Teil 47

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Teil 47

** DEINE SICHT**
„Verdammt hast du Nerven mein Mädchen umzubringen, Mellork.“ , diese Worte hallten vertraut durch deinen Kopf. In diesem Moment vergisst du Alles. Den Schmerz, das Wasser, die Hände an deinem Hals, die dich unterdrücken und du lässt einfach nur die Stimme auf dich wirken. Diese vertraute Stimme, du du so liebst und langsam, ganz langsam durchdringt dich der Gedanke, dass er da ist. Da, um dich zu retten. Und genau zu diesem Zeitpunkt hätte Alles passieren können. Noch so viel Schlimmes hätte wiederfahren können, du bist trotzdem überglücklich. Dein Herz umfüllt sich mit Liebe und du bist wie in einem Traum. Doch dir passiert nichts. Die Hände an deinem Hals gleiten zur Seite und du reißt dich an die Wasseroberfläche und bekommst Luft. Im selben Moment hörst du ohrenbetäubende Geräusche.Keuchend öffnest du die Augen und siehst Jaxon erstarrt neben dir stehen. Dein Blick wandert zu seinem Blick und dann siehst du sie. Justin und die zahlreichen Leichen. Dein Magen verkrampft sich und du hast das Gefühl, dich gleich übergeben zu müssen.

**JUSTINS SICHT**
Ich nicke meinen Jungs zu und sie drücken ab. Einer nach dem anderen, fallen die Gangmitglieder um. Grinsend blicke ich zu meinem Bruder, der erschrocken die Hände von meinem Mädchen ablässt und mich anstarrt. Mein Blick wandert zur Seite und ich sehe eine durchnässte, verstörte (D/N). Ihr Blick und ihr Zustand zerreißen mir das Herz. Sie blinzelt unter Tränen und ich sehe sie trotz der Entfernung zittern. Tim kommt auf mich zu: „ Die leben noch.“, haucht er: „ Sind nur verletzt.“ Ich schlage ihm leicht gegen die Schulter: „ Keine Morde vor ihren Augen.“, flüster ich und nicke mit meinem Kopf in (D/N)'s Richtung. Die Jungs packen ihre Waffen weg und eine lange Zeit bleibt es still. Die Stille wird durch das Röcheln von Mellork's Gang unterbrochen. „ Haltet eure Fressen oder ich bring euch um.“, zischt David. Wenn er eins nicht abkann, dass wenn Männer wie Mädchen oder hunde winseln. Ich muss grinsen. Gefährlich und bedrohlich stelle ich mich an den Rand des Beckens. „ Du bist zu weit gegangen, Jaxon.“, meine Stimme klingt laut und monoton: „ Dafür bezahlst du mir.“ Anscheinend hat er echt noch nicht mit mir gerechnet und ich weiß nicht wieso, der Gedanke gefällt mir ünbelst. Wie ein Honigkuchenpferd lache ich um die Wette mit meinen Brüdern. Mellorks Augen verdunkeln sich und seine Hände ballen sich zu Fäusten. Mein Blick huscht zu meinem Mädchen. Ihr Gesichtsausdruck zeigt mir deutlich, dass sie Angst hat. Am liebsten hätte ich sie in den Arm genommen, ihr versprochen, dass Alles gut wird aber das geht jetzt nicht. Erst muss ich mich um diesen Bastard kümmern. Die Angst steht ihr ins Gesicht geschrieben und der Gedanke, dass sie vermutlich Angst vor mir hat, lässt mich erschaudern.

** DEINE SICHT**
Er hat sie alle abschießen lassen, schießt es dir in den Kopf. Dein Herzschlag setzt aus, du atmest schwer und dann pumpt es in dreifacher Geschwindigkeit weiter. Dein Mund steht offen und zitternd lässt du die Situation auf dich wirken. „ Er hat sie alle angeschossen. Er wird sie töten. Er ist unberreschenbar. Er ist gefährlich.“, spricht dein Unterbewusstsein mit dir und kopfschüttelnd versinkst du in einem Schleier von Tränen. Wie hast du nur je damit rechnen können, dass er nur ansatzweise nett sein könnte?

** JUSTINS SICHT**
„ Was machst du hier?“, keucht Mellork und hat zu seiner Spache wiedergefunden. „ Mein Mädchen retten und du?“, sarkastisch tu ich so, als würde ich einen kleinen Smalltalk wie in der Schule mit ihm führen. „ Dein Mädchen umbringen.“, er betont die wichtigsten Wörter und ich balle meine Hände zu Fäusten. Wie elektrisiert spannt sich mein ganzer Körper komplett an und die Spucke sammelt sich in meinem Mund, da ich unfähig bin, zu schlucken. „ Wag es dich sie anzurühren.“, zische ich und mache einen Schritt auf das Wasser zu. „ Ach? Bieber hat Gefühle für jemanden, die nicht nur gespielt sind!“, konfrontiert er mich und setzt ein krankes Grinsen auf. Ich spucke zu Boden und mein Körper schmerzt fast vor Wut. Meine Brust hebt und senkt sich und ich habe das Gefühl, jeden Knochen zu spüren. „ Und ich dachte du würdest nie wieder fühlen.“, grinst er verschmitzt und schnippst mit den Fingern. 

**FLASHBACK**
(Ja ich weiß ihr hasst sie haha). Mehrmals schlug ich gegen die Wand, bis sie blutete und der Schmerz die Oberhand bekam und den Schmerz meines Herzens überdeckte. „ Ich hasse ihn.“, brüllte ich und schlug nochmal dagegen. „ Hey, Bro.“, fasste mich Tim stark von Hinten und zog mich von der Wand weg: „ Beruhig dich. Schau was du angestellt hast.“ Vor mir lag ein Mann. Ich hatte ihn erstochen. „ Wieso musste er sterben?“, bedauerd schüttelte er den Kopf. „ Mir war danach.“, spuckte ich und schlug nochmal gegen die Wand. „He!“, beruhigte mich Tim und fasste mich an den Schultern: „ Dir war nicht danach. Du weißt nur nich wohin mit deinen Gefühlen.“ Wie ich es hasste wenn er die Wahrheit sagte. Ohne es zu realisieren, liefen mir die Tränen. „ Ich hasse meinen Bruder so sehr.“, wie ein kleines Kind stürzte ich mich in Tims Arme, der mich hielt, als ich zusammenbrach. Der starke Justin Bieber zerbrach an seinem Herzen. „ Ich habe alles verloren, meine ganze Familie.“, verbittert schluchzte ich und betrachtete den Mann auf dem Boden. Schuldgefühle übermahnten mich. Niemals wollte ich ihn einfach töten, nur weil ich eine Krise hatte. Niemals wollte ich meine Jungs in Scheiße reiten und niemals wollte ich etwas spüren. In diesem Moment änderte sich etwas an mir. All die Reue und all die Schuld fielen von mir ab. Ich wollte nie wieder verletzt werden und ich wollte nur noch an mich denken. Keinem wollte ich mich mehr anvertrauen. Das war der Moment, wo ich das selbstsüchtige Ich wurde und meine Gefühe abschaltete.
**FLASHBACK ENDE**
„ Es gibt eben Menschen, die ändern dich.“, dabei schaue ich in die Augen meines Mädchens, meiner Retterin, meines Lebens...

Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt