Teil 107
*Deine Sicht*
Erschrocken fährst du zusammen und taumelst einige Schritte nach Hinten,während Justin gegen die Wand haut. Ihm laufen die Tränen und sein Gesicht ist glüend rot. Du verstehst es. Veränderungen sind nie leicht,besonders,wenn man alle auf einmal präsentiert bekommt. David zieht dich weiter von Justin zurück und als du so in die Runde schaust,sehen alle verblüfft auf Justin. Niemand greift ein,aber niemand hätte auch mit dieser Situation gerechnet. Du bist die Erste,die wieder schaltet und auf ihn zuläuft."Justin!",schreist du ihn an und atmest unregelmäßig. "Verdammt,war das der Sinn für die letzten Monate? Dass du direkt wieder ausrastest und alles für den Arsch war?"Verzweifelt blickst du ihn an. Der nächste Schlag gegen die Wand. "Justin!",jetzt kreischst du das ganze Haus zusammen. Endlich hört er auf,massiert sich die Faust und schaut langsam von der Wand zu dir auf. Seine Augen sind rot ummalt und glasig. Treu sieht er dich an und leckt sich über die Lippen,ehe er spricht:"Es war doch eh alles für'n Arsch." "Sag das nicht.",entgegnest du und umschließt Justins Faust mit den Händen,bis er seine Hand öffnet:"Ich hätte mich für meine Familie entscheiden können,wenn ich gewollt hätte. Aber ihr alle.",du machst eine Handbewegung,die euch alle umschließt:"seit meine Familie. Du hast mir nichts genommen,weil das Einzige was man mir nehmen kann,du bist.Verstehst du das?" Er nickt langsam,scheint aber noch nicht überzeugt zu sein. Achselzuckend sprichst du weiter:"Was deinen Bruder betrifft. Es ist toll,dass du dich versöhnen wolltest,aber du solltest,wie wir alle,die Vergangenheit jetzt beruhen lassen. Das heißt,dass ihr einfach keinen Kontakt haben werdet. Er hat selber einen Weg des Friedens gefunden und mir hat er seiner Vergebung ausgesprochen. Jetzt ist es deine Aufgabe,ihm stumm zu vergeben und damit abzuschließen,hörst du? Mehr kannst und wirst du auch nicht tun können. Justins scharfer Blick wird trübe und du merkst,dass er ins grübeln gekommen ist. "Du hast einen guten Anwalt,den David aufgetrieben hat. Du kannst alles auf eine psychische Traumatisierung aufgrund deiner Kindheit auslegen. Wir entschärfen dein Verhalten als deine Aussagen und dieTherapie hast du bereits erfolgreich durch.Dir kann praktisch nicht mehr großartig was passieren,außer Sozialstunden und eventuell,ich wiederhole,eventuell eine weitere therapeutische Behandlung.Justin,dein Verhalten hatte Gründe und du warst krank.Es sind nur einige Lügen,die wir vor Gericht wahr reden müssen und dann fangen wir neu an. Du musst nur selber daran glauben,sonst hat das Ganze keinen Zweck.",als du mit deinem Monolog fertig bist,schaut ihr euch eine Weile tief in die Augen. Justins Gesicht wird blass,aber er scheint beruhigt zu sein. "Den Anwalt zu bestechen war die letzte,kriminelle Tat,die ich getan habe.",beteuert David und weil er das so unschuldig gesagt hat,verfallt ihr in Gelächter. Justin drückt einen Kuss auf deine Schläfe und flüstert dir ein:"Ich liebe dich",ins Ohr. Den ganzen Abend sitzt ihr einfach nur alle belebt auf der Couch und David unterhaltet euch alle. Ab und zu kommt ihr auf das Gericht zu sprechen,jedoch soll dieser Abend einfach nur perfekt werden. Endlich seit ihr alle wieder vereint,eine Familie.
Einen Monat später, wirst du ganz früh wach. Die Sonne steht noch nicht am Himmel und die Nachttiere singen noch im Chor. Es ist kalt,obwohl Spätsommer ist und der Platz im Bett neben dir ist leer. Erschrocken fährst du rum,kannst Justin aber nicht finden. Müde streckst du dich,dann ziehst du dir deine Hausschlappen über und gehst im Nachthemd die Treppen hoch,um nach Justin zu suchen. Das Haus ist umfüllt von Ruhe. Die Jungs schlafen alle,dementsprechend sind die Gänge leer. Ein wenig duster und ängstlich kommt dir das ganze vor,aber du musst ihn finden. "Justin?",flüsterst du und öffnest die Wohnzimmertür. Niemand ist aufzufinden. Du reibst dir den restliches Schlaf aus den Augen und läufst auf die Haustür zu. Woanders kann er wirklich nicht stecken. Als du die Tür öffnest,schmeichelt der kalte Wind um deine Beine. Du erzitterst. Gerade als du nach Justin rufen willst,siehst du ihm auf einer Holfbank vor seinem Auto sitzen. Er starrt gedankenverloren in die Ferne, Justin trägt nichts außer seiner Boxersorts,was darauf hinweist,dass er selber eben erst aufgestanden sein muss. Kurz überlegst du,wie spät es eigentlich ist und der Himmel ist so dunkel,dass es nur frühe Morgenstunden,kurz nach Mitternacht sein können. Müde tappst du auf Justin zu. "Hey.",murmelst du und Justin dreht sich überrascht rum. Sein Blick ist besorgniserregend,aber als er dich sieht,wird sein Gesicht weicher. "Baby.",begrüßt er dich und rückt ein wenig,um dir Platz zu machen. Du setzt dich neben ihn und automatisch legt er einen Arm um dich. "Ist dir nicht kalt? Also ich friere.",beginnst du ein Gespräch. "Nein,es ist gerade ganz angehem hier. Es hilft mir,meinen Kopf frei zu machen." Du nickst verständlich. "Wie lange sitzt du hier schon?".Justin schaut grüblerisch in die Ferne. "Einige Stunden,glaube ich." Du leckst dir über die Lippen und streichelst Justins Knie. "Worüber denkst du nach?",du weißt es eigentlich selber,aber möchtest es dennoch aus seinem Mund hören. "Über heute.",er klingt resigniert. "Es wird alles gut werden,Justin.",beteuerst du. "Und wenn nicht?",er klingt ängstlich. "Denk nicht über die was-wäre-wenns nach. Glaub an dich,glaub an uns und dann wirst du heute auch frei gesprochen.Du hast dich die letzten Tage so verrückt gemacht,lass den Gerichtstermin heute erstmal auf dich zukommen." Er nickt. "Weißt du was mich aufregt?" "Hmh?" "Ich hätte mich gerne von meinem Bruder verabschiedet. Während der Therapie habe ich gelernt zu vergeben und vielleicht hätten wir alle neu anfangen können. Mit ihm,meine ich." Du schließt die Augen und schmiegst dich an ihn. "Man bekommt nicht immer was man will und manchmal hat das Leben es so vorgesehen,dass nicht alles seinen Platz bekommt. Er soll anscheinend keinen Platz bei uns haben,Justin." Er nickt:"Du hast ja recht." Eine Weile ist es still und du genießt Justins Nähe."Babe? Versprichst du mir was?",Justin klingt traurig und hoffnungsvoll zugleich. "Was denn?" Er schweigt,dann spricht er:"Wenn wir das heute schaffen,nachdem wir so vieles gemeistert haben,dann brennen wir durch,ja? Wir ziehen ganz weit weg und bleiben auf ewig zusammen. Was hälst du davon?" Du musst grinsen:"Das hatten wir doch eh vor. Es klingt nach einer ganz tollen Idee,Justin. Du und ich für immer. Nur noch heute,dann hat der ganze Spuk ein Ende." Justin küsst dich auf den Kopf und gemeinsam seht ihr der Sonne beim Aufgang zu...
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Heyooo,
ich kündige hiermit an,dass es nur noch 2 ganze Kapitel geben wird! Ich denke,dass ich vor Neujahr fertig bin mit der Geschichte und ich denke,nach 8Monaten schreiben ist dann auch Schluss =) LG cece
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Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber Fanfiction
FanficGeschichte in der "Du-Form" Du bist 17 Jahre alt & findest dein " Spießer-Leben" total langweilig. Du möchtest ein Abenteuer erleben und dem öden Alltag entfliehen. Also kommst du auf die Idee, mit dem beliebtesten, dennoch gefährlichsten Jungen dei...