Teil 91

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Teil 91

*Deine Sicht*

Geschockt und erstarrt bleibt Justin in seiner Bewegung hängen.Er bewegt sich keinen Zentimeter und macht auch keine Anstalten sich zu dir umzudrehen. Es hat also gewirkt. Manchmal muss man einen Menschen mit seinem wunden Punkt zum Fall bringen, damit dieser sich von alleine wieder auf richtigen Wege aufbauen kann. Immer hast du gedacht, dass Justin nur übertreibt, wenn er sagte, dass er ein Psycho war. Natürlich lagst du Falsch. Es war sogar schlimmer, richtig abgefuckt. " Du hast ihnen damals nicht gesagt, was Jaxon vor hat. Du hättest es verhindern können. Aber du bist viel zu Selbstsüchtig. Du bist somit ein Mittäter. Ein Mörder deiner eigenen Eltern.", erläuterst du flüsternd. Ein kalter Schauer läuft dir über den Rücken. Es tut so weh, so verdammt weh. Die Schmerzen, die du ihm gerade zufügst, sind schlimmer, als das, was ihr jemals beide erlebt hat. Du willst gar nicht wissen, wie er innerlich gerade stirbt. Du schließt die Augen, versuchst durchzuschnaufen und machst tapfer weiter: " Du kannst niemanden lieben. Dir bedeutet niemand etwas." Mit einem lauten Prall lässt Justin mechanisch das Messer fallen und öffnet seine geballten Hände. Wie in Zeitlupe dreht er sich um, ganz langsam. Sein Gesicht ist nach Unten gesenkt und als er schließlich richtig herum vor dir steht, hebt er sein Gesicht. Dabei schließt er seine Hände wieder und die ganzen blutigen Schrammen kommen zum Vorschein. Die Adern pulsieren stark und treten deutlich aus seiner Haut  hervor. Sein Blick wandert zu deinem Gesicht hoch und seine Augen durchbohren seine. Dir verschlägt es den Atem. Braune Augen, gefüllt mit Schmerz, ohne jeglichen Glanz sind auf dir gerichtet. Sein Körper bebt, sein Mund steht offen und eine fleischige Wunde an seiner Wange ziert sein Gesicht. Er sieht so zerbrechlich aus, noch mehr, als vorhin. Es sieht so aus, als würde er jeden Moment zusammenbrechen. Und schließlich spricht er: " Hör auf damit." Es ist keine klare, selbstsichere Stimme mehr. Die Stimme ist verletzlich, wimmernd und todtraurig. Doch es motiviert dich weiterzumachen und einen Schritt weiterzugehen: Ihm den letzten Halt zu nehmen.

*Justins Sicht*

"Hör auf damit.", bitte ich und versuche stark zuklingen. Meine Gedanken rasen und ich unterdrücke meine Tränen. Du Mörder. Du Krimineller. Du feige Sau. Meine innere Stimme beeidigt mich mit weiteren Vorwürfen immer weiter und das Schlimme ist, meine innere Stimme hat Recht. Ich habe sie auf dem Gewissen. Während dieses Mädchen auf dem Boden mir mit den Wunden meiner Vergangenheit kommt, bekomme ich einen heißen Kopf und mein ganzer Körper glüht vor Schmerz. Meine Stirn pocht vor Gedanken und ich greife mit beiden Händen nach meinem Gesicht und schüttel ihn. Aber der Schmerz lässt sich nicht abschütteln, genauso wenig wie meine Gedanken. Mein Atem wird ungleichmäßiger und es ist, als bekomme ich keine Luft mehr. Ich hasse mein Leben, so unendlich sehr. Es tut so weh, es frisst mich aus, es ist kaum auszuhalten. " Und Justin? So wie du keinen lieben kannst, kann dich auch keiner lieben.", murmelt sie standhaft. Meine Augen richten sich auf sie, während ich meinen Kopd wiege. " Niemand liebt dich, niemand will dich und ich liebe dich auch nicht! Dich will keiner haben! Du bist zu abgefuckt!", schreit sie in meine Richtung und das Gefühl, als hätte man mir den Boden unter den Füßen weggerissen, durchbohrt meinen Körper. Alles brennt in mir wie Feuer. Du bist ein Nichts. Niemand liebt dich. Du könntest auch tot sein. SIE LIEBT DICH NICHT. Der einzige Mensch, der dir was bedeutet hat. Schließlich laufen die Tränen aus mir heraus. " Bitte hör auf!", brülle ich und in meinen Ohren rauscht es, ich sehe kaum noch was und ich bin kurz davor durchzudrehen. " Justin, du hast niemanden! Du bist ganz allein auf der Welt Wen hast du bitte? Deine Gang? Die ist genauso hilflos und verlassen wie du!", brüllt sie wieder. " Bitte bitte bitte.", flehe ich: " Hör auf, es tut so weh." Mein Schluchzen geht in ein Gurgeln über. Mit jeder ihrer Worte sammelt sich eine starke, schwere Last, ein Haufen von Druck, auf meiner Seele und ich drohe zu fallen. " Es tut so weh.", weine ich und sinke auf die Knie, währned ich versuche meinen Kopf zu schütteln. Aber ich habe meine Sinne verloren, verliere mich selber. " Man kann mit dir nur Mitleid haben, du abgefucktes Wrack." Das ist zu viel, ich verliere die gesamte Kraft und kauer mich auf dem Boden zusammen. Ich drehe und winde mich, während ich innerlich sterbe. Depressiv und hoffnungslos ermahne ich mich damit, dass ich ein Nichts in dieser Welt bin und ich machen kann was ich will, ich werde nicht geliebt. Gequält und wie in Folster schreie ich auf. Es ist laut und schallend und lindert den Schmerz in meinem Herzen nicht. Die Tränen sind heiß während mein Körper vor lauter Schüttelfrost mal warm und mal kallt wird. " Ich will das nicht mehr, ich kann nicht mehr.", schreie ich und kreische los. Ich gebe mich meinem Herz, meinem Verstand, meinem Leid und meinen Schmerzen hin...

*Deine Sicht*

Du hast es geschafft, hast ihn zum Fall gebracht. Ihn so zu sehen treibt dir die Tränen in die Augen. Es tut so weh. Du rappelst dich auf und beugst dich über ihn. Er windet sich unter deiner Berührung und schreit. " Shhht Justin.", murmelst du liebevoll. Du hast es geschafft, ihn fertigzumachen. Er wird nicht mehr in der Lage sein wen umzubringen. Er  muss sich nun helfen lassen, schließlich hast du ihn vollkommen Depressiv und zum Psycho gemacht. Du Schlampe hast ihm das letzte Stückchen Hoffnung genommen. In diesem Moment schwörst du dir, alles wieder gut zu machen und ihm dabei zu helfen, normal zu werden. Du wirst immer für ihn da sein, ihn lieben und für ihn sorgen. Du wirst es wieder gut machen, aber das schlechte Gewissen wird immer bleiben. Ein weiter Schrei ertönt. Du hockst dich zu ihm, löst seine Hände von seinem Gesicht und umfasst seine Wangen. " Es tut mir leid.", schluchzt du.  Du liebst mich nicht.", haucht Justin. " Oh doch, so so so sehr.Es tut mir leid,so leid. So leid." Aber er hört dich nicht, er hat sich seinen Schmerzen hingegeben. " Ich brauche Hilfe.", wimmert Justin: " Ich will das nicht mehr." Genau darauf hast du gewartet. " Ich bin da, Justin. Ich helfe dir.", murmelst du und eine Träne von dir huscht auf sein Gesicht. " Ich will Hilfe.", sprudelt er weiter: Ich will geliebt werden." " Ich liebe dich. Ich bin hier Justin", flüsterst du und stehst auf, um den Notfallknopf zu drücken. " Ich liebe dich auch.", gesteht Justin: " Ich will so nicht mehr sein." Jaxon muss gerettet werden und Justin sofort in Therapie. Wenn das Lämpchen grün schaltet und Hilfe auf dem Weg ist, gehst du wieder zu Justin. " Hilf mir bitte.", haucht er und schmiegt sich an deine Hand, die du an seine Wange hälst. " Ich helfe dir.", flüsterst du immer wieder: " Es tut mir so so leid. Ich wollte das nicht. Ich will nur alles gut machen." In dem Moment öffnet sich die Tür und Ärzte umringen euch.  Aus den Augenwinkeln siehst du, wie Jaxon zur Hilfe geeilt wird. " Ist Mr. Bieber verletzt?", fragt ein Arzt. " Ja, sein Herz ist begrochen.", wimmerst du: Er braucht eine Psychatrie. Jetzt." Nickend beugt er sich über Justin. " Mr. Bieber, hören sie mich? Wir werden sie jetzt in ein spezielles Krankenhaus bringen." Du schließt die Augen, alles wird gut. Eine Tragematte kommt in den Raum und mit mehreren Händen wird Justin daraufgeschoben. "Wir werden sie informieren, sofern wir Erlaubnis dazu bekommen. Hat er angehörige, denen wir über seinen Aufenthalt informieren müssen?", fragt der Arzt dich gern. "Nein, nur mich.", hauchst du erschöpft. Die Trage wird aus dem Zimmer getragen. Alles wird gut, auch wenn du damit leben musst, ihn ans Ende gebracht zu haben. " Nein, halt!", hörst du Justin schreien. Sofort rennst du hinterher. " Was ist los?", schreist du. " Er möchte nicht.", erklärt der Arzt, aber du rennst schon auf Justin zu, der mit Händen und Füßen, wie ein kleines Kind um sich schlägt. " Ich will zu (D/N).", hörst du ihn rufen. " Ich bin hier Justin, ich bin hier. Du musst mit ihnen gehen, hörst du?", liebevoll streichelst du durch sein Haar. " Verlass mich nicht, ich gehe auch mit, aber verlass mich nicht. Liebe mich. Einer muss mich doch lieben, bitte liebe mich." Dir ist bewusst, dass er deinen schrecklichen Worten eben geglaubt hat. " Ich verlasse dich nicht, Justin.", versprichst du und siehst zu, wie Justin willig seiner Therapie antritt.

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Heyoooo =) Ich dachte, ich schreibe mal wieder =) Hab euch alle lieb & hoffe, ich konnte euren Wünschen gerecht werden :3 Ich teile mal meine Freude mit euch: ICH HABE EINEN JOB BEKOMMEN *.* ... Sorry, haha. Ich bin so stolz :3 =) LG Cece

Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt