Teil 26
Schockiert siehst du zu, wie sie ihr Telefon ans Ohr hält und diesen Verräter anruft. „ Mach das nicht!“, bittest du, deine Stimme ist kaum zu hören. Du kämpfst gegen die Tränen an und ringst nach Luft. „ Er rastet nur aus und hasst mich noch mehr.“, flehst du sie an aber jegliche Art von Bitte lässt sie kalt. Immer hat dein Vater etwas zu meckern. Nie hat er dir das Gefühl gegeben, gut zu sein. An sich bist du ihm ziemlich egal. Seine Einstellung ist es, dir Geld in den Hintern zu schieben und zu hoffen, dass du zufrieden bist. Aber dass du dich jahrelang nach Liebe und Anerkennung gesehnt hast, ist ihm so ziemlich egal. Wieder wird er die Gelegenheit nutzen, um dich fertigzumachen. „ Du hasst ihn doch! Wieso lässt du es zu, dass er sich einmischt!“, brüllst du verzweifelt und stampfst wie ein kleines Kind wütend auf den Boden auf. „ Weil ich nicht weiter weiß!“, auch sie hat wieder Tränen im Gesicht. „ Anstatt ihm eine Chance zu geben holst du ihn dazu! Ich hasse dich!“, brüllst du und setzt dich auf den Boden. Du ziehst deine Beine an und legst deinen Kopf auf deine Knie. Wie gerne würdest du jetzt abhauen, verschwinden bevor er kommt. Aber das ist nicht möglich. Noch nie warst du so eine, die sobald es hart wird, sich verpisst und auswegslosen Situationen entkommt. Viel zu sehr bist du darauf erpischt, dich Herausforderungen zu stellen. Deine Mutter verschwindet aus dem Raum. Langsam und leise hörst du sie im Nebenzimmer sprechen. Eine heiße Duskussion entsteht und mal wird es lauter und mal wieder leise. Wahrscheinlich hat er gar keinen Bock zu kommen. „ Verdammt ich brauche aber deine Hilfe! Jetzt!“, schreit deine Mutter auf ein Mal und du hälst dir so feste es nur geht die Ohren zu. Wie sie dich behandeln. Wie sie ihn behandeln. Es tut einfach nur weh. Sie haben wirklich vor eine Kriesenbesprechung zu halten für etwas, was so unnötig ist wie ein Sandkorn in der Wüste. Deine Entscheidung steht fest, egal was sie sagen, du bleibst an Justins Seite. Tief in dir drin spürst du, dass es besonders ist. Keine halbe Stunde später klingelt es. „ Machst du bitte die Türe auf?“, deine Mutter sieht verweint aus, hat sich aber wieder gefangen. Energisch schüttelst du den Kopf. „ Also gut.“, murmelt sie. Gemach schreitet sie zur Tür, du hörst die beiden kurz aufgeregt flüstern und dann hörst du Schritte hinter dir. „ Hallo, (D/N).“, dein vater klingt unbeteiligt und genervt. Du schluckst schwer und stehst auf. Langsam, wie in Zeitlupe drehst du dich um und schaust ihn einfach nur an. Wann war er das letzte Mal da? Vor einem Jahr? Sofort siehst du die Abneigung, die deine Eltern gegenseitig für den anderen ausstrahlen und auch du hast keine Lust auf dieses Gespräch. „ Du kannst wieder gehen.“, sagst du schroff und schaust ihn nicht an. „ Als dein vater habe ich sehr wohl ein Wort mitzusprechen, wenn du mit diesem Bieber abhängst. Glaub mir, ich habe hier so meine kontakte und ich kenne solche Rüpel wie ihn.“, leise und ernst sprcht er zu dir. Ihr steht euch gegenüber, deine Mutter rechts von deinem Vater. „ Ich wüsste nicht was du dazu zu sagen hast! Du interessierst dich eh nicht für mich! Oder wo warst du die letzten Jahre wenn ich dich brauchte! Und jetzt brauchst du auch nicht deinen Senf dazugeben! Du hast nicht das Recht darüber zu urteilen!“, brüllst du ihn an und wieder läuft dir eine Träne über die Wange. „ Ich lasse diese Leichtisinnigkeit nicht zu!“, schreit er zurück und seine Augen funkeln wütend. „ Du kennst mich doch gar nicht! Hör auf einen auf vater zu machen!“, wiedersprichst du und verschränkst die Arme. „ So nicht Fräulein! Deine mutter hat mir alles erzählt!“ Du drehst dich in ihre Richtung. „ Nur weil du es nicht gebacken bekommst ein Kind großzuziehen und du es nicht auf die reihe bekommst mit mir fertigzuwerden musst du den nicht dazu ziehen! Was bildest du dir ein? Dass er mich abhält? Andauernd hast du nachts geweint, weil er uns nicht liebt! Weil er mich nicht will und jetzt holst du ihn dazu? Du kannst mich mal!“, völlig außer dir verfärbt sich sein Gesicht rot. „ Ich weiß einfach nicht weiter!“, entschuldigt sie sich und legt ihren Kopf in ihre Hände: „ Ich will nicht dass du in der Gosse landest!“ „ Ihr kennt ihn nicht.“, murmelst du und suchst verzweifelt eine Lösung für dieses Gespräch. „ Schau dich an! Er ist gefährlich! Willst du seine Schlampe werden?“, brüllt dein Vater und fasst nach deiner Hand. Er zeigt dir deine Wunden und schüttelt den Kopf. „ Ich mache eh was ich will!“, zickst du und ziehst deinen Arm weg. „ Du wirst diesen Jungen nie wieder sehen, haben wir uns verstanden?“, er hebt seinen Zeigefinger und tadelnd schaut er dich an. „ Du hast mir gar nichts zu sagen!“, brüllst du und schüttelst den Kopf. In deiner Rage vertieft gehst du einen Schritt weiter: „ Und wenn ich seine Schlampe spiele, tu ich das. Wenn ich Dorgen nehme und mich besoffen in die Ecke setze, mach ich das auch. Und du kannst rein gar nichts dagegen tun!“ Ehe du endegesprochen hast, holt dein Vater aus und gibt dir eine Ohrfeige. Beschämt und erschrocken starrst du ihn an. Deine Hand schnellt an die rote Stelle deiner Wange und du spürst große Enttäuschung und minderung. Verletzt über seinen Schlag weichst du von ihm. Deine Hand liegt an der schmerzenden Stelle und unglaubwürdig schüttelst du den Kopf. „ Das hast du nicht getan.“, flüsterst du und starrst ihn an. Deine Mutter wimmert leise. „ Ich hasse dich!“, kreischst du und rennst aus dem Haus. Eine nach den andern laufen dir die Tränen und wütend spuckst du zu Boden. Du läufst die Haustüre hinaus und prallst gegen Justin. „ Ich war gerade auf dem Weg zurück.“, murmelt er: „ tut mir leid. Ich wollte mich nicht daneben benehmen.“ Du stürzt dich zitternd und weinend in seine Arme und überrumpelt sieht er dich an. „ Was ist los?“, fragt er entsetzt und schiebt dich auf Armlänge von ihm. Mit großen Augen streicht er über deine Wange und es schmerzt. „ Was ist passiert?“, seine Stimme klingt kühl. Der Schlag muss so häfig gewesen sein, dass sogar ihm auffällt, dass es nicht von Mellork war sondern Neu ist. „ Mein Dad, er hat mich geschlagen.“, deine Stimme bricht ab und wieder weinst du an seiner Brust. Justin verkrampft sich und spannt sich an. Wütend spuckt er: „Dafür wird er bezahlen.“, und reißt sich von dir los. „ Niemand schlägt mein Mädchen!“, brüllt er und mit geballten Händen geht er ins Haus. Er ist wütend und du malst dir die schrecklichen Bilder aus, die bei seiner Wut passieren können. „ Justin, bitte nicht!“, brüllst du und folgst ihm, während er völlig in Rage ins Haus geht. „ Niemand schlägt dich.“, entschlossen und völlig in Wut und Zorn läuft er auf deine Eltern zu, ohne dass du es aufhalten kannst...
---> Danke für 6000 Reads <3
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Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber Fanfiction
FanfictionGeschichte in der "Du-Form" Du bist 17 Jahre alt & findest dein " Spießer-Leben" total langweilig. Du möchtest ein Abenteuer erleben und dem öden Alltag entfliehen. Also kommst du auf die Idee, mit dem beliebtesten, dennoch gefährlichsten Jungen dei...