Teil 19
Fassungslos, ganz ohne Worte stehst du einfach nur da. Nicht schon wieder, denkst du dir und dein Herz beginnt in viele kleine Einzelteile zu bröckeln. Für einen kurzen Moment fühlst du dich, als ob dir der Boden unter den Füßen weggerissen wird und du in ein tiefes Loch gezogen wirst. Du fällst vom Glauben ab, zitterst am ganzen Körper und hörst ihm einfach nur zu: " Ja war ich, die ganze Nacht.", wieder hört er eine lange Zeit der Person am anderen Ende der Leitung zu. Schließlich spricht er wieder:"Klar, mir ist bewusst, dass der Plan schief ging. Aber sie hat nichts mitbekommen,Bro. Alles gut." Wovon redet er? Was hat er wieder angestellt? Hast du dich in ihm getäuscht? Sauer kaust du an deiner Unterlippe, ballst die Hände zu Fäusten und versuchst mit den schmerzhaften Gefühlen umzugehen, die sich in deinem Körper wie Lauffeuer ausbreiten.Zerissen bist du, in viele Teile, die sich nicht mehr zusammenfügen lassen. " Sie kommt gleich wieder runter. Ich muss aufhören.", er versucht zu flüstern und schaut sich verdächtig um. Mit einem Mal lächelt Justin und er antwortet auf eine Frage, die ihm anscheinend sehr gefällt:"Ja, ja.", grinst er und murmelt dann:"Danke.",hinterher. Er legt auf und dreht sich in deine Richtung. Mit großen Augen starrst du ihn an. Sie füllen sich mit Tränen, du versuchst sie zurückzuhalten, aber unerbittlich rennen sie deine Wangen runter. Wütend, immer noch Wortlos, wischst du sie weg. "Oh, du bist ja doch früher fertig", murmelt er:"(D/N), ich weiß,wie sich das jetzt angehört haben muss.", man sieht ihm an, dass er nicht mit dir gerechnet hat. Anscheinend hast du ihn überrascht. "(D/N) hat nichts davon mitbekommen. Ich hab sie abgelenkt. Es war ein leichtes Spiel.",armst du ihn nach von seinem vorherigen Gespräch. Dann fügst du noch hinzu:" Ich denke, ich habe es richtig aufgenommen.", tonlos starrst du ihn an. Die Tränen laufen weiter, als hätte es kein Ende mehr. "Verdammt, (D/N)!", spuckt er und macht einen Schritt auf dich zu. Währenddessen streckt er die Hand nach dir aus, aber du schlägst sie weg. "Weist du was ich von dir halte,Bieber?", schreist du und deine Augen funkeln vor Wut. Bevor er überhaupt antworten kann,schreist du weiter: " Du bist ein rücksichtsloses Arschloch!" Sein Mund verformt sich zu einem Schlitz. Natürlich ist dir bewusst, dass du ihn mit deinen Worten provuzierst und ihn wütend machst. Sein angespannter Körper und seine Haltung deuten auf einen Ausbruch seiner Gefühle hin. Er krampft die Hände zusammen, ballt sie zu Fäusten und sein ganzer Körper bebt. Man sieht wie er mit sich kämpft, nicht die Fassung zu verlieren und runterzukommen. "Es ist anders als du denkst.", murmelt er und seine Stimmung wird entspannter. "Ach ja?", kreischst du zerbrochen:" wirklich? Womit redest du dich wieder raus? Was sind deine verkackten Ausreden?" Du hast die Nase gestrichen voll. " Geh!",du rennst zur Haustüre und reißt sie auf. "Lass uns doch darüber reden!", bittet er dich und seine Stimme klingt verzweifelt. "Ich will aber verdammte scheiße nochmal kein einziges, verschissenes Wort mit dir reden!", du bist außer Rand und Band. Impulsiv und verbittert. Sauer und enttäuscht. Es gibt gar kein Gefühl, was beschreibt, was du fühlst. Achselzuckend geht er raus. "Dann nicht.", wieder wirkt er kühl. Ohne ein weiteres Wort verlässt er das Haus. Du haderst mit dir selber. Willst du wissen was er zu sagen hat? Willst du es nicht wissen? Wütend schmeißt du die Tür zu und stehst einige Minuten einfach nur da und schaust die Türklinke an. Im Zwiespalt und hin-und hergerissen kreisen deine Gedanken darum, was du als Nächstes tun sollst. Schließlich gibst du dir einen Ruck, stößt die Haustüre wieder auf und rennst die Straße runter."Justin?",schreist du. Irgendwas tief in dir drin sagt dir, dass es etwas zu klären und vorallem, zu retten gibt. "Bieber!", keuchst du. Frühsport ist nicht so dein Ding. Als du ihn erblickst, beschleunigst du dein Tempo und rufst wieder nach ihm. Er dreht sich um und schaut dich an. Sein freches Grinsen fällt dir direkt ins Auge. " Wusste ich es doch.", sagt er spitzbübig und du kommst ihn näher. Gerade willst du auf ihn zustürmen und stolperst. Kreischend fällst du aber bevor du auch nur den Boden berühren kannst, fängt Justin dich auf. " Das war wirklich süß.",kichert er und verfällt in schallendes Lachen. " Ach halt doch den Mund.", maulst du außer Atem: " nimm die Arme von mir, ich bin grade in einer Phase wo ich dich hasse!" Justins lachen wird lauter: " Wenn ich das mache, fällst du, Babe.", da hat er Recht. Er steht geduckt da und hält dich an den Schultern. Es ist alles andere als elegant. Du bleibst stur:" ich will es aber!". Sein Lachen ertönt und im selben Moment lässt er dich los. Wieder kreischst du los und fällst auf den Boden. "Du bist so ein Idiot.", schimpfst du und streichst dir über die Beine. "Mo-mo-mo-moment!", seine Stimme schwinkt belustigt:" Du warst diejenige, die es nicht wollte, mein Sturkopf! Sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt." Eins lernst du daraus: Er wird immer etwas härter sein. Dieser Teil gehört zu ihm und egal was ist, du kannst einen Menschen nicht von Grund auf ändern. "Ich will wissen, was du mir zu sagen hast. Das heißt aber nicht, dass ich dir verzeihe!", sagst du schließlich. "Dafür rennt sie sogar im Schlafanzug raus in die Öffentlichkeit.", grinst er. Erschrocken reißt du die Augen auf. " scheiße, daran habe ich ja gar nicht gedacht.", du hälst dir die Hand vor den Mund. Justin wackelt verspielt mit seinen Augenbrauen. " Keine Sorge, wenn dich wer anbaggert, hol ich meine Waffe.", er deutet auf seine Hose hin. Ach ja, die hattest du letzte Nacht auch schon gesehen. Justin sagt das mit solch einer Leichtigkeit, dass es dich in einen Schock versetzt. Was um alles in der welt jat er eine Waffe? " wie auch immer.",wechselst du das Thema: " erzähl mir jetzt, was passiert ist." Während er erzählt, lauft ihr zurück zum Haus. Und das was er dir mitteilt, lässt Mark und Bein in dir gefrieren. Du hast schon viel Bedrohliches erlebt, aber das, worauf du dich da eingelassen hast und das, was du unbewusst angestellt hast, ist mehr als gefährlich. Du steckst tief in der Scheiße. All das nur, weil du dein Abenteuer gesucht hast.
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Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber Fanfiction
FanfictionGeschichte in der "Du-Form" Du bist 17 Jahre alt & findest dein " Spießer-Leben" total langweilig. Du möchtest ein Abenteuer erleben und dem öden Alltag entfliehen. Also kommst du auf die Idee, mit dem beliebtesten, dennoch gefährlichsten Jungen dei...