Teil 24
Eigentlich verläuft der Weg zu dir nach Hause vollkommen ruhig. Justin ist in bester Laune. Nie hättest du gedacht, dass er solch eine Laberbacke sein kann. Ununterbrochen redet er am Stück ohne Punkt und Komma. Seine Augen haben diesen unverwechselbaren Glanz, den du so liebst und auch sein Lächeln reicht bis zu seinen Wangen. „ Neulich habe ich einen Typen Koks verkauft und du wirst es nicht glauben, aber-.“, oder : „ Dann sagte diese Bitch ja tatsächlich zu mir-“, all seine Gespräche über belanglose und uninteressante Themen schweifen an dir vorbei, ohne dass du ihn wirklich zuhörst. Bieber ist viel zu gllücklich als das er das mitbekommt. Deine Gedanken kreisen einfach nur über das bevorstehende Treffen. Sie wird dich hassen und vermutlich nie wieder aus dem Haus lassen, wenn sie weis mit welchen Jungen du rumläufst. Vermutlich wird sie den Fehler an sich suchen wollen und ihre Erziehung in Frage stellen... Vermutungen über Vermutungen kommen dir in den Sinn und eine nach der anderen schlägst du sie dir wieder aus dem Kopf, weil dir etwas anderes eingefallen ist. Dein Gehir will einfach nicht aufhören darüber nachzudenken. „ Was ist los?“, er hat es anscheinend doch bemerkt. Eure Hände, die ihr miteinander verschränkt habt, verkrampfen beide wie auf Anhieb. „ Habe ich was falsch gemacht?“, haucht er und seine Augen verdunkeln sich. Deprimiert schüttelst du den Kopf. „ Aber.“, Justin legt ein fettes Grinsen auf: „ Es liegt doch jetzt nicht etwas daran, dass ich dich reingelegt habe.“ Du deutest ein Grinsen an. „ Nein, es ist nur.“, du suchst nach den richtigen Worten: „ Ich habe ein wenig Angst. Meine Mutter ist nicht einfach.“, legst du dir Schuld auf sie ab. Justin steckt sich. „ Also ich denke, sie muss mich erst Mal kennenlernen. Und wenn es dich beruhigt, ich bin ein ziemlich guter Schauspieler. Sie wird gar nichts von meiner kriminellen Art merken.“ Ein wenig bist du überrascht, dass er selber so offen darüber redet. Wie als könnte er Gedanken leser erklärt er: „ Du denkst doch nicht ich finde gut was ich mache oder?“, sein Grinsen wird breiter. „Hmh.“, du hast jetzt keine Zeit dich mit solchen Themen auseinander zusetzen. „ Es geht mir nicht darum, dass du irgendwie gefährlich rüberkommen könntest.“, erklärst du: „ sondern du bist gefährlich. Glaubst du das weiß sie nicht? Jeder kennt dich, mein Herr.“ Eine kurze Zeit bleibt es still: „ Das ändert die Lage.“, stellt er fest. „ Stell du dir einfach mal vor.“, beginnst du und versuchst ihm dein Problem zu veranschaulichen: „ Du hättest einen Sohn. Wie würdest du reagieren, wenn er so eine Schlägerbraut mitbringen würde?“ Ein schallendes Lachen ertönt und ernst ziehst du eine Augenbraue hoch. „ Bitte nimm das Ernst, Bieber!“ Wieder kommt ein Schulterzucken. „ Ich würde es geil finden.“, seine Stimme bekommt einen rauen, belustigten Unterton und mit seinen Händen zieht er sich die Jacke zurecht. „ Aber nur, weil du selber so bist. Jetzt überleg mal andersrum. Wie würdest du es finden, wenn er ein schüchternes, sterberisches Mädchen mitbringen würde.“ Du sprichst fort: „ Da würden doch zwei Welten aufeinanderstoßen findest du nicht?“ Mit hoffnungsvollem Blick schaust du ihn an. „ So eine langweilige wie du es bist?“, grimmig guckt er. Empört schlägst du nach ihm und triffst ihm am Oberarm. „ Du bist so ein -“ „ Ein Arsch, das sagst du öfter.“, schälmig lacht er und legt einen Arm um dich: „ Aber diesen Arsch scheinst du ja sehr zu mögen.“ Schlicht nickst du. „ Ich mag die Langweilerin auch ziemlich gerne.“, gesteht er und sofort ist seine Laune wieder so hochgeschossen, wie zuvor. „ Ich weiß glaube ich, worauf du hinaus willst.“, murmelt er schließlich bedröppelt und starrt ins Leere. „ Justin, das heißt nicht, dass ich mich für sich schäme aber überleg doch mal, wie das rüberkommt. Wir reden erst seit 3 Tagen miteinander. Nach einem Tag waren wir zusammen und wir kreuzen bei meiner Ma in Schlafanzug und Oberkörperfrei auf.“, du legst die Tatsachen auf den Tich. Justin schmunzelt. „ Aber hey!“, prompt hat er wieder eine Antwort parat: „ Ich trage wenigstens eine Lederjacke!“ Du verziehst den Mund: „ Als ob es das rechtfertigen würde. Es geht ums Prinzip. Das geht hier alles viel zu schnell und meine Mutter killt mich.“ Wie aus der Pistole geschossen seufzt ihr beide im selben Moment. Ein Gickeln bleibt nicht aus. „ Also wenn sie dich killt, dann hat sie auch nicht mehr lange zu leben.“ Erschrocken reißt du die Augen auf: „ Justin!“ Langsam fährt Justin sich über die Lippen. „ Keine Sorge, ich bin ein braver Junge.“, dann drückt er dich an sich und vergräbt seinen Kopf in deine Halsbeuge. Mit seinen Mippen sucht er langsam dein Ohr und ein Schauer von seinem kalten Atem läuft dir über den Rücken: „ Aber nur dir zu Liebe.“ „ Ich liebe dich.“, hauchst du und schmiegst dich an ihn. „ Ich mag dich auch.“, flüstert er und du drehst dich zu ihm. Dann schlingst du die Arme um seinen Hals und küsst ihn. Einige Minuten klebt ihr aneinander, seit unzertrennlich und du genießt jede einzelne Sekunde. Dann lässt du von ihm ab und er streicht dir eine Strähne aus dem Gesicht. „ Dir ist das wirklich wichtig sie kennenzulernen, oder?“, murnelst du und stupst mit deinem Zeigefinger an seine Nase. Er kichert leicht. „ Ja, es ist ein Schritt dir zu beweisen, dass ich es Ernst meine und ich will wirklich wirklich ein guter Freund sein. Das mit dem Kochen war der größte Reinfall.“ Gerührt von seinen Worten nickst du langsam. „ Also Gut, auf ins Abenteuer!“ An dem Haus angekommen klingelst du. Ihr geht einige Schritte zurück und Justin greift nach deiner Hand. „ Wird schon!“, murmelt er und schaut zur Tür. Dein Herz rutscht dir fast in die Hose und du zitterst leicht. Große Anspannung unf Angst plagen dich. Die Tür öffnet sich und deine Mutter schaut neugierig hervor. „ (D/N)!“, flüstert sie und möchte gerade in ein großes Theater von Vorwürfen übergehen, als sie Justin erblickt. „ Was macht dieser Kriminelle hier und wieso hält er deine Hand?“, murmelt sie und du stockst den Atem.
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Gefährliches Abenteuer - Justin Bieber Fanfiction
FanfictionGeschichte in der "Du-Form" Du bist 17 Jahre alt & findest dein " Spießer-Leben" total langweilig. Du möchtest ein Abenteuer erleben und dem öden Alltag entfliehen. Also kommst du auf die Idee, mit dem beliebtesten, dennoch gefährlichsten Jungen dei...