𝐌𝐚𝐠𝐢𝐜 𝐒𝐡𝐨𝐩│ɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ ✓

자물쇠 25✦Tae

Tatsächlich stand ich dieses Mal mit deutlichem Herzklopfen vor dem Laden, wobei ich mir das nicht wirklich erklären konnte. Es war nur ein stinknormales Café, also warum rastete mein Herz allein schon bei dem Gedanken aus, dass ich gleich mehr erfahren könnte, auch wenn ich wusste, dass es Schwachsinn war? Natürlich war mir bewusst, dass es eine Menge Leute gab, die an das Schicksal glaubten und einer von ihnen stand direkt neben mir, aber das hieß nicht, dass ich ebenso dachte.

Also, warum war ich dann so verdammt nervös?

»Tae, kommst du?«, riss mich Jimins Stimme aus meinen Gedanken, welcher bereits an der Tür stand und den Griff in der Hand hielt. Ich nickte nur und trat die drei kleinen Stufen nach oben, um meinem besten Freund in den Magic Shop zu folgen.
Die Atmosphäre war ähnlich wie letztes Mal und obwohl wir Vormittag hatten, war der Laden gut besucht. Zielstrebig ging Jimin dann auf den kleinen Tresen zu, hinter dem eine andere junge Frau als letztes Mal stand.

»Willkommen im Magic Shop, dem Boten und Diener des Schicksals in Liebesangelegenheiten. Ein Tisch für zwei nehme ich an?«, sagte sie dann dennoch denselben Satz, weshalb ich nur einmal die Augen verdrehte. Jimin jedoch ließ sich nicht beirren und schüttelte einmal mit dem Kopf.

»Wir hätten ein anderes Anliegen. Mein Freund hier..« Dabei zog er mich an meinem Ärmel näher zu sich. »..würde sich gern einmal mit Destiny unterhalten.«

Die Augen der jungen Frau weiteten sich kurz, ehe sie aber bedauernd den Kopf schüttelte. »Tut mir leid, aber das ist nicht möglich. Keinem normalen Besucher ist es gestattet, Destiny aufzusuchen.«

»Lass uns gehen, war eh 'ne dumme Idee«, raunte ich Jimin zu und wollte mich bereits umdrehen, doch mein bester Freund hinderte mich daran. »Hol einfach das verdammte Schloss heraus und zeige es ihr«, zischte er mir zu und funkelte mich auch ein wenig aus seinen Augen an. »Wir sind hier, damit du Antworten bekommst, weil du selbst ja zu stur bist, um dich auf den Kleinen einzulassen. Also lass uns den Weg nicht umsonst gekommen sein.«

»Schön«, gab ich augenrollend nach und griff in die Innentasche meiner Jacke, um nach dem kleinen, kühlen Gegenstand zu greifen. Diesen holte ich dann hervor und zeigte ihn der jungen Frau, welche erneut ihre Augen weitete. »Ich werde Destiny umgehend informieren. Wartet bitte hier.« Mit diesen Worten machte sie auf ihrem Absatz kehrt und verschwand in einem Hinterraum, der mit einem dunklen Vorhang von dem Rest des Cafés getrennt wurde.

»Ist doch nur ein dämliches Schloss«, murmelte ich vor mich hin und betrachtete es noch einmal kurz, ehe ich es wieder wegsteckte. Dann kam die Kellnerin schon wieder und nickte mir einmal zu.

»Destiny erwartet Sie, allerdings findet das Gespräch nur zwischen Ihnen und ihr statt, Ihr Freund muss so lange warten.«

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