자물쇠 101✦Tae

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Kurz attention please.

Ich weiß, ihr wollt alle nicht, dass Magic Shop endet, aber irgendwann muss alles mal enden.
Aber ich versprach ja, dass eine neue Story kommen wird und wenn ihr meine Ideen und meinen Schreibstil mögt, würde ich mich freuen, wenn ihr dabei bleibt.

Um euch einen Vorgeschmack auf die neue Story zu geben, werde ich Sonntag Nachmittag/Abend einen Teaser dazu veröffentlichen und mal schauen, wie die Resonanz so sein wird.

Danke für alles~

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Zuerst wollte ich nicht glauben, was ich gehört hatte, aber da sie sich weiter darüber unterhalten hatten, musste es einfach wahr sein. Jeongguk hatte sich hinter meinem Rücken mit meinem Vater getroffen und ihm dann auch noch Geld gegeben; ich wusste nicht einmal, ob mich das wütend, traurig oder vielleicht doch froh stimmen sollte. Unglaublich viele Emotionen versammelten sich zu diesem Zeitpunkt in mir und mein Körper konnte das gar nicht anders verarbeiten, als Tränen aus meinen Augen zu schicken.

Ich war wie erstarrt und am liebsten wäre ich sofort umgekehrt, dann nach oben gelaufen und hätte meine Sachen gepackt. Dass Jeongguk so etwas nicht vorher mit mir absprach, verletzte mich; nicht nur, weil es hier um meinen Vater ging, sondern weil ich dadurch auch das Gefühl hatte, er würde mir nicht genügend dafür vertrauen. Immerhin hatten wir gestern genug Zeit gehabt und er hätte es doch einfach sagen können, oder nicht?

Meine Füße trugen mich etwas stolpernd die Treppe hoch zu seinem Zimmer, in welchem ich sofort seinen Schrank ansteuerte und meine Tasche packen wollte. Allerdings hielten mich zwei starke Arme um meinen Oberkörper zurück, sodass ich gar nicht weit kam und wieder augenblicklich unter dieser überraschenden Berührung zusammenzuckte.

»Taehyung, bitte, lass es mich dir erklären«, hauchte Jeongguk in meinen Nacken und lehnte seine Stirn an meinen Hinterkopf, doch ich legte meine Finger an seine Arme und löste sie deshalb. Zum Glück ließ er mich auch los, sodass ich mich zu ihm drehen konnte; dass er mich nun so total verheult sah, ignorierte ich gerade einfach. »Was willst du denn erklären? Ich habe alles gehört.«

Traurig sah er mich an und stand total eingesunken und unschlüssig vor mir, entschied sich dann aber doch seine Hand wieder leicht zu heben und dadurch meine zu ergreifen. »Ja, also weißt du, dass ich es für dich getan habe. Baby, ich kann es nicht mitansehen, wenn jemand so mit dir umgeht, also musste ich handeln.«

»U-Und warum erzählst du mir dann nicht davon?«, wollte ich schluchzend wissen und je länger er mit seinem Daumen sanft meine Hand streichelte, desto mehr verrauchte meine Wut. Gerade wollte mein Körper vielmehr auf ihn zugehen und sich in seine Arme werfen, jedoch hielt mich mein Stolz noch zurück.

»Das wollte ich«, sagte er dann und nun war er derjenige, der einen Schritt auf mich zukam, als er merkte, dass ich ihn nicht länger abwies. »Wirklich, das wollte ich, aber du warst gestern sowieso schon total aufgelöst. Ich wollte heute mit dir darüber sprechen, damit wir eine Lösung finden können; zusammen.«

Ich zog die Nase hoch und blickte ihm unverwandt ins Gesicht; seine Lippen zierte nun ein kleines, verliebtes Lächeln, bevor er dann seine freie Hand an meine Wange hob und diese trocken wischte. Jede Sekunde, welche mehr verstrich, ließ mich einfach nur noch mehr in seinen Augen verlieren und dadurch wurde mir dann auch bewusst, dass er nur in meinem Sinne gehandelt hatte.

Jeongguk wollte mir helfen und damit war er neben Jimin der erste in meinem Leben. Nur könnte er vielleicht wirklich etwas erreichen und das dachte ich nicht unbedingt nur wegen seines Vermögens. Mein Freund konnte mit Sicherheit manipulativ sein und vielleicht mussten wir meinen Vater einfach in einer passenden Situation genau damit erwischen.

Und dann könnte ich vielleicht endlich frei sein.

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𝐌𝐚𝐠𝐢𝐜 𝐒𝐡𝐨𝐩│ɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt