자물쇠 29✦Tae

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Immer wieder wälzte ich mich in meinem Bett hin und her und versuchte verzweifelt einzuschlafen, was mir aber einfach nicht gelingen wollte. Die ganze Zeit schwirrten Destinys Worte in meinem Kopf herum und dass ich doch Jeongguk aufsuchen solle. Aber das wollte ich doch gar nicht, der Kleine ging mir mächtig auf die Nerven und das, obwohl ich ihn nicht einmal kannte.

Vielleicht war ja genau das der Grund, denn er steigerte sich offensichtlich in etwas hinein, was einfach nicht da war. Das, was er scheinbar von mir haben wollte, konnte ich ihm nicht geben, denn wer würde mich schon lieben? Und wen würde ich schon lieben? Richtig, niemanden, denn das wurde mir bereits mein gesamtes Leben lang von meinem Vater eingebläut.

Doch trotzdem stellte ich mir immer mal wieder vor, wie es wäre, wenn man jemanden hatte, der einen bedingungslos akzeptierte, wie man war. Der gerne Zeit mit dir verbrachte und auch während den schlechten Zeiten an deiner Seite war. Jemand, der dich vermissen würde, sollte man sich eine zeitlang nicht sehen und jemand, der dich mit seinen Berührungen gut fühlen lassen konnte wie sonst keiner.

Ich schüttelte vehement den Kopf und schlug schließlich meine Decke zur Seite, um meine langen Beine hinauszuschwingen und meine nackten Füße auf dem Boden abzusetzen, während ich mir einmal durch die Haare fuhr. Schlaf war eigentlich dringend nötig, aber solange diese Magic Shop Sache in meinem Kopf herumspukte, konnte ich einfach keine Ruhe finden.

Deshalb griff ich dann nach meinem Handy und ignorierte die Tatsache, dass es erstens mitten in der Nacht war und mein bester Freund zweitens nebenan auf meiner Couch lag und schlief. Ich schrieb ihm trotzdem und spamte ihn ein wenig zu, bis meine Schlafzimmertür aufgerissen wurde und ein miesgelaunter Jimin im Türrahmen stand.

»Kim fucking Taehyung! Es ist mitten in der Nacht, also lass mich verdammt nochmal auch einfach pennen!«

Ich seufzte nur und setzte dann einen unschuldigen Blick auf. »Jiminie~«, säuselte ich direkt und stand auf, um zu ihm zu gehen. Irritiert erwiderte er meinen Blick, wies mich aber nicht von sich, als ich ihm - untypisch für mich - meine Arme um seinen Hals schlang. »Dein bester Freund kann wegen dem blöden Jeongguk nicht schlafen...hilfst du ihm dabei?«

Jimins Verwirrung stieg noch ins Unermessliche, aber schließlich seufzte er ergeben, nahm meine Arme von sich und schob mich sanft zu meinem Bett. »Leg dich hin«, verlangte er und direkt kam ich seiner Aufforderung nach. Mein bester Freund schlüpfte zu mir unter die Decke und schlang seine Arme um mich, sodass ich mich eng an ihn kuscheln konnte und seine beginnenden Streicheleinheiten genießen konnte.

»Das haben wir lange nicht gemacht«, stellte er fest und ich nickte. »Das letzte Mal war der Tag, an dem dein Vater dich-«

»Nicht, Jimin...«, unterbrach ich ihn leise und biss mir einmal auf die Unterlippe. Er sog scharf die Luft ein und hatte wohl gar nicht gemerkt, dass er dieses Thema angeschnitten hatte, weshalb ich kurz entschuldigend seine Lippen auf meiner Stirn spürte.

»Tut mir leid, Taehyungie. Versuch zu schlafen, denn dieses Mal werde ich auf dich aufpassen. Versprochen.«

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Ich hoffe, ich muss dieses Mal keine perversen Kommentare lesen, denn VMin ist hier wirklich nur truth friendship. Und der Moment ist viel zu ernst, als ihn mit Perversitäten zu zerstören.

𝐌𝐚𝐠𝐢𝐜 𝐒𝐡𝐨𝐩│ɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt