자물쇠 77✦Tae

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»Jimin, was zur Hölle willst du?«, stöhnte ich genervt, nachdem ich unten angekommen war und meinen besten Freund entdeckt hatte. Dieser sah hektisch um sich, als wäre er auf der Flucht und darüber konnte ich gerade wirklich nur verwirrt die Stirn runzeln.
Jimin war schon immer mein bester Freund gewesen und deshalb kannte ich ihn auch am besten. Er wirkte gerade so, als hätte er etwas ausgeheckt und ich würde wahrscheinlich wieder derjenige sein, der es im Endeffekt ausbaden musste. Nur hatte ich dieses Mal keine Lust darauf, weil ich viel lieber Jeongguk schreiben wollte, um zu erfahren, ob wir uns heute tatsächlich noch sehen würden.

»Taehyungie, ich brauche deine Hilfe«, rückte Jimin dann doch endlich ein wenig mit der Sprache aus; bewirkte bei mir aber nur, dass ich skeptisch meine Augenbrauen hochzog. Darüber seufzte er nur und trat nah an mich heran, damit er flüsternd weitersprechen konnte. »Yoongi und ich...also, ich muss dir gestehen, dass ich mich in ihn verliebt habe.«

Unwillkürlich entkam mir daraufhin ein schnaubendes Lachen, was er zwar mit einem bösen Blick quittierte, mir aber in diesem Moment egal war. »Der Min Yoongi, der eigentlich der totale Schnöselarsch ist und dir immer auf den Sack geht?«, prustete ich weiter und erntete nun dann doch einen Schlag auf die Schulter.

»Gegen Gefühle kann man nichts machen«, schnaubte der Kleinere und sah sich erneut einmal um. Nach einer Weile beruhigte ich mich und sah ihn dann neugierig an. »Und wobei soll ich dir nun helfen? Willst du, dass ich dein Trauzeuge bin? Jimin, ich fühle mich ja so geehrt~«

»Spar dir deinen Sarkasmus, Taehyung«, knurrte er mich böse an, sodass ich dann doch mit den Schultern zuckte und ihn weiterhin abwartend ansah. »Ich bin in ihn verliebt«, wiederholte er sich dann noch einmal und ich nickte verstehend. »Das Problem ist aber in dieser Sache Yoongi. Er sieht nicht ein, dass wir Gefühle füreinander haben und deshalb will ich ihm zeigen, wie es sich anfühlen kann, wenn er mich verlieren sollte.«

Verwirrt legte ich den Kopf schief und verschränkte dann meine Arme vor der Brust. »Aha. Und was spiele ich da für eine Rolle?«

»Ganz einfach«, flüsterte er wieder und kam meinem Ohr näher. »Ich mache ihn mit dir eifersüchtig.«

Erschrocken weitete ich nun meine Augen und trat einen Schritt zurück, während ich abwehrend mit meinen Händen herumwedelte. »Auf gar keinen Fall! Ist dir nicht bewusst, dass ich dadurch Probleme mit Jeongguk bekommen könnte?«

Aber mein bester Freund sah mich flehend an. »Bitte, Taehyungie, du kannst es ihm dann doch erklären, aber anders wird Yoongi es nicht kapieren. Komm schon, nur kurz, bitte.«

Seufzend sah ich zwischen seinen großen Kulleraugen und seinem Schmollmund hin und her, ehe ich dann doch ergeben nickte und dafür eine Umarmung erntete. Wenn Jimin mich so ansah, konnte ich ihm keinen Wunsch abschlagen und ich hoffte einfach, dass Jeongguk es verstehen würde, sobald ich es ihm erklärte.

»Aber erst rede ich mit Jeongguk darüber«, ermahnte ich den Kleineren dann, welcher sich gerade von meinem Hals, aber noch nicht meinem Körper löste. Allerdings schüttelte er kaum merklich den Kopf und näherte sich meinem Gesicht.

»Dafür ist keine Zeit«, meinte er noch, ehe dann schon seine Lippen auf meinen lagen.

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Well, ihr dürft mich hassen, aber nur kurz bitte 🤣

𝐌𝐚𝐠𝐢𝐜 𝐒𝐡𝐨𝐩│ɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt