𝐌𝐚𝐠𝐢𝐜 𝐒𝐡𝐨𝐩│ɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ ✓

열쇠 82✧Guk

Kleine Triggerwarnung~

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Ja, ich war wahnsinnig beunruhigt. In meinem Kopf spielten sich die schlimmsten Szenarien ab; alles, was man eben aus dem Fernsehen oder dergleichen kannte. Je näher ich Taehyungs Wohnung kam, desto mehr verrauchte meine Wut und Eifersucht auf ihn, ehe sie dann schließlich komplett verschwunden waren, als ich mein Auto parkte. Beinahe im Laufschritt ging ich zu der großen Tür seines Wohnhauses, die auch zum Glück dieses Mal offen stand und nahm auf der Treppe immer zwei Stufen gleichzeitig.

In dem Stockwerk, in welchem Taehyungs Wohnung lag, verfiel ich tatsächlich ins Laufen und machte dann schweratmend vor seiner Tür halt. Ich hob meine Hand, um daran zu klopfen, doch als ich das Holz berührte, schwang sie schon von allein auf. Mein Herz pochte mir vor Aufregung bis in den Hals, als ich seine kleinen, vier Wände betrat und hinter mir die Tür schloss.

»Taehyung?«, sagte ich bewusst in einem etwas leiseren Ton und er hatte mich tatsächlich gehört. Er schickte mir ein krächzendes »Ich bin hier« zurück und ich folgte seiner Stimme bis ins Badezimmer. Dank dieser Szenarien in meinem Kopf sollte ich eigentlich für diesen Anblick gewappnet sein, aber als ich Taehyung dann so auf den Fliesen sitzen sah, rutschte mir das Herz in die Hose.

»Fuck, Kleiner«, brachte ich direkt hervor und stolperte zu ihm, um direkt vor seinem Körper auf die Knie zu fallen. Taehyung hatte sich an die Badewanne gelehnt und starrte leer auf den Boden vor sich hin, wo ich eine kleine, beinahe unscheinbare Rasierklinge erkannte. Sie war nicht blutverschmiert, aber trotzdem hob ich seine Arme an, um sie abzusuchen.

»Gut...dir geht es gut«, murmelte ich dann nur erleichtert und als ich dann seine Arme wieder sinken ließ, sah er das erste mal seit meinem Betreten in mein Gesicht. Dieser Ausdruck in seinem war erschreckend; seine Augen waren massiv gerötet und geschwollen und obwohl wir uns vor wenigen Stunden das letzte mal gesehen hatte, wirkte sein ganzes Gesicht total eingefallen.

»Jeong...guk...«, krächzte er und ich nickte sofort hektisch, bevor ich meine Hände dann an seine Wangen legte. »Ich bin hier, keine Sorge. Und ich lasse dich nicht mehr allein, versprochen!«

Mit meinen Worten zauberte ich ihm tatsächlich ein kleines Lächeln auf die spröden Lippen, aber das hielt mich nicht davon ab, sie mit meinen zu einem Kuss zu verbinden. Innerhalb kürzester Zeit hatte ich die wieder insoweit befeuchtet, dass sie wie sonst auch perfekt aufeinander glitten, auch wenn er erst mit der Erwiderung gezögert hatte.

»Komm. Wir stehen jetzt auf und ich mache dir einen Tee. Dann erzählst du mir, was mit dir los ist, okay?«, schlug ich dann lieb lächelnd vor und erntete ein halbherziges Nicken meines Freundes. Mir war bewusst, dass Taehyung kein schönes Leben hatte, aber dass es so schlimm um ihn stand, hatte ich nicht erwartet.

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