자물쇠 39✦Tae

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Ich konnte meine Gefühlslage nicht beschreiben, als ich ausgerechnet dieses Wort dort las und natürlich ging er direkt danach auch offline und ignorierte meine weiteren Nachrichten, mit welchen ich ihn zuspamte, nachdem ich mein Handy wieder aufgehoben hatte, das mir vor Schreck auf das Gesicht gefallen war. Jeongguk erwähnte ein Wort, von dem ich bisher nicht viel in meinem Leben erfahren durfte und wie auch die Tatsache, dass mir seine Berührungen gefielen, machte mir Angst.

Liebe.

Jimin war der einzige Mensch in meinem ganzen Leben, der mir so etwas wie Liebe entgegen brachte. Ich schätzte sie und hütete sie auch in meinem Herzen, weshalb ich für meinen besten Freund durchs Feuer gehen würde - ich wäre sogar bereit für Jimin zu sterben.
Aber Jeongguk sprach es so leichtfertig hinaus, als wäre es nichts besonderes, wenn man von Liebe sprach. Sicherlich hatte er seine kleine, gut behütete Familie und war damit aufgewachsen, von daher vermutete ich, dass er den wahren Kern hinter dem Wort nicht einmal wirklich verstand.

Trotzdem klopfte mein Herz wieder unaufhörlich und dieses Mal setzte auch meine Atmung mit in diesen Rhythmus ein. Augenblicklich richtete ich mich auf und warf mein Handy achtlos zur Seite, ehe ich meine Hände an die Schultern meines besten Freundes legte und mächtig daran rüttelte. »Jimin, wach auf! Sofort!«

»W-Was ist los?«, kam direkt ein wenig zerstreut aus ihm und er setzte sich ebenfalls auf, fuhr sich einmal durch die verstrubbelten Haare und versuchte erst zu realisieren, wo er sich befand. Als seine noch vom Schlaf kleinen Augen dann mich erblickten, atmete er einmal erleichtert aus und legte dann den Kopf schief. »Taehyung, was ist?«

Noch immer atmete ich hektisch und hatte das Gefühl, mein Herz würde mir gleich aus der Brust springen. Aus einem Reflex griff ich mir dann an der Stelle ins Shirt und nun war Jimin wohl auch so weit beunruhigt, dass er näher an mich rutschte und mir eine Hand auf die Schulter legte. »Hey, mein kleiner Taehyungie, beruhige dich. Hattest du einen Albtraum?«

Ich biss mir auf die Lippe und schüttelte nur den Kopf, während ich blind nach meinem Handy tastete und es ihm einfach in den Schoß legte. Jimin entsperrte es und da der Chat noch geöffnet war, konnte er auch direkt lesen. Die Minuten vergingen quälend langsam, ehe ihm dann schlussendlich ein einziger Laut entkam: »Oh.«

Dann legte er mein Handy wieder weg und kam noch ein wenig näher, um meine Hand sanft von meiner Brust zu nehmen und sie mit seinen Fingern zu verschränken, ehe er mit den Fingern seiner anderen Hand vorsichtig durch meine Haare glitt. »Taehyung, das ist doch toll. Ich sagte doch, gib ihm eine Chance.«

Mit glasigen Augen sah ich den Älteren an. »J-Jimin...a-aber ich habe Angst...«

»Das weiß ich doch«, erwiderte er leise und zog mich an meinem Nacken nun noch näher zu sich, damit ich mein Gesicht an seine Brust schmiegen konnte. Direkt schloss ich meine Augen und während ich mich auf seinen ruhigen Herzschlag und seine sanften Berührungen konzentrierte, entspannte ich mich schließlich mehr und mehr, sodass Jimin irgendwann weitersprach.

»Taehyung, ich bleibe dabei. Jeongguk könnte wirklich der Eine für dich sein, den du verdienst. Der dich lieben wird, so wie du bist und der auch trotz deines Lasters bei dir bleiben wird. Gib ihm eine Chance und du wirst sehen, dass es auch dir vergönnt ist, ein glückliches Leben zu führen. Da bin ich mir sicher.«

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Habe ich schon mal erwähnt, wie sehr ich Jimin liebe? Besonders in dieser Story. 😭

𝐌𝐚𝐠𝐢𝐜 𝐒𝐡𝐨𝐩│ɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt