Ich erwachte mit einem leeren Gefühl in meinen Armen und als ich meine Augen aufschlug, wusste ich auch, woran es lag. Taehyung lag nicht mehr neben mir und über die Tatsache, dass ich es nicht mitbekommen hatte, zischte ich einmal verärgert auf und schlug die Decke weg. Ich ignorierte meine vermutlich mehr als unordentliche Frisur und stolperte regelrecht aus dem Raum, um ihn in der kleinen Wohnung zu suchen.
»Tae?«, fragte ich immer wieder und auch stetig lauter werdend, doch niemand antwortete mir und ich entdeckte ihn auch nicht. Sofort malte ich mir sämtliche Szenarien aus, wo er sein könnte und eines war schlimmer als das andere. Als ich jedoch in der Küche ankam, erblickte ich den kleinen, unscheinbaren Zettel auf dem Tresen, sodass ich erleichtert ausatmete.
Ich wusste, dass Taehyung in der Tankstelle arbeitete, um sich die Wohnung finanzieren zu können, aber er hatte nichts davon gesagt, dass er heute dorthin müsste. Deshalb runzelte ich einen Moment die Stirn, bis mich dann ein Klopfen aus meinen Gedanken riss. Da ich nicht wusste, wie lange Taehyung bereits weg war, hoffte ich natürlich erst, dass er etwas vergessen hatte und deshalb zurückkam; allen voran dann natürlich sein Schlüssel, denn sonst würde er ja direkt in die Wohnung kommen.
Die nächste Möglichkeit, welche mir in den Sinn kam, war Jimin, doch irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass es auch nicht Taehyungs bester Freund war, welcher vor der Tür stand. Aber wenn ich sie nicht öffnete, würde ich es nie erfahren und deshalb ging ich dorthin, als das Klopfen stetig schlimmer und aggressiver wurde.
»Bastard! Endlich machst du-« Der Mann vor der Tür verstummte, als er mich im Türrahmen stehen sah; im nächsten Moment bildete sich aber ein breites, dreckiges Grinsen im Gesicht. Irgendetwas in mir sagte, dass vor mir Taehyungs Vater stand und deshalb spannte ich augenblicklich meinen Körper an.
»Dass mein Sohn eine Schwuchtel ist, passt irgendwie zu ihm«, schnaubte der Mann mittleren Alters dann, welcher deutlich älter aussah, als er vermutlich war. Mit ausdruckslosem Gesicht verschränkte ich meine Arme vor der Brust und lehnte mich an den Rahmen. »Was wollen Sie?«
»Mhm~ Also hat Taehyung nicht geredet, was? Weißt du überhaupt, wer ich bin?«, fragte er mich, sodass er dieses Mal von mir ein Schnauben erntete. »Ich weiß genug«, entgegnete ich meine Wut unterdrückend und ignorierete auch die Tatsache, dass ich lediglich in Boxershorts vor ihm stand. »Wie viel Geld wollen Sie von Taehyung?«
Augenblicklich begann der Mann widerlich zu lachen, sodass meine Gesichtszüge einmal kurz zuckten, da ich mich nicht ernst genommen von ihm fühlte. »Und du denkst, du kannst das zahlen, Kleiner?«
Ich bemühte mich gar nicht erst, ein Augenverdrehen zu unterdrücken und ließ meine Arme locker.»Sagen Sie mir, wie viel und wir treffen uns gleich an einem neutralen Punkt. Da bekommen Sie von mir das Geld und einen kleinen Bonus, damit Sie Taehyung endlich in Ruhe lassen.«
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𝐌𝐚𝐠𝐢𝐜 𝐒𝐡𝐨𝐩│ɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ ✓
Fanfiction»I got the key to your heart and I would keep it 'til the end in my hand. Even if I would die.« ✧══════•❁❀❁•══════✧ Boy x Boy Smut: Top!Jeongguk Normal Life/Fantasy AU ✧══════•❁❀❁•══════✧ Start: 10.07.2018 Ende: 16.12...