자물쇠 43✦Tae

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Meine Augen weiteten sich nach Jeongguks Kompliment und das erste, was ich darauf dann wegen des Schrecks nur tun konnte, war, ihm meine Hände aus seinem Griff zu entreißen und einen Schritt zurückzutreten. »Jeongguk...d-du solltest damit aufhören...«, verlangte ich, aber auch dieses Mal erweckte er nicht den Anschein, dass er auf mich hören würde.

»Taehyung«, sagte er und ich schluckte einmal, während er wieder einen Schritt auf mich zutrat und den Kopf leicht schief legte. »Und ich sagte dir, dass ich dir zeigen würde, wie schön Liebe sich anfühlen kann.«

Ich schnaubte nur einmal verächtlich und schob mich irgendwie an ihm vorbei, nur um dann meine Tür zuzuziehen und diese schließlich abzuschließen. »Wie auch immer das gehen soll...«, murmelte ich dabei zu mir selbst, doch leider hatte er mich auch gehört, denn er erwiderte ein: »Wer weiß.«

Kurz warf ich ihm noch einen Blick zu und versuchte mich nicht allzu sehr davon irritieren zu lassen, dass er mich die ganze Zeit ansah und fuhr mir noch einmal durch die Haare, ehe ich mich umwandte. »Wie auch immer. Können wir los? Ich will das schnell hinter mich bringen.«

»Willst du keine Jacke mitnehmen?«, fragte er stattdessen und verwundert warf ich ihm einen Blick über die Schulter zu. Er verstand wohl, woran ich dachte, denn er zuckte mit den Schultern und erklärte sich dann von selbst. »Ich mein ja nur, es wird sicher wieder kalt werden.«

Meine Augen weiteten sich und ich drehte meinen Kopf wieder eilig nach vorn. Ohne etwas dagegen unternehmen zu können, schoss mir Hitze ins Gesicht und ich hielt mir einmal die Hand an meine Brust. Ich war ganz froh darüber, dass ich ihm gerade den Rücken zugedreht hatte, aber ich verstand nicht, warum er mich und mein Herz so aus der Ruhe bringen konnte.

»Naja, ich habe zwei mit«, sagte er dann und bevor ich etwas entgegnen konnte, ging er an mir vorbei in Richtung Treppe. Verdutzt sah ich ihm nach und starrte auf seinen Rücken, versuchte verzweifelt diesen Kloß in meinem Hals hinunter zu bekommen. Dass Jeongguk mich so durcheinander brachte, erklärte ich einfach damit, dass er der erste war, der sich offensichtlich so um mich zu bemühen schien. Das hatte nichts damit zu tun, dass er unglaublich heiß war oder gut mit seinen Worten umging. Jeongguk wusste ganz genau, wie geil er war und dass er mich mit einigen Worten verunsichern konnte - meiner Meinung nach nutzte er diesen Vorteil einfach nur aus; vielleicht um sich möglicherweise einen Spaß zu erlauben.

»Taehyung, was ist denn jetzt?«

Überrascht zuckte ich zusammen und blinzelte einige Male, hatte dabei nicht einmal gemerkt, dass ich ihn unentwegt angestarrt hatte. Aufgrund dessen errötete ich nur noch mehr und senkte schnell den Kopf - es war eh schon peinlich genug, dass er es gesehen hatte.

»Komme schon...«, nuschelte ich dann und ging mit hängendem Kopf an ihm vorbei, wobei seine Schritte hinter mir verrieten, dass er mir folgte. Es war eine dumme Idee gewesen, auf Jimin zu hören und diesem Treffen zuzustimmen, denn am Ende des Tages war ich sicherlich nicht mehr ich selbst.

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𝐌𝐚𝐠𝐢𝐜 𝐒𝐡𝐨𝐩│ɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt