𝐌𝐚𝐠𝐢𝐜 𝐒𝐡𝐨𝐩│ɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ ✓

열쇠 66✧Guk

Ich wusste noch, dass der nächste Morgen einer der schönsten seit langem war, wenn nicht sogar der Beste. Nachdem Taehyung gestern aus dem Bad gekommen war, wollte er dann doch mit mir gemeinsam in einem Bett schlafen und obwohl er sich erst noch schüchtern zurückgehalten hatte, lag er im Endeffekt doch in meinen Armen. Es fühlte sich gut an, seinen warmen Körper nah bei mir zu spüren und ihn sanft streicheln zu können ohne mit der Angst leben zu müssen, er würde gleich wieder abhauen.

Trotzdem wich die Frage nicht aus meinem Kopf, was das nun zwischen uns war. Wir hatten uns mehr oder weniger Gefühle füreinander eingestanden, aber waren wir deshalb gleich zusammen? Natürlich gab es für mich nichts schöneres, als ihn meinen festen Freund nennen zu dürfen, doch das war etwas, was ich nicht allein entscheiden konnte.

Taehyung schlief noch, als ich wach wurde und um ihn nicht zu wecken, rührte ich mich auch nicht. Dabei versuchte ich verzweifelt den Drang meiner Blase zu unterdrücken, aber es war einfach ein zu niedlicher Anblick, wie er friedlich an mich gekuschelt vor sich hinschlummerte.
Er war so schon wunderschön, aber wenn sein Gesicht volle Entspannung zierte, dann war er noch viel schöner. Noch immer konnte ich nicht glauben, dass das Schicksal tatsächlich uns beide dazu bestimmt hatte, aufeinander zutreffen und sich glücklicherweise dann auch noch ineinander zu verlieben. Aber es war tatsächlich die Realität.

Nachdenklich spielte ich ein wenig mit dem Schlüssel aus dem Magic Shop herum, welchen ich seit diesem Tag an einer Kette an meinem Hals trug. Mir war bereits eine Idee gekommen, wie ich Taehyung symbolisch beweisen konnte, dass ich bei ihm bleiben würde, doch würde er es denn auch als Vorschlag akzeptieren? Ich hatte mir vorgenommen, ihn heute darauf anzusprechen und da er sich langsam neben mir regte, konnte ich das vermutlich auch bald tun.

»Guten Morgen, Jamulseo«, begrüßte ich den Älteren liebevoll und küsste einmal sanft seine Stirn, bevor er einmal ausgiebig gähnte und dann blinzelnd zu mir hinaufschaute. »Morgen«, grummelte er mit rauer Morgenstimme, was mir eine leichte Gänsehaut bescherte. Dieser Junge macht mich noch wahnsinnig...

»Hast du gut geschlafen?«, wollte ich dann von ihm wissen und als er sich leicht aufsetzte, machte ich ihm diese Handlung nach; wobei mein Arm nicht ein einziges Mal seine Schultern verließ. »Eigentlich schon«, lächelte er mich dann schief an und seine geröteten Wangen verrieten, dass er nicht wusste, wie er sich nun verhalten sollte. Deshalb nahm ich ihm diese Entscheidung ab und lehnte mich einfach zu ihm hinüber, um unsere Lippen zu einem ebenso schönen Kuss wie vom Vortag miteinander zu verbinden.

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