자물쇠 33✦Tae

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Was mich im Endeffekt dazu verleitet hatte, seine Einladung anzunehmen, wusste ich selbst nicht mehr und spätestens als ich vor seiner wirklich teuren Karre stand, bereute ich es auch schon. »Hast du keinen Schiss, dass ich das dreckig mache?«, fragte ich deshalb aus diesem Gedanken heraus und deutete auf den Wagen, wobei Jeongguk mir einen verwirrten Blick zuwarf.

»Huh? Wieso das denn?«, erwiderte er und öffnete das Auto mithilfe seines Schlüssels, bevor er die Fahrertür öffnete.

»Na, guck mich doch an«, sagte ich und deutete mit mehrfachen Handbewegungen meine Erscheinung an. »Ich komme aus der Gosse und verstehe sowieso nicht, was du von mir willst.«

»Taehyung, ich-«, begann er, doch ich unterbrach ihn sofort mit einem leichten Winken meiner rechten Hand, ehe ich diese wieder in meiner Hosentasche versinken ließ. »Vergiss es, Jeongguk. Das war sowieso eine dumme Idee. Ich wollte eh nur einkaufen.«

Mit diesen Worten machte ich auf dem Absatz kehrt und wollte ihn dort stehen lassen, doch auch dieses Mal hielt er mich wie vor meiner Wohnung eben auch auf. Nur scheinbar hatte er daraus gelernt und berührte mich nicht einfach, sondern dieses Mal schaffte es lediglich seine Stimme. »Kim Taehyung! Jetzt hör endlich auf, so stur zu sein!«

Mit hochgezogener Augenbraue drehte ich mich wieder zu ihm um und legte noch den Kopf leicht schief. »Wie redest du eigentlich mit mir? Geht's noch?«

Aber er ließ sich nicht beirren, schlug die Tür des Wagens wieder zu und kam zu mir auf die andere Seite. »Wenn du halt nicht fahren willst, gehen wir eben zu Fuß«, umging er einfach meine Frage und stellte sich direkt vor mich. In seinen Augen hatte sich nun etwas verändert und er hatte nun etwas deutlich dominantes an sich, das ich ihm so nicht zugetraut hätte.

Er schüchterte mich ein.

»Was soll das...?«, hauchte ich dann nur deutlich leiser und sah schließlich zu Boden, nur um dann auf seine sichtlich teuren Turnschuhe zu blicken. Es war doch einfach absurd, denn was sollte so ein reicher Bengel wie er es offensichtlich war, von mir wollen? Ich war nur irgendein Typ, der einige Zeit auf der Straße gelebt hatte und nun verzweifelt versuchte, seiner Vergangenheit zu entkommen und sich dadurch eine eigene Zukunft aufzubauen.

»Taehyung«, hörte ich schließlich meinen Namen in einem deutlich sanfteren Ton, der mir eine Gänsehaut bestärkte. Ich spürte Jeongguks Finger unter meinem Kinn, die es sanft nach oben drückten, damit ich ihn ansehen musste. Dieses Mal schreckte ich überraschenderweise nicht von dieser Berührung zurück, ich empfand sie sogar beinahe als angenehm.

»Sagen wir einfach, dass ich etwas in dir sehe, was ich dir wohl noch offenbaren muss. Lass mich dir helfen und ich zeige dir, was für ein wundervoller Mensch du bist, okay?«

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𝐌𝐚𝐠𝐢𝐜 𝐒𝐡𝐨𝐩│ɢɢᴜᴋᴛᴀᴇ ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt