Widmung: Mina_horan_15 :))
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Ich weiß das es falsch war Seth fast geküsst zu haben. Ich weiß auch, was das für Konsequenten hätte geben können. In den Moment, als ich voller Panik vor dieser Tür stand wegen … Wegen was?
Aber in diesen Moment habe ich mir nichts sinnlicheres gewünscht, als heile durch die Panik zu kommen. Ich kriege immer noch Kopfschmerzen, wenn ich daran denke wie es geendet hätte.
Ich muss positiv denken. Das wird alles schon. Auch mit meiner Orientierung, Balance und den wackeligen Blickfeld.
Während ich meine Gedanken verliere starre ich auf die graue Decke hoch. An dem Krankenbett ziehe ich ein paar lose Fäden von der Bettdecke, um sie in wenigen Sekunde wieder fallen zu lassen.
Der Raum ist groß, jedoch rund. Dean hatte mir gesagt das wir uns in einen Turm befinden. Ich weiß nicht wie die auf diesen Raum gekommen sind, aber ich finde es interessant das hier überall Regale stehen wo drauf verschiedene Gläser mit seltsamen Flüssigkeiten stehen. Bei manchen Gläsern bin ich mir sogar unsicher ob da nicht etwas drinnen ist …
Mir wird schlecht als ich auch nur daran denke, dass es vielleicht irgendwelche Körperteile sind von Menschen oder Tieren. Ich möchte es gar nicht weiter wissen, denn mir wird noch übler.
Die Tür öffnet sich. Ich mache mir nicht die große Mühe den Kopf zu drehen, damit ich sehe wer dort in den Raum kommt.
Aber als dieser jemand anfängt zu reden weiß ich es schon.
„Hey,“ sagt Harry sanft.
Ich hebe den Kopf etwas damit ich ihn sehen kann. „Hey.“
Seine Hände graben sich in die Hosentaschen. „Wie geht es dir?“ Er kommt auf mich zu, bis er sich etwas über mich beugt. Nach seinem Gesichtsausdruck zu urteilen sehe ich wohl schlimmer aus, als erwartet. Kein Wunder, wenn ich kaum geschlafen habe weil irgendwer von den Männern so laut geschnarcht hat.
„Schlecht. Und dir?“
Mit den Hintern setzt er sich an meine Linke Seite und nimmt meine Hand in seine. Jetzt wo er so zu mir herunter sieht, fällt mir auf wie unglaublich lang seine Haare geworden sind. Sie reichen ihm mittlerweile bis zu den Schultern.
„Es geht. Habe Kopfschmerzen.“ Seine Finger sind ganz feucht und sie fädeln sich nervös immer wieder in meine.
„Frag doch Dean ob er Kopfschmerztabletten hat.“ sage ich.
Er senkt den Kopf. „Es … es geht schon.“
Stirn runzelnd betrachte ich sein Haar, die sein Gesicht verstecken. Er hat Kopfschmerzen … Moment mal. Wir sind allein. Heißt das etwa …?
„Harry, sieh mich an.“ befehle ich ihn. Langsam dreht sich sein Kopf zu mir. Seine Pupille im weißen Augen starrt mich an. Vorsichtig rapple ich mich auf, setzte mich neben ihn. Schenkel an Schenkel, Hand in Hand, Angesicht zu Angesicht.
Mit der freien Hand streiche ich seine intensiven Locken hinter sein Ohr. „Schau mir in die Augen, Harry.“ flüstere ich. Er lässt den Blick nicht von mir. Behält mich im Auge. „Und jetzt schließ die Augen.“
Langsam schließen sich seine Lider, bedecken seine grünen und weiße Farbe. Sein Atem vergeht langsam, er versucht nicht aufgeregt zu sein.
„Sieh mich wieder an.“ flüstere ich. Als er sie öffnet saust eine Ladung Gänsehaut über die erste Hautschicht. Die dunkle Pupille weitet sich aus. „Scheiße ...“ bewegen sich meine Lippen.
Plötzlich geht sein Mundwinkel langsam hoch. „Angst?“ fragt er in einer rauen Stimme. Meine Augen weiten sich, weil ich keineswegs damit gerechnet habe das Zayn wirklich so schnell Harry beeinflussen kann.
„Zayn ...“
„Schock für's Leben oder was ist mit dir los? Siehst mich nicht zum ersten mal.“ sagt er wütend und steht auf. Seine Beine tragen ihn zu eines der vielen Regale. Mit den Finger klopft er sanft gegen eines, was mit irgendwelchen Schlauchartigen Sachen bis zum Deckel gefüllt ist.
„Seth wollte dich küssen. Der wichser.“ murmelt er. „Am Besten wäre es, wenn ich ihn sofort umbringe.“
„Du bist doch krank!“ schreie ich ihn an. Und bereue es auch schon es geschrien zu haben. Als würde mir jemand mit einen Hammer heftig gegen den Schädel schlagen, so fühlt sich gerade mein Gehirn an.
Er dreht sich zurück zu mir. Die Arme hinter den Rücken verschränkt. „Ich bin also krank.“ Harrys Gestalt kommt auf mich zu, bis er sich zu mir beugt. Kein einziges mal nimmt er auf nur einen Atemzug. Nichts.
Seine Nase berührt beinahe meine. Keine Sekunde lässt er mich aus den Augen. Ein nicht zu übersehendes Schmunzeln bildet sich auf seinen Lippen. „Vielleicht bin ich ein Psychopath. Wie wäre die Theorie?“
Ich antworte nicht, was ihn zum Lachen bringt.
Er beugt sich zurück. „Psychopath. Herrliches Wort, nicht wahr?“
Ich sehe ihn einfach an. Zayns Schmunzeln vergeht. Er zeigt mir seinen Rücken, die Hände immer noch hinter den Rücken verschränkt. „Ich weiß, was du denkst. Was du fühlst. Was du tun willst. Ich weiß sogar, das du Gefühle für jemanden entwickeln wirst, bei dem du es nicht erwartet hättest.“
Sein Schallendes Lachen hallt durch den Raum. „Und, verfickte scheiße, mich macht es krank das das passieren wird. Am liebsten würde ich denjenigen umbringen. Ihn töten!“ schreit er.
„Hör auf zu schreien!“ sage ich ruhig. Er sieht mich Wut schäumend an. Sein Körper zittert. „Wer wird es sein? Seth? Roman?“
Er renkt seinen Nacken ein. „Der Name widert mich an.“
„Zayn, jetzt sag schon.“ meine ich wütend. Welcher Mann lässt meine Gefühle verrückt spielen und ihn lieben lassen? Roman? Nein, viel zu Väterlich. Dean? Viel zu aggressiv und zu Nerven tötend. Da bleibt ja nur noch einer übrig …
„Es ist Seth.“ spreche ich die Worte für ihn aus. Er reißt sich vollkommen zusammen nicht jeden Moment aus zu ticken.
„Weißt du,“ fängt er an. „es kotzt mich so an, das du nur unter Männern bist. Paige ist die Neue, da wird nichts passieren. Aber mich kotzt es so an. Nur von Männern umgeben. Du hast doch überhaupt keine andere Wahl, als deine Interesse bald an Harry zu verlieren und dich in einen dieser voll Spasten zu verknallen.“
„Halt deine Schnauze, Zayn.“ sage ich wütend. Es bricht mir das Herz zu hören, wie er davon erzählt das ich Harry links liegen lasse und mich an jemand anderen wende, den ich zu lieben beginne.
„Oh, ich soll meine Schnauze also halten, ja?“ Er kommt auf mich zu. Seine Finger fassen nach meinen Kinn, zwingen mich ihn an zu sehen. „Wie wäre es, wenn ich deine pulliere?!“
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P.s. Für alle die nicht genau wissen was ich mit den letzten Satz meine ("Wie wäre es, wenn ich deine pulliere?!) : Das ist eine Beleidigung. Ich kann sie nicht erklären, wollte aber nur kurz das gesagt haben, bevor das falsch verstanden wird.
Danke für aaaallllesss ihr Lieben <33
love ya <3
Luisa-BT
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UNLEASH HELL || h.s.
Fanfiction❗Fortsetzung von Consider Me Alive»h.s. [BITTE VORHER DIE GESCHICHTE LESEN!] [NERVEN RAUBEND!! VULGÄRE AUSDRÜCKE!!]🔞❗ ❝ Dein Leben kann sich über Nacht oder in einem Moment verändern. ❞ - AHS ❝ Regel Nummer eins: Bekämpf die Toten. Regel Numm...