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 Meine Augen sind so fest aufeinander gedrückt, das es mir gewaltig weh tut. Aber der Schmerz ist es mir Wert. Jeden Moment kann es passieren.

Ich schreie mir immer noch die Seele aus den Leib. Jedoch lässt Harry es nicht sein. Wieso denn auch? Er ist ein Beißer und möchte frisches Fleisch zwischen seinen Zähnen zermalmen. Was gibt es denn schöneres für sie?

Vielleicht sollte ich nach Seth, Roman, Dean oder Paige schreien, aber fühle mich unfähig ihre Namen raus zu schreien.

Ich weiß nicht wieso mir Tränen über die Lider schwappen. Wahrscheinlich deswegen weil ich in zu großer Panik bin. Zu viel Angst habe.

Gleich wird mich so ein großer Schmerz durchfahren, den ich niemals beschreiben kann. Es wird so höllisch weh tun.

Der Gedanke lässt mich noch mehr in Panik geraten und beinahe falle ich in Ohnmacht. Aber das passiert nicht.

Erst denke ich das ich mir das alles nur Einbilde. Das ich an den Schultern zurück gerissen werde. Aber es passiert wirklich.

Auf den Rücken liegend sehe ich zu Seth hoch. Der einen so finsteren Ausdruck auf dem Gesicht hat, das es selbst mir Angst macht. Ich kriege jedoch keine Angst, weil er nicht mich sondern Harry ansieht.

„Was ist hier los?!“

Ich fasse nach Seth schwarzer Hose, ziehe mich auf die Knie und klammere mich an sein Bein.

„Der Bastard wollte May beißen!“ brüllt Seth wütend. „Ich mach ihn platt, verdammte scheiße! FICK DICH!!“ schreit er Harry an, aber kann keinen Fuß vorwärts bewegen weil ich mich an sein Bein fest klammere. Der Schock sitzt tief in mir drinnen und versucht meine Nerven immer weiter zum vibrieren zu bringen.

„Gott, May, ist alles okay?“ fragt Roman und kniet sich wenige Meter von uns weg hin. Ich weiß nicht was ich antworten soll. Kopfschütteln oder nicken?

„Sie steht unter Schock.“ stellt Dean fest. „Paige bring sie rein. Und verdammt Lucy was machst du hier?! Ich habe dir gesagt du sollst drinnen bleiben!“

„Dean, verdammt, so kannst du doch nicht mit einen Kind reden!“ meckert Seth über mir. Paige sieht mich misstrauisch an. Wenn sie es sich auch nur einmal wagt mich anzufassen, breche ich ihr jeden einzelnen Finger. Sie kann doch nicht ernsthaft denken, dass es mir egal ist was zwischen Harry und ihr vorgefallen ist.

Seth beugt sich zu mir runter. „Ich bringe dich rein, okay?“

„W … was machen sie mit ihm?“ frage ich Seth, während er mich gegen seine Brust drückt und einen Arm unter meinen Hintern und um meinen Rücken platziert. Meine Beine umklammern seine Taille.

„Das ist egal, May.“ sagt Seth. Er hebt mich etwas besser hoch. Über seine Schulter hinweg sehe ich zu wie Dean Harry auf den Boden schlägt. Sofort vergrabe ich mein Gesicht an Seths warmen Hals.

Er betritt das Haus, geht in mein Zimmer und legt mich vorsichtig auf das Bett. Seinen Blick kann ich nicht sehen, weiß nicht wohin er schaut, es ist zu dunkel.

Eine ganze Zeit lang passiert nichts.

„Dir ist kalt.“ flüstert er und legt die Decke über mich. Nach jeder Sekunde taue ich etwas mehr auf. „Tut mir leid, das ich nicht eher bei dir sein konnte.“

„Du konntest nicht früher bei mir sein.“ kontere ich. Seine Hand verschränkt er in meine. Drückt sie fest. So fest das ich das Gefühl habe das er mich nicht verlieren will.

„Du solltest schlafen.“ sagt er und will aufstehen, doch ich ziehe ihn zurück. Wenn ich alleine bin, wird Zayn mir Dinge an tun. Ich weiß es. Weiß es so gut, wie ich Laufen kann. Er kann mich nicht alleine lassen. Ich will nicht verletzt werden.

„Bleib hier, Seth.“

„Wieso?“

Ich schlucke. „Bleib einfach bei mir ...“

Er lässt mich los, steht auf und geht auf die andere Seite des Bettes. In der Zwischenzeit hat er sein Shirt über den Kopf gezogen, sehe ein Glück jedoch nicht wie durchtrainiert er ist und es mich dann komplett einschüchtert.

Die Matratze sinkt etwas ein. Er zieht mich an seinen warmen Körper, legt die Bettdecke über uns. Seine Hand vergräbt er in mein Haar.

~.~

Eine ganze Weile liegen wir beide so da. Ohne ein Wort zu sagen, alles was man nur hört sind unsere Atem. Unter der Decke ist May eiskalt. Wie konnte ich nicht früher bemerken, dass sie draußen ist?

„Seth?“ haucht May. Ihren heißen Atem spüre ich auf meiner Brust.

„Ja?“

Sie rückt höher zu mir. Ihre Hand streicht über meinen Bart, bevor sie ihre Lippen auf meine legt. Damit hätte ich kein bisschen gerechnet. Wieso denn auch nachdem was passiert ist?

Ihre feuchte Zunge streicht über meine Unterlippe. Langsam öffne ich meinen Mund. Als unseren Zungen sich berühren ist warm und feucht. Schlüpfrig und in nur wenigen Sekunden wird mein inneres heiß wie Feuer.

May legt sich über mich.

„Was machst du denn?“ frage ich etwas außer Atem, als ihre Lippen über meinen Mundwinkel, Unterkiefer und bis zum Hals wandern. Aber ich bin wie betäubt als das ich ihr geschehen stoppen will. Es fühlt sich zu gut dafür an.

„Ich will dich, Rollins.“ sagt sie leise.

Herr im Himmel, was?!

„Gott … May …“ flüstere ich. Sie beugt sich zurück, fasst nach den Saumen von ihrem Shirt und zieht es in einer Bewegung über den Kopf. Oh Gott, sie ist so über aus wunderschön. Noch immer bin ich total neben der Spur weil ich in 100 Jahren nicht damit gerechnet hätte, das dieser Tag mal kommen wird.

„Komm schon, Seth ...“ sagt sie.

Doch als ich in ihre Augen sehe, die von dem Mondschein angestrahlt werden, erkenne ich da etwas was nicht zu May passt. Ganz und gar nicht.

Bevor sie ihre Lippen auf meine drückt, drehe ich uns, sodass ich über ihre liege. Ihre Hände lege ich links und rechts neben ihren Kopf, beuge mich langsam zu ihr herunter ohne sie eine Sekunde aus den Augen zu verlieren.

„Wie pervers bist du denn ...“ flüstere ich. In ihren Augen sehe ich an manchen Stellen nicht grün, sondern weiß. Weiß wie ein Blatt Papier. Weiß, wie Harry seine Augen hat. Und hinter diesen Augen erkenne ich eine dunkle Fassade.

May hat plötzlich ein schmunzeln auf den Lippen.

„Was grinst du so?“ frage ich.

„Du wärst drauf reingefallen.“ lacht sie.

„Das ich es fast mit einen Mann getrieben hätte?“ fauche ich und sehe sie abfällig an. In ihren Augen verfliegt langsam das weiße.

„Ich hätte sie erweckt.“ haucht sie mir zu und dann ist die Fassade weg. Sie schaut mich erst etwas perplex an, dann begreift sie den Moment und ihre Augen reißen sich auf. „Seth, was machst du da?!“

„Scheiße, du hattest recht.“ sage ich.

„Wieso bin ich halb nackt?! Was ist das?! Warst du das?!“ ruft sie schon fast. Aber schnell lege ich meine Hand auf ihren Mund, damit sie mir zuhört.

„Beruhig dich, ich will dich nicht vergewaltigen. Um Gottes Willen, NEIN!“ sage ich. „Du wurdest plötzlich … anders und du hast mich geküsst und hast dich ausgezogen ...“ Ihre Augenbrauen treffen sich in der Mitte. „Und dann habe ich gesehen, was mit dir ist ...“ Meine Hand nehme ich von ihren Mund.

„Er war da … Du hast ihn gesehen.“

„Indirekt gesehen, habe mit ihm geredet …“

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Hey Ho :))

RIESEN FETTES DANKESCHÖN !!!! AN ALLE !!!! IHR SEID DER ABSOLUTE HAMMER !! ICH HABE EUCH SO LIEB !!!<33

DANKESCHÖN FÜR ALLES <33

UNLEASH HELL || h.s.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt