„Du musst liegen bleiben.“
Seth drückt mich zurück ins Bett und schaut mich mit einen barmherzigen Blick an.
Es sind einige Tage vorbei, wo ich den ganzen Tag nur im Bett lag und nichts anderes gemacht habe, als mich mit Seth, Dean, Roman und Paige zu unterhalten. Die meiste Zeit jedoch dachte ich über Harry nach. Was wohl mit ihm passiert ist? Wo ist er jetzt?
Und was ist eigentlich mit Zayn?
Seth streicht mir eine Haarsträhne zurück, die versehentlich in mein Gesicht gefallen ist. Ich lächle ihn kurz an, doch sehe sofort auf meine Finger die sich ineinander verschränken.
„Mir geht es gut.“ sage ich und schaue wieder auf. Er atmet laut aus, als wolle er mir nicht glauben. „Seth, bitte, ich möchte raus … Du glaubst ja nicht, wie schrecklich es hier ist.“ nörgle ich und ziehe an seiner Hand.
Gespielt verdreht er die Augen und lächelt in den nächsten paar Sekunden. „Na gut, aber ich trage dich. Dean meinte das du noch Bettruhe brauchst. Sei froh, das alle nicht da sind. Er wird mich zusammen scheißen, wenn er das raus bekommt.“
Er schlägt die dicke Bettdecke zurück und starrt auf meine nackten Beine. Ach du meine Güte, das habe ich vollkommen vergessen.
Peinlich berührt läuft mir das Blut ins Gesicht. Es wird ganz heiß. „Gott, das tut mir leid.“ sage ich schnell.
„Das … das macht ja nichts.“
Wieso ich sie ausgezogen hatte? Wer zum Teufel will denn schon Tage lang eine enge Jeans im Bett an lassen? Wer? Ich nicht. Das ist mir viel zu unangenehm, wenn meine Beine von etwas engen umhüllt sind, während ich versuche zu Schlafen.
Seth holt von einen Holzstuhl die Jeans. „Es ist sehr kalt draußen. Da will ich nicht, das du mir erfrirrst.“ meint er und packt nach meinen Füßen. Er dreht mich so, dass ich quer auf dem Bett liege und meine Beine über die Bettkante fallen.
Ich komme mir blöd vor, wenn er mich anzieht. Fast schon so, als wäre ich ein Kind das unfähig ist sich selbst an zu ziehen.
Seine kühlen Hände streifen immer wieder meine Haut, was mich jetzt schon zum Frösteln bringt.
Konzentriert hat er seine Augenbrauen zusammen gezogen und seine Zungenspitze leckt über seine Lippen, während er mir die Hose über die Beine zieht. Er sieht ja so süß aus, wenn er sich konzentriert. Fuck! WORÜBER DENKE ICH NACH?!
Den Knopf mache jedoch ich zu. Danach packt er nach meinen Arm den er um seine Taille macht, sein Arm ist auch um meine geschlungen. Mein linker Darmbereich zieht sich seltsam auseinander und es brennt urplötzlich wie Feuer.
„Warte.“ zische ich und kneife meine Augen vor Schmerz zusammen. Ich greife nach seinen Shirt und drücke es zusammen. „Scheiße ...“ fluche ich. Seine Arme umarmen meinen Rücken.
„Die Narbe ist daran gewöhnt, das du liegst. Wenn du stehst, dann zieht sich alles auseinander.“ meint Seth. „Soll ich dich nicht lieber tragen? Dann zieht sich die Narbe etwas zusammen.“
„Meinetwegen.“ sage ich zwischen den Zähnen. Und schon bin ich auf seinen Armen. Wir tauschen uns erst einen Blick aus, ob alles gut ist, erst dann geht er los. Ich frage ihn ob Lucy gar nicht hier ist, doch er meinte das sie in seinem ist und schläft. Sie hätte letzte Nacht wohl zu wenig davon abbekommen.
Und es ist wahr. Ich habe sie weinen gehört und habe keine Ahnung warum.
„Zieh meine Jacke an, May. Es zu kalt.“ meint Seth und lehnt mich gegen die Wand. Er zieht seine Jacke aus und steht nur noch in einem schwarzen T-Shirt vor mir. Im ersten Moment kann ich den Gedanken nicht ausblenden, das seine Figur durch das schwarze Shirt extrem betont wird, doch fasse mich kurzer Hand zusammen.
„Jetzt frirrst du!“
„Jetzt mach schon.“ sagt er. Er hilft mir seine dicke und flauschige Jacke an zu ziehen. Auf seinen Armen trägt er mich nach draußen. Hui, ist das kalt.
Ich atme die kühle Luft tief ein. Meine ganzen Nervenzellen werden wach, ernerlieren den frischen Sauerstoff auf und schon bin ich so wach, das ich drei Tage durch machen könnte.
Ein breites Lächeln strahle ich dem Wald entgegen. „Ist das toll.“
Seth läuft um die Ecke. Der Boden knirscht unter unseren Körpergewicht.
„Weißt du was noch toller ist?“ fragt er mich und schaut mich intensiv an. Ich kann es mir denken. Sehr gut sogar. Ich weiß nicht was passiert, wenn ich mit Seth etwas mache. Es ist ein seltsames Gefühl, was ich gar nicht richtig definieren kann. Einerseits bin ich so froh ihn zu haben, anderseits möchte ich gar nicht das er bei mir ist. Doch wenn er mich hält, will ich ihn nicht mehr los lassen, aber manchmal möchte ich ihn zurück schubsen und ihn zur Sau machen wieso er das tut.
Ist das nicht total daneben?
„Du bist so unnormal wunderschön, May.“ flüstert er, was mich sofort zum Lächeln bringt. Jetzt zum Beispiel will ich unbedingt das er mich in den Arm nimmt und mich nie wieder los lassen soll.
Seine dunklen Augen fokussieren meine intensiv, was mich nervös werden lässt. Ich denke, dass sein Blick sich bis zu meiner Seele brennt und er niemals wieder daraus kommen wird.
Als mein Blick auf seine Lippen geht, wünsche ich mir nichts sinnlicheres als diesen Kuss. Es ist mir alles gerade so egal, das ich nicht mal mehr klar denken kann.
Langsam nähert er sich mir, schaut mir jedoch erst in die Augen ob er es wirklich darf. Letztendlich ziehe ich ihn die letzten Zentimeter an mich, doch unsere Lippen berühren sich nicht. Unsere heißen Atem vermischen sich miteinander. In meiner linken Brust springt es auf und ab.
„Ich mag dich zu sehr, May … Mach das nicht.“ flüstert er. Als ich in seine Augen sehe, schaut er nur auf meine Lippen. Der Moment fällt in die Starre und plötzlich merke ich gewaltige Kopfschmerzen in meinen Gehirn. Sie ziehen sich von weit hinten hinauf, bis zu meiner Stirn und qäulen meine Nerven zum Stillstand.
„Ich fange da an, wo ich mit Harry aufgehört habe, May.“
Zayn ...
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Hey hey :))
An der Seite ist Dean zu sehen. Ja, der kommt in diesem Kapitel zwar nicht vor, aber eine Leserin hatte mich darum gebeten ihn einmal als Bild hier zu zeigen. Whoop, there he is.
Und auch wenn bestimmt viele ihn nicht hübsch finden, finde ich ihn übertrieben hübsch. Ich habe einen außergewöhnlichen Geschmack, das meinen auf jeden fall viele ... O.o
Danke fürs unterstützten ! :))
Ich habe euch lieb !<3
Luisa-BT
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UNLEASH HELL || h.s.
Fanfiction❗Fortsetzung von Consider Me Alive»h.s. [BITTE VORHER DIE GESCHICHTE LESEN!] [NERVEN RAUBEND!! VULGÄRE AUSDRÜCKE!!]🔞❗ ❝ Dein Leben kann sich über Nacht oder in einem Moment verändern. ❞ - AHS ❝ Regel Nummer eins: Bekämpf die Toten. Regel Numm...