Und zu Beginn der zweiten großen Pause trafen wir Brigitte und Christina, auf dem Flur, vor dem Schulbüro. „Hallo ihr!" Riefen die Mütter. „Wir wollten euch, Katja und Sandra gerade holen. Wir wollen alle zusammen mit dem Direktor besprechen, wie und wo ihr euch hier Wickeln könnt. Also kommt bitte gleich mal mit zum Direktor." Die beiden angesprochenen Mädchen gingen mit ihren Müttern ins Schulbüro. Und Tanja, Miriam und ich gingen nach draußen.
im Schulbüro: „Hallo! Katja, hallo Sandra!" Sagte Herr Müller, der Direktor. „Wie ich von euren Müttern eben gerade erfahren habe, seid ihr beide, zumindest Sandra auf unbestimmte Zeit auf Windeln angewiesen. Nun stellt sich die Frage, wo ihr eure Windeln wechseln könnt. Auf dem Klo geht es wohl nicht? Wir haben aber auch ein spezielles Klo für Behinderte. Das ist größer, als die Kabinen der Mädchen. Und es gibt dort auch ein Waschbecken im Raum. Und ferner gibt es dort zusätzlich einen großen Mülleimer, in den ihr eure gebrauchten Windeln werfen könnt." Herr Müller sah die beiden Mädchen an, „na, was sagt ihr zu dieser Lösung?" Brigitte meinte: „Also ich finde Ihren Vorschlag sehr gut, Herr Müller. Und das Behindertenklo bietet sicher alles, was die Mädchen brauchen, um ihre Windeln zu wechseln. Gibt es dort auch einen Schrank, in dem sie ihre Windeln lagern können?" „Nicht das ich wüsste." Antwortete Herr Müller. „Aber die Mädchen können doch ihre Windeln von zu Hause mitbringen und müssen sie nicht in der Schule lagern." Sagte Herr Müller. Katja sagte: „ich kann mich zwar selber wickeln, aber nur im Liegen. Muss ich mich dort also auf dem kalten Boden wickeln?" „Also so einen großen Wickeltisch gibt es natürlich nicht in diesem Raum." Erklärte Herr Müller. „Und was wäre, wenn wir uns im Sanitätsraum wickeln würden? Da gibt es zumindest eine Liege." Fragte Katja. Der Direktor schüttelte seinen Kopf. „Nein Katja, in diesem Raum gibt es kein Wasser und ihr könnt euch auch nicht auf der Liege wickeln. Denn es könnte ja sein, dass die Liege schmutzig wird. Oder es liegt dort gerade jemand drauf, dem es nicht gut geht." Sagte Herr Müller. „Und da wir auch niemanden haben, der euch wickeln kann, müsst ihr das alleine machen. Und es wäre gut, wenn ihr übt, euch im Stehen zu wickeln. Eine andere Lösung kann ich euch leider nicht anbieten." Herr Müller stand auf, hiermit war dann auch das Gespräch beendet. Er gab jeder die Hand und sagte an die Mütter gewandt: „Also bringen Sie ihren Töchtern bei, wie sie sich im Stehen selbst wickeln können. Und lassen sie mich wissen, ob ihre Töchter dazu in der Lage sind, sich zu wickeln. Und es darf auch immer nur eine allein in das Klo gehen. Und die Toilette sollte anschließend auch wieder für andere benutzbar sein. Also keine Sauerei dort hinterlassen!" Sagte er und hielt uns die Bürotür auf. „Auf wiedersehen!" Sagte er dann noch und schloss hinter uns die Tür wieder. Sandra und Katja waren den Tränen nahe und Christina sagte: „Also der war ja vielleicht unfreundlich!" Brigitte ergänzte: „da müssen wir aber eine bessere Lösung finden, dass er von den Mädchen verlangt, dass sie sich im Stehen wickeln sollen, halte ich für unangebracht."Die Pause war zu Ende und Katja und Sandra waren immer noch nicht zurück. Und unser Deutschlehrer fragte, wo denn Katja und Sandra seien, er habe sie doch heute schon gesehen. Ich meldete mich: „Katja und Sandra sind mit ihren Müttern bei Direktor Müller." „Aha," sagte er, „haben die etwas Dummes angestellt?" „Nein, überhaupt nicht!" Erwiderte ich. Er zog die Augenbrauen hoch, und begann mit seinem Unterricht. Tanja und Miriam redeten aufgeregt miteinander. „Also Miriam und Tanja! Ihr stört den Unterricht! Und dies nun schon mehrfach, ich werde euch jetzt für den Rest der Schulstunde auseinandersetzen!" Und er sagte dies mit einer energischen Stimme. Und die beiden angesprochenen setzten sich schmollend auf andere Plätze.
Es klopfte an der Klassenzimmertür – „Herein!" rief Herr Huber. Und die Tür wurde geöffnet, und Sandra, Katja, gefolgt von ihren Müttern betraten unser Klassenzimmer. Herr Huber stand auf und kam zur Tür. Brigitte sagte: „Guten Tag zusammen," und an Herrn Huber gerichtet, „entschuldigen Sie die Störung, aber könnten wir Sie mal einen Moment vor der Tür sprechen?" Herr Huber drehte sich zu uns und sagte: „Ihr verhaltet euch ruhig und arbeitet an euren Aufgaben weiter, ich komme gleich wieder." Und er kam mit vor die Tür und schloss sie hinter sich.
„Ja, worum geht es denn? Christina antwortete: „Also, um es kurz zu machen, unsere Töchter leiden zurzeit an einer nennen wir es mal Blasenschwäche. Sie müssen derzeit leider rund um die Uhr Windeln tragen. Und wir kommen gerade vom Direktor, der, sagen wir mal unfreundlich auf das Problem reagiert hat." Herr Huber sah uns erstaunt an und fragte: „Und wie kann ich Sandra und Katja nun helfen?" Brigitte sagte: „Also es geht primer darum, einen Ort zu finden, wo die beiden sich bei Bedarf, ihre Windeln wechseln können. Und Herr Müller hat als Ort, das Behinderten WC vorgeschlagen, dass ja im Prinzip auch geeignet wäre. Nur dort müssten die beiden ihre Windeln im Stehen wechseln, und das ist aus unserer Sicht problematisch." Herr Huber sagte: „Ja, das kann ich verstehen. Aber welche Alternative würden Sie mir vorschlagen?" Brigitte: „Im Sanitätsraum befindet sich eine Liege, und darauf wäre ein Windelwechsel bedeutend leichter." Herr Huber: „Ja das mag sein, aber was ist, wenn die Liege gerade besetzt ist? Und die Liege durch den Wechsel verschmutzt wird? Aber das Behinderten WC ist ja relativ geräumig und da könnte man doch so etwas, wie einen Wickeltisch reinstellen. Ich werde nochmals mit Herrn Müller darüber sprechen." „Oh! Das wäre wirklich sehr nett von Ihnen." Herr Huber: „Ja kein Problem! Aber vor den Sommerferien werden wir wohl keine entsprechende Lösung mehr finden. So etwas braucht leider Zeit." Es waren eh nur noch 8 Schultage bis zu den großen Ferien. Herr Huber: „Also, was Katja angeht, bestünde aus meiner Sicht nichts dagegen, dass sie bis zu den Ferien beurlaubt oder krankgeschrieben wird. Ja, und für Sandra, würde ich sagen, gilt das Gleiche. Sie können sie entweder beurlauben oder Sie lassen sie vom Arzt bis zu den Ferien krankschreiben." „Vielen Dank Herr Huber, das hat uns sehr weitergeholfen." Herr Huber richtete nun das Wort an Katja und Sandra. „Wollt ihr noch bis zum Ende dieser Stunde, am Unterricht teilnehmen, oder gleich nach Hause gehen? Nach dieser Stunde habt ihr ja ohnehin Schulschluss." Katja: „Also ich bleibe noch bis Schulende hier." Und Sandra schloss sich Katja an. Dann gingen Katja und Sandra zusammen mit Herrn Huber zurück ins Klassenzimmer. „Ich komme dann nach Schulschluss mit Christoph zu uns nach Hause." Sagte Katja zu ihrer Mutter. „Ja, ich fahre dann schon mal nach Hause und bereite das Essen vor." Sagte Brigitte. Die Klassenzimmertür wurde wieder geöffnet und Katja und Sandra kamen gefolgt von Herrn Huber zurück in die Klasse. Alle sahen die Mädchen fragend an. Und Herr Huber sagte: „Ihr braucht gar nicht so neugierig zu sein, von mir erfahrt ihr nichts. Und ob euch Katja und Sandra erzählen, was mit ihnen los ist, bleibt alleine ihnen überlassen, alles klar?" Und nach weiteren 10 Minuten war auch die letzte Schulstunde zu ende. Wir packten unsere Sachen und gingen nach Hause.
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Christoph und Katja
RomanceChristoph ist eher ein schüchterner Junge, er ist etwas klein für sein Alter und wurde von seinen Mitschülern geärgert. Auf der Geburtstagsfeier seines Besten Freundes hat jemand ein Nacktfoto von ihm gemacht. Mit diesem Foto wird er nun von einigen...