Im Freizeitpark 1. Tag

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Aber zum Glück brauchten wir uns nicht lange anzustellen, da wir mehrere Tage hierbleiben würden. Wir hatten bereits unsere Eintrittskarten und wurden zu einem anderen Eingang gelotst, an dem es nicht so voll war. Wir brachten zunächst unser Gepäck ins Hotel und bezogen unsere Zimmer. Wir bekamen ein Zimmer zu sechst. Es gab zwei Räume, in einem standen drei Etagenbetten, der andere diente wohl als Aufenthaltsraum. Dort standen gemütliche Sessel und ein Tisch. Ach ja, ein Badezimmer mit Dusche gab es natürlich auch noch.

Sandra kicherte, „na, da ist wohl die nächsten Tage nichts, mit in einem Bett schlafen!"
„Häh?" machte Katja, „ja, okay, nicht nebeneinander, aber dafür übereinander! Und ich schlafe oben!"
Ich grinste, „Ach, ja? Und das bestimmst du so einfach mal? – Aber ist schon okay!"
Miriam lachte, „Ach Christoph? Ihr wolltet euch doch nicht streiten!"
„Das tun wir doch auch nicht, liebe Miriam." Erwiderte ich.
„Dann ist es ja gut!" Miriam grinste mich an. „So, und nun werde ich mal eben meine Windel wechseln, bevor wir uns in das Getümmel des Parks stürzen, die ist schon wieder nass!"
Und Miriam verschwand im Bad. Und als sie fertig war, gingen nun auch Sandra und Katja, ihre Windeln wechseln. Na ja, und meine war ebenso nicht mehr trocken. Also ging ich, nachdem Katja rauskam. Ich zog mir aber zur Sicherheit wieder eine Attends an, dann brauchte ich nicht so oft eine Toilette zu suchen. Tobias und Lukas gingen auch nochmal ins Bad.
„Nun, seid ihr alle fertig? Dann können wir ja los!" Sagte Miriam.

Inzwischen waren die anderen auch hier eingetroffen. Und da wir alle, Hunger hatten, suchten wir uns zunächst einmal eine Essensquelle. Dort machten wir uns auch gleich mit dem Lageplan vertraut. Wir wollten ja wissen, was es hier so alles gab. Die Achterbahn hoben wir uns aber für später auf, denn mit vollem Magen, sind sie nicht zu empfehlen.

Wir teilten uns in drei Gruppen auf, wobei wir großen, zu sechst blieben, Claudia und Thomas gingen mit den drei jüngeren, und der Rest bildete eine weitere Gruppe.
„Wir treffen uns spätestens um sechs Uhr wieder alle bei unserem Hotel in der Halle!" Sagte Brigitte.

Wir winkten zum Abschied und machten uns in Richtung der Wildwasserbahn auf den Weg.
„Die ist sicher auch mit vollem Magen zu nutzen." Meinte Katja.
Sandra lachte, „ja! Aber später fahre ich auf jeden Fall auch mal mit einer Achterbahn!"
„ja, das machen wir, hier gibt es ja mehrere zur Auswahl!" Erwiderte Lukas.
Aber zunächst stellten wir uns in die Schlange, der Wildwasserbahn. Wir fanden alle sechs in einem Boot Platz. Die Fahrt war dann aber nicht sonderlich spektakulär, wir wurden kaum nass und schlecht wurde ebenso niemand.

„Okay!" Meinte Miriam, „das war für den Anfang ganz gut. Und wo wollen wir jetzt hingehen""
Wir sahen auf unserem Plan nach. Und fanden eine Standshow, die lag auf dem Weg zur nächsten Achterbahn, mit der ja, Sandra noch fahren wollte. Also machten wir uns auf den Weg und erreichten wenige Augenblicke später die Standshow. Dort fuhr jemand mit einem Motorrad ein Seil hoch. Und unter dem Motorrad war ein Sitz angebracht, auf dem eine junge Frau saß.
„Das würde ich mich nicht trauen," meinte Katja. „Die fahren bestimmt 20 Meter in die Höhe."

Wir blieben einen Moment stehen und sahen den beiden zu, wie sie das Seil hoch und wieder herunterfuhren. Nachdem dritten Mal hatten wir genug gesehen und gingen weiter. Wir erreichten schließlich die Achterbahn und stellten uns in die Schlange. Dabei sahen wir uns die Bahn näher an. Es handelte sich um eine kleinere Holzachterbahn mit einem Looping.
„Na, die ist ganz nach meinem Geschmack!" Rief Sandra. „Wollen wir alle zusammen damit fahren?"
Das wollten wir, schließlich waren wir an der Reihe und setzten uns, immer zu zweit nebeneinander in einen Wagen. Und nach dem alle angeschnallt waren, ging die Fahrt auch schon los. Zunächst fuhren wir einen Berg hoch, um später auch genug Schwung zu bekommen. Dann sauste der Zug wieder herunter und nahm dabei einige scharfe Kurven, um gleich wieder auf den nächsten Berg zu fahren. Jetzt schoss der Zug rasant nach unten und durchfuhr das Looping. Und nach einer weiteren Berg- und Talfahrt hielt der Zug wieder, und wir stiegen aus.

Christoph und KatjaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt