Sandra möchte, dass ich ihr erkläre, wie sie sich selbst wickeln kann

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Katja rannte nach unten und öffnete. Und da stand Sandra vor der Tür. „Hey Sandra! Komm rein, wo sind denn Tanja und Miriam?" „Die kommen später! Tanja wollte noch eine Windel anziehen." Sagte Sandra. Katja kam mit Sandra in ihr Zimmer und ich umarmte Sandra zur Begrüßung. „Hey Sandra, du kommst alleine?" „Tanja braucht noch eine Windel." Lachte Katja, „aber die kommen auch gleich." Sandra setzte sich auf Katjas Bett und Katja und ich setzten sich dazu. Dann sah mich Sandra lächelt an und fragte: „Ähäh, du Christoph? Könntest du mir jetzt beibringen, wie ich mich selbst wickeln kann?" Katja und ich sahen uns an, und ich wurde leicht rot im Gesicht. „Hmmm, weißt du Sandra, ich habe darüber nachgedacht, und ich finde, dass so ein Windelvorgang --- ähäh, also den empfinde ich doch irgendwie, als etwas Intimes, und ja, wir sind zwar befreundet – aber so eng eben nicht. Und ja, ich habe dich zwar schon mal gewickelt, aber da war Sonja dabei und beim zweiten Mal, hat mich Sonja dazu aufgefordert. Aber ich würde es dir zeigen, wenn Brigitte dabei ist." Puh! Jetzt war es raus! Dann lachte Sandra. „Na gut! Dann eben unter Aufsicht!" Das war das Stichwort für Katja, ihre Mutter zu holen. Und sie stand auf, sie zu holen. „Und ist denn schon bei dir ein Windelwechsel notwendig? Fragte ich Sandra. „Ja, meine Mama hat mich nach dem Mittag gewickelt und jetzt ist meine Windel schon wieder nass." Ich stand auf, um die notwendigen Sachen zusammen zu suchen. Und als ich alles beisammenhatte, waren Katja und ihre Mutter auch schon da. „Na, dann kann es ja losgehen!" und Sandra zog ihren Rock und die Gummihose aus. Sie trug eine MoliCare Und die war in der Tat schon ziemlich nass. „Na, das wird denn aber auch Zeit!" Sagte ich, und ich begann mit meiner Erklärung. „Vor jedem Wechsel der Windel, ist es notwendig, dass du deinen Intimbereich gründlich säuberst. Dies kannst du entweder mit einem Feuchttuch oder einem nassen Waschlappen tun. Und da du deine Windel rund um die Uhr trägst, und manchmal auch Groß hineinmachst, ist es sehr wichtig, dass du dich jedes Mal vorher auch gut im Intimbereich eincremst. Wenn du mit den Vorbereitungen fertig bist, entfaltest du so, die Windel, und legst sie mit den Klebestreifen nach hinten aufs Bett. Nun legst du deinen Po auf den hinteren Teil der Windel, dabei achtest du, dass der Rand der Windel etwa auf Höhe deiner Gürtellinie ist, und dass die Seitenteile links und rechts von deiner Hüfte gleichlang sind. Und im nächsten Schritt ziehst du den vorderen Teil der Windel zwischen deinen Beinen bis über deinen Bauch. Dabei achtest du darauf, dass die Seitenflügel links und rechts parallel über diesen Seitenteilen liegen. Und nun legst du die Seitenflügel eng an deine Hüften und löst vorsichtig die Klebestreifen und ziehst die Seitenteile so nach oben über deinen Bauch und klebst die Windel zu. Du klebst zuerst die beiden unteren und dann die beiden oberen Streifen fest. Und zum Schluss überprüfst du noch den korrekten Sitz der Windel und ziehst ggf. die Beinbündchen eng im Schritt an die Oberschenkel." Sandra hat mir aufmerksam zugehört und Brigitte meinte: Oh! Das war aber eine super Erklärung! So ausführlich und präzise." Sandra lächelte mich an „Oh! Christoph, vielen Dank für deine Erklärung, ich habe jetzt jeden Schritt verstanden, das hat mir meine Mama nicht so gut zeigen können, wie du!" Und Sandra wickelte sich nun, dabei wiederholte sie Schritt für Schritt meiner Anweisungen und schaffte es auf Anhieb, sich korrekt zu wickeln, ohne dass ein Klebestreifen riss. Anschließend zog sie ihre Hosen wieder hoch und war frisch gewickelt.

Wir waren kaum fertig, da klingelte es erneut an der Haustür. „Oh! Das sind sicher Miriam und Tanja!" Sagte Katja und rannte zur Tür. Und sie hatte Recht, und kam wenig später gefolgt von Miriam und Tanja zurück. Wir begrüßten die Beiden auch mit einer Umarmung. „So, jetzt sind wir ja komplett und können endlich erfahren, was ihr heute Morgen mit dem Direktor besprochen habt." Sagte ich. Und Katja erzählte uns, was sie heute besprochen hatten. „Das ist doch eine gute Lösung, die Euch der Direktor angeboten hat!" Meinte ich. „Ja, schon," erwiderte Sandra, „aber ich kann mich nicht im Stehen wickeln und Katja auch nicht." „ja, aber das wirst du schon noch lernen, denn wenn du mal in der Stadt deine Windeln wechseln musst, kannst du dich dort auch nirgends hinlegen, um dich zu wickeln." Erläuterte ich, „und außerdem haben wir ja heute bei Katja gesehen, dass die Windel den ganzen Vormittag durchhält. Also wenn ihr euch morgens mit einer MoliCare oder Abena S4 samt einer oder zwei Einlagen wickelt, hält die Windel auch durch. Selbst wenn ihr auf dem Nachhauseweg mal Groß reinmacht, wie Katja vorhin, ist das auch kein Problem." Miriam fragte gleich: „Echt! Katja? Hast du groß in deine Windel gemacht? Und wie fandst du das? „Ach, es war eher unangenehm, da ich ja auch noch damit Fahrrad fahren musste. Und der ganze Brei sich dann in meiner Windel ausgebreitet hat." „Na, jetzt übertreibst du aber," sagte ich, „es war gar nicht viel, und es ist alles in der Windel geblieben, nicht einmal die Gummihose hat etwas abbekommen." Miriam machte große Augen. „Ach ich wünschte, ich könnte das auch noch einmal erleben? Aber das erlaubt mir meine Mutter nie!" „Ich fand es nicht so toll," sagte Katja, „es war eben ein Notfall!" „Ja, ob Notfall oder nicht, ich mag es halt." Sagte Miriam, und sie überlegte laut. „Wie schaffe ich es nur, dass ich auch Windeln tragen kann, wann ich will?" Ich schlug ihr vor: Nun du könntest wieder anfangen in der Nacht ins Bett zu machen. Okay, das wird deine Mama sicher nicht lustig finden und du müsstest dir womöglich Gemecker anhören. Aber wenn du dies mehrere Male gemacht hast und auch dem Arzt versicherst, dass du es nicht merkst, wenn du in der Nacht Pipi machst. Könnte es klappen. Aber das wird sicher einige nasse Betten geben, bevor deine Mama dir Windeln verpasst." Miriam umarmte mich. „Christoph!" Rief sie, „das ist die Lösung und das ist es mir Wert! Und wie schaffe ich es, dass ich ins Bett mache?!" „Na, das sollte doch kein Problem sein," meinte Tanja, „dann trinke bevor du schlafen gehst einfach eine Flasche Wasser und gehe direkt ins Bett, ohne vorher die Toilette zu besuchen." „oder du trinkst vorher eine Kanne Blasen und Nierentee." Schlug ich ihr vor. „Ihr seid genial!" Rief sie, „ich werde gleich heute Abend damit beginnen!"

Mittlerweile war es 18:30 Uhr und die drei Mädels machten sich auf den Nachhauseweg. Und Katja wickelte sich neu, als sie wieder nach oben kam. Und ihre -windel war erneut sehr Nass. „So!" Sagte sie, als sie fertig war, „die wird sicher ausreichen, bis ich schlafen gehe." Dann gingen wir runter und aßen zu Abend. „Wie ist das denn morgen mit dir und Schule?" Fragte ich Katja. „Hmmm, ich wollte schon zur Schule gehen. Du kannst mich ja wieder so schön dick verpacken, wie heute." Sagte sie. „Ich erinnerte sie daran, dass wir Morgen Sport haben und dass sie dann mit ihrer dicken Windel am Sportunterricht teilnehmen müsse." „Ach ja! Stimmt auch? Was mache ich denn da?" Brigitte meinte: „Ich könnte dir eine Entschuldigung schreiben, dass du deine Tage hast?" „Ja, Mama, die Idee ist gut." „Und am Nachmittag sollten wir mal ins Sanitätshaus gehen, denn du brauchst neue Windeln und Einlagen." Sagte Brigitte. „Also wir haben morgen bis 13:15 Uhr Schule und danach könnten wir uns doch im Café in der Fußgängerzone mit dir treffen, Brigitte." Schlug ich vor. „Und anschließend ins Sanitätshaus gehen, dort wird es sicher eine Möglichkeit geben, Katja zu wickeln." „Ja, das machen wir!" Sagte Brigitte. Wir sahen noch etwas Fern und gingen dann schlafen. Ich wickelte Katja wieder mit einer MoliCare samt Einlage, bevor wir ins Bad, und anschließend ins Bett gingen.

Am nächsten Morgen wiederholten wir die Prozedur vom Vortag, bis auf, das Katja anstelle der Abena S4, mit einer MoliCare gewickelt wurde. Und wir fuhren mit den Rädern zur Schule. Katja und Sandra saßen während der Sportstunde auf der Bank in der Halle und sahen uns zu. In der ersten großen Pause kam Miriam auf mich zu und strahlte: „Es hat funktioniert Christoph! Ich habe mir vor dem Zubettgehen noch einen Blasen- und Nierentee gekocht und zwei große Gläser Wasser getrunken, habe mich im Bad fertiggemacht und bin ins Bett gegangen. Und als ich heute Morgen aufwachte, war mein Bett nass. Ich habe nicht einmal gemerkt, dass ich musste. Dies habe ich meiner Mutter auch weisgemacht. Und sie hat es mir auch geglaubt." „Na, herzlichen Glückwunsch Miriam! Aber ich gebe dir noch einen kleinen Tipp: Warte ein bis zwei Tage damit, wieder ins Bett zu machen. Dann wirkt es glaubhafter. Und dass wiederholst du dann mehrere Male mit unterschiedlichen Abständen zwischen dem ins Bett machen und einem trockenen Bett. Und du wirst sehen, irgendwann wird deine Mutter schon selbst darauf kommen, dir für die Nacht Windeln anzuziehen. Also habe Geduld damit, es wird 100%ig klappen!" „Das glaube ich dir sofort!" Und Miriam umarmte mich wieder. „Hey!" Sagte Tanja, „für solche Einfälle bin doch ich eigentlich zuständig!" Und da mussten wir alle lachen. Ansonsten verlief der Schultag Ereignislos. Nach Schulschluss trafen wir uns, wie verabredet mit Brigitte im Café, dort aßen wir eine Kleinigkeit und gingen danach ins Sanitätshaus.

Christoph und KatjaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt