Am Badesee mit Katja Miriam und Lukas

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Und als wir den See erreichten, unsere Räder angeschlossen hatten, entdeckte Katja, Miriam und Lukas, die wohl auch soeben dort eingetroffen waren. „Schau mal" Christoph, wer dort ist!" Und ich sah, in die Richtung, in die Katja deutete. „Oh, das sind doch Miriam und Lukas!" Und wir liefen zu ihnen. „Hey Miriam, hey Lukas," riefen wir. Die angesprochenen drehten sich zu uns um, und Miriam strahlte uns an. „Hey Katja, hey Christoph! Das ist aber eine Überraschung! Schön euch zu sehen! Wir sind auch gerade erst gekommen." Und wir umarmten uns. „Komm Katja, wir ziehen uns um!" Und die beiden Mädchen liefen zu den Umkleidekabinen. Lukas und ich blieben bei unseren Sachen und zogen uns dort unsere Badehosen an. Die Mädels kamen dann nach 5 Minuten auch wieder zu uns. Und Katja war die Überraschung gelungen, Denn sie trug einen knappen schwarzen Bikini, der ihre Figur ordentlich betonte. „Wow, du siehst aber sexy aus!" sagte ich und nahm sie in den Arm. Und nachdem wir alle Katjas Bikini hinreichend bewundert hatten, gingen wir ins Wasser, und planschten. Wir schwammen auch zum Ponton, um von dort in den See zu springen. Und nach einer kurzen Pause, die wir alle auf dem Ponton machten, schwammen wir zurück und legten uns auf unsere Handtücher. „Wir sind beinahe jeden Tag hier," sagte Miriam. „Und Miriam? Hast du in der letzten Zeit etwas von Tanja gehört?" fragte Katja. „ja, wir haben vor zwei Tagen miteinander telefoniert. Aber irgendwie scheint es ihr nicht so gut zu gehen. Sie war so ruhig, und nicht die Tanja, die ich kenne." Die arme Tanja dachte ich, die hat sicher Liebeskummer! Denn ich ahnte ja, warum es Tanja nicht so gut ging. Aber ich ließ mir nichts anmerken und schwieg besser. Katja war besorgt, „vielleicht sollten wir sie mal besuchen?" schlug Katja vor. „Hmmm," sagte Miriam, „das wäre sicher eine gute Idee, aber vielleicht solltest du das nicht tun!" Ah, dachte ich, Miriam weiß bereits Bescheid. Katja sah Miriam fragend an, „warum nicht ich?" „Nun, ... also, weil, äh, du möglicherweise nicht die Person bist, die Tanja im Moment gerne sehen würde." Katja war nun noch mehr verwirrt. „Verstehe ich nicht ganz!" „Na, weil Tanja eifersüchtig auf dich ist." Half ihr Miriam weiter. „Auf mich? Warum das denn?" Ach, her je! Jetzt kommt alles raus! Dachte ich. Und Miriam warf mir einen entschuldigend heischenden Blick zu. „Also gut, du lässt ja nicht locker! Tanja ist eifersüchtig auf dich, Katja, weil du ihr Christoph weggeschnappt hast. Aber dafür kannst du ja nichts. Denn das hat sich Tanja selbst zuzuschreiben. Und du warst eben schneller, als sie. So ist das eben manchmal." „Ach? Davon wusste ich ja gar nichts!" verteidigte sich Katja. „Nein, wir auch nicht, bis Tanja es Christoph und mir vor kurzem erzählt hat." „Ach? Miriam, du musst das doch schon länger wissen als ich" warf ich ein. „Hmmm," sagte Katja, „wie lange war ich weg? Doch bloß 2 Wochen, und in dieser Zeit, habe ich scheinbar, das ganze Leben verpasst." „Nein Katja, nur einen Teil!" tröstete ich sie. Katja bohrte mir ihren Finger in meinen Bauch. „Christoph? Liebst du Tanja auch?" „aua! Nein, Katja, ich bin mit dir zusammen und liebe nur dich. Wenn ich an dich, denke, kribbelt es in meinem Bauch, du weißt schon, diese Schmetterlinge! Und wenn ich an Tanja denke, habe ich dieses Gefühl nicht. Aber dennoch mag ich Tanja. Eben, wie eine gute Freundin." Sie zog ihren Finger wieder zurück. „Gut! Das wollte ich nur wissen! Und jetzt habe ich Hunger! Wer noch?" Wir standen alle auf und liefen zum Kiosk. Dort versorgten wir uns dann mit Essen und Trinken und kehrten damit zurück zu unserem Platz. Miriams Schritt war wieder nass, denn sie hat sich erneut in ihren Badeanzug gemacht. Nach dem Essen lagen wir dann wieder auf unseren Handtüchern und da spürte ich, dass auch Katja gerade in die Hose gemacht hatte. Denn sie lag halb auf mir. Aber das störte mich nicht und sie wohl auch nicht. Denn sie sagte nichts dazu. Wir gingen dann nochmals ins Wasser und planschten herum. Dann wurde uns kalt und wir gingen raus. Die Mädchen zogen sich wieder in der Umkleidekabine um, und Lukas und ich an unserem Platz. Dann fuhren wir gemeinsam nach Hause.

Als wir dann zu Hause ankamen, stellten wir die Räder wieder in die Garage und ich schloss die Haustür auf. „wir sind wieder zurück!" rief ich. Und da kam Nicole auf mich zu und sprang mir in die Arme. Ich knuddelte sie erstmal. „Hey Nicole, du bist ja auch wieder da. Wie schön! Und wir haben uns ja auch beinahe 2 Wochen nicht mehr gesehen." „ja stimmt! Das haben wir nicht! Und hallo Katja, schön, dass du auch wieder da bist." Und jetzt wurde auch Katja ordentlich geknuddelt. Katja strich Nicole durchs Haar, „Ja, schön Nicole, dass wir uns wiedersehen!" „Und wie war es bei Finn zu Hause? Und wo ist er?" fragte ich. Oh, es war einfach himmlisch! Wir waren viel draußen und auch im Schwimmbad. Und Finn ist im Wohnzimmer!" Und dorthin gingen wir nun auch. „Hallo!" sagten wir, „es war super heute am See, und wir haben Miriam und Lukas dort auch getroffen." „da hattet ihr sicher eine Menge Spaß, und jetzt sicher einen Bärenhunger!" sagte Claudia. Dem stimmten wir zu. „Dann können wir auch sofort essen!" Wir gingen also ins Bad, Katja musste auch mal aufs Klo und ich im Übrigen auch, dann wuschen wir unsere Hände und kehrten in die Küche zurück. „Na Finn trägst du immer noch Nicoles Unterhose, oder doch wieder Windeln?" Finn lachte, „Ja, am Tage trage ich die Unterhosen von Miriam, oder Nicole. Und nachts natürlich Windeln!" Katja sah uns verständnislos an. Nicole und ich lachten, „Ach ja, das ist ja wieder etwas, was du verpasst hast." Und Nicole erzählte Katja die ganze Geschichte. Und als Nicole geendet hatte, meinte Katja. „das finde ich ja cool, Finn, dass du auf Mädchenunterwäsche stehst. Ich habe sicher auch noch Höschen, die mir zu klein sind, die werde ich dir mal raussuchen." Finn lächelte Katja an, „oh, super! Katja, und äh? Hast du auch noch Stumpfhosen, die dir zu klein sind? Die mag ich nämlich auch gern." Katja überlegte, „hmmm, da muss ich mal schauen, vielleicht findet sich ja die eine, oder andere." „ja, klasse! Und die Farbe ist mir egal!" sagte Finn. „Puh, ich glaube, ich fahre nie wieder in den Urlaub! Ich habe einfach zu viel hier verpasst!" lachte Katja. „Ach, das nächste Mal fahren wir einfach mit, dann bekommst du auch alles mit!" sagte Nicole.

Wir waren mit dem Essen fertig und räumten noch unser Geschirr in die Spülmaschine. Dann gingen Katja und ich wieder in mein Zimmer. Nicole und Finn hingegen, blieben im Wohnzimmer und sahen fern. „Du solltest mal deinen Bikini auswaschen, Katja, denn du hast vorhin am See dort reingemacht." „Ups! Stimmt, ich musste mal, aber ich hatte keine Lust zu diesen Toiletten zu gehen. Außerdem hätte ich es ohnehin nicht mehr bis dorthin geschafft. Und es war ja auch nicht viel. Das meiste habe ich schon gemacht, während wir geschwommen sind." „Ja, Katja, das macht doch auch nichts, wenn du am See in die Bikinihose machst. Die ist ja sowieso meistens nass vom Baden." Und Katja ging mit ihrem Bikini ins Bad und wusch ihn dort aus, anschließend hängte sie ihn auf die Leine über der Badewanne. Ich hatte dort auch schon meine Badehose und das Handtuch zum Trocknen aufgehängt. Dann kam Katja wieder zurück in mein Zimmer. Ich lag auf dem Bett und sah fern. „Da bin ich wieder!" Und ich machte ihr Platz, und sie legte sich neben mich. „Und was hast du in der ersten Woche so gemacht, in der ich im Urlaub war?" wollte sie wissen. „Einen Nachmittag war ich mit Nicole bei Miriam und Finn. Dann war ich oft skaten, und habe dort Kai und Tanja getroffen. Und die restlichen Tage war ich mit den Vorbereitungen für das Ferienlager beschäftigt. Ach ja, und vermisst habe ich dich auch ständig. Und, was ist mit dir? Hast du mich denn auch vermisst?" Sie kuschelte sich an mich, „ja, das habe ich, und ganz besonders Während der Nacht. Mein Bett war so leer, ohne dich." „Ja, das war bei mir nicht anders. Und du warst ja auch immer bei mir, seitdem wir zusammen sind. Aber jetzt bist du ja endlich wieder da." Und ich küsste sie. „Ja, jetzt bin ich wieder da, und passe auf dich auf!" „Ahah, wieso das?" „Na, damit die Tanja, dich mir nicht doch noch wegnimmt!" „Nein, das wird sie schon nicht! Und außerdem lasse ich mich nicht von dir wegnehmen." „Aber mal ein anderes Thema: Was ist jetzt mit deinem Geburtstag? Der ist doch in der nächsten Woche, und du willst da wirklich so eine Windelparty machen?" „Hmmm, also eigentlich hat das Tanja so vorgeschlagen, als wir uns beim Skaten getroffen hatten. Zu dieser Zeit dachte ich ja noch, dass Tanja mit Kai zusammen ist. Aber er ist dann einfach abgehauen, während sich Tanja bei mir, mal ihre Windeln gewechselt hat. Und dann hat sie diesen Sebastian kennengelernt, der auch auf der Skater-Bahn war. Und die haben sich auch zunächst sehr gut verstanden. Aber als sie dann am nächsten Tag den Sebastian wiedersah, ist ihr, das mit den Windeln passiert. Und er hat sie ausgelacht und ein Baby genannt." „Ach, die arme Tanja, jetzt verstehe ich auch, warum es ihr nicht so gut geht." Ich überlegte, ob ich Katja zumindest einen Großteil der weiteren Ereignisse erzählen sollte. „Und dann ist Tanja, mit ihrem nassen Rock, wieder ganz bis zu sich nachhause gefahren?" fragte Katja. „Äh, nein, sie kam mit zu mir und ich lieh ihr eine Hose von mir. Und da hat sie mir gestanden, dass Miriam und sie, diese Wette hatten, mir eine Windel anzulegen." „Ach her je, aber das stimmt wirklich, mit dieser Wette. Aber das Tanja damit vorhatte, dich, als ihren Freund zu haben, ist mir neu." „Ja, das mag sein, aber Tanja und Miriam fanden es wohl total süß, als ich nur, mit einer Windel vor euch stand. Ja, und dabei hat sich Tanja wohl schon etwas in mich verliebt. Aber sie hat es mir nie gesagt. Und ich habe auch nie damit gerechnet, dass ich jemals bei Tanja auch nur die kleinste Chance haben würde." „Ach," sagte Katja, „da habe ich ja wirklich Glück gehabt, das du, mich auserkoren hast, und nicht Tanja." „Ja, genau!" „Aber wir sind vom Thema abgekommen. Also willst du wirklich eine Windelparty machen?" „Ach, ich weiß es nicht. Wir können das doch wieder so machen, wie auf deinem Geburtstag, Katja. Und ihr Mädchen tragt doch ohnehin euere Windeln. Und Lukas und Tobias wissen das. Und ob sie sich nun auch eine anziehen wollen, müssen die selbst entscheiden. Das mache ich nicht zur Bedingung, und ich zwinge sie auch nicht dazu. Und wer hier danach schlafen will, der bleibt einfach hier, Und wer lieber nach Hause fahren möchte, der kann das auch! Und, ob Tanja, jetzt überhaupt noch kommt, ist sowieso nicht sicher!" „Meinst du, sie kommt nicht?" fragte Katja. „Nun, sie wäre solo, wir anderen haben alle eine Freundin, und Tanja hat niemanden. Und außerdem ist sie in mich verliebt. Aber wir sind zusammen. Und das wird sie sich nicht antun, uns zusammen zu sehen." „Ja, du hast sicher Recht, mit deiner Vermutung, aber ich fände es schade, wenn Tanja nicht dabei wäre." „Ja, Schatz! Aber du wirst sie nicht umstimmen können, und noch hat sie nicht abgesagt."

Langsam wurde es nun für uns Zeit, dass wir uns Bettfertig machten. Wir gingen also ins Bad, duschten und nachdem wir unsere Zähne geputzt hatten, wickelte ich Katja wieder für die Nacht. Dann legten wir uns ins Bett und schliefen.

Christoph und KatjaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt