Das erste Date von Tobias und Sandra

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Tobias wartete an der Klassenzimmertür auf Sandra, die noch ihre Sachen zusammenpackte. Als sie dann fertig war, kam sie zur Tür.
Tobias: „Hey, Sandra, wollen wir dann los?"
Sandra: „Ja, sofort, ich geh nur noch mal schnell zur Toilette. Du kannst ja hier kurz warten, ich bin gleich zurück!" Sandra ging in das Behinderten WC und tauschte dort ihre Windel. Sie hatte es inzwischen gelernt, sich im Stehen selbst zu wickeln. Und nach ca. 5 Minuten kam sie dann frisch gewickelt zurück. 

Sandra: „Da bin ich wieder! Und jetzt können wir losgehen!" Tobias und Sandra gingen zu ihren Rädern. Da die Fußgängerzone nicht weit von unserer Schule entfernt war, schoben sie ihre Räder, und gingen, wenn es möglich war, auch nebeneinanderher.
Tobias: „Hey, Sandra, ich freue mich echt, dass du mit mir ein Eis essen gehst. Ich wollte dich schon vor längerer Zeit gefragt haben, Aber ich habe mich immer nicht getraut."
Sandra: „Aber heute hast du dich endlich getraut, oder? Und ich freue mich auch, dass du mich gefragt hast." Tobias lächelte sie an und sie gingen das kurze Stück, bis sie an der Eisdiele ankamen, schweigend. Sie fanden auch schnell einen Tisch, nachdem sie ihre Räder abgestellt hatten. Sie bestellten sich jeder einen großen gemischten Eisbecher und einen Kaffee.
Sandra: „Endlich sind Ferien und wir haben 6 lange Wochen vor uns, in denen wir nicht früh aufstehen müssen. Hast du in den Ferien was vor?"
Tobias: „Ja, ich fahre auch in das Zeltlager nach Dänemark, Jochen und Christoph aus unserer Klasse fahren ja auch mit. Und fährst du auch weg?" „Ja, ich fahre in der zweiten Ferienwoche mit meinen Eltern, für zwei Wochen an die Nordsee. Aber ansonsten bleibe ich hier. Und wann fahrt ihr ins Ferienlager?" „Wir fahren in der dritten Woche. Aber in der übrigen Ferienzeit, bin ich auch hier. Vielleicht können wir ja mal was zusammen unternehmen?" „Könnten wir machen, hier gibt es doch so einen Badesee. Da könnten wir ja mal hinfahren, wenn das Wetter mitspielt." „Ja, das ist eine super Idee! Sandra, ich bin gleich wieder da, muss mal eben zur Toilette!" Sandra lächelte und sagte: „ja, ist gut, ich brauche ja nicht." Tobias stand auf und ging zum Klo. Sandra blieb sitzen und dachte nach. „Hmmm, der Tobias ist wirklich sympathisch und vielleicht wird ja mehr daraus. Und wir freunden uns an, so wie Katja und Christoph! Das wäre echt schön." Und Sandra lächelte vor sich hin, als Tobias zurückkam. Er bemerkte ihr Lächeln. „Da bin ich wieder, und du siehst süß aus, wenn du lächelst." Sandra errötete leicht: „Danke! Aber ich finde dich auch nett." „Bloß nett?" Bohrte er nach. „Nee, ich finde dich sympathisch und auch irgendwie süß, hmmm, na, ich mag dich eben." Jetzt war es an Tobias, rot zu werden. „Danke!" Ein breites Lächeln breitete sich über sein Gesicht aus und er nahm ihre Hand und drückte sie. 

„wollen wir noch etwas durch die Fußgängerzone bummeln?" Fragte Tobias. Sandra sah auf ihre Uhr, dann meinte sie: „Ja, von mir aus gerne, ich habe noch Zeit." Tobias zahlte und sie standen auf. „Danke fürs Eis!" Und sie gingen Hand in Hand durch die Fußgängerzone, ihre Räder ließen sie bei der Eisdiele stehen. Sie unterhielten sich und kamen sich dabei auch näher.

 Und Tobias legte seinen Arm um ihre Schultern. Und als sie dann wieder bei ihren Rädern waren, fragte Tobias: „Soll ich dich noch nach Hause bringen?" „Ach, ja, ich würde mich freuen, wenn das kein Umweg für dich ist. Dann könnten wir unterwegs noch etwas quatschen." „Es ist kein Umweg für mich." Und sie stiegen auf ihre Räder und fuhren zu Sandra nach Haus. „So," meinte Sandra, „jetzt weißt du auch, wo ich wohne." Und sie verabredeten sich für den nächsten Tag. Zum Abschied umarmten sie sich und Sandra gab ihn auch noch einen Kuss auf die Wange.

Christoph und KatjaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt