Christoph und Katja

Miriams Gedanken

Und als Miriam dann ins Bett ging, freute sie sich über ihr altes Zimmer. Ihr Bett hatte nun keine Gitter mehr und auch ihre anderen Sachen waren wieder an Ort und Stelle. Kirsten wickelte sie dann im Gästezimmer, das ab nun das Wickelzimmer war. Dann ging sie ins Bad, putzte ihre Zähne und legte sich in ihr Bett. Sie schlief aber erst nach einer ganzen Weile ein. Es gingen ihr noch so viele Gedanken durch den Kopf. „warum war ich früher nur so abweisend gegenüber den Jungs. Und der Lukas ist doch wirklich süß, ich konnte mich gestern auf Katjas Geburtstagsparty super mit ihm unterhalten. Und ich glaube, dass er mich auch mag, obwohl ich zurzeit Windeln trage. Ich muss es einfach schaffen, die Kontrolle über meine Schließmuskeln zurück zu bekommen. Und ich werde gleich morgenfrüh bei Lukas anrufen, vielleicht hat er ja Zeit."

Am nächsten Morgen erwachte Finn gegen halb neun, Nicole schlief noch und er stand auf. Er fand ihre Legokiste und baute mit Lego. Und nach einer Weile wachte dann auch Nicole auf. „Hey Finn, guten Morgen! Du bist ja schon so früh wach?" „Hey Nicki, schön, dass du auch endlich wach bist. Ich stehe immer so früh auf. Und außerdem habe ich auch schon ausgeschlafen." Nicole stand auch auf und setzte sich neben Finn auf den Boden. Sie spielten nun beide mit Lego. Und als Claudia nach einer Stunde ins Zimmer von Nicole kam, fand sie beide Kinder auf dem Boden liegend vor, und mit Lego spielen. „Guten Morgen, ihr lieben! Ihr seid ja schon wach! Kommt, ich wasche euch, und eure Windeln sind sicher auch schon nass." Die Kinder standen auf und folgten Claudia ins Bad. Dort zog sie beide aus und wusch sie unter der Dusche. Sie putzten dann noch ihre Zähne und gingen zurück in Nicoles Zimmer. Dort wickelte Claudia ihre Tochter neu. Und als sie auch Finn eine neue Windel anziehen wollte, meinte er: „Ach, ich trage eigentlich nur nachts Windeln und ab und zu an den Wochenenden. Aber heute möchte ich mal keine Windel am Tage anziehen. Sonst gewöhne ich mich noch daran." „Ja, von mir aus gerne, Finn, du kannst hier selber entscheiden, wann du eine Windel möchtest, und wann nicht. Und wenn du merkst, dass du doch lieber wieder eine Windel haben möchtest, sage mir einfach Bescheid. Hast du denn eine Unterhose dabei?" Und Claudia suchte in seinen Sachen nach einer Unterhose., sie fand aber keine. „Na, deine Mutter hat dir keine Unterhose eingepackt, sie meinte wohl, dass du keine brauchst, da du ja eh eine Windel anziehst. Ach, dann bekommst du einfach eine Unterhose von Nicole an, das sieht ja doch niemand." Sie holte aus Nicoles Schrank eine Unterhose für Finn. „hier, die wird dir passen, ihr seid ja beide gleichgroß." Und Finn zog, ohne eine Miene zu verziehen, Nicoles Unterhose an. Nicole kicherte, „oh, die sieht aber süß bei dir aus." Nun wurde Finn doch etwas rot im Gesicht, fing sich aber gleich wieder und grinste sie an. „Und die passt mir auch super! Und es ist mir auch eigentlich egal, ob ich Jungen oder Mädchen Unterwäsche trage." Dann zogen sich beide fertig an und gingen in die Küche, wo es Frühstück gab. Nach dem Frühstück ging Finn dann nochmal zur Toilette, und anschließend wollten beide bis zum Mitttagessen noch Inliner fahren. Und Claudia freute sich, dass nun auch Nicole einen Freund gefunden hatte, denn das war bisher schwierig, Es wollte sonst kaum jemand mit ihr spielen. Sie war doch irgendwie anders, als die meisten Kinder in ihrem Alter. Und Nicole sah doch auch süß aus, sie hatte schulterlange, blonde Haare, die sie meistens auch offen trug. Sie war ca. 145 cm groß und schlank, sie entwickelte auch schon die ersten weiblichen Rundungen. Finn war etwas größer als seine Freundin, hatte braune Haare, trug eine Brille und war auch schlank. Sie gaben ein süßes Pärchen ab, als sie beide Hand in Hand nebeneinander her skateten. Und die anderen Kinder, die sie trafen schauten verwundert den beiden nach. Denn Nicole war selten draußen zu finden. Sie war sonst lieber für sich alleine und las oder spielte in ihrem Zimmer. Aber nun fuhr sie hier mit einem fremden Jungen durchs Dorf.