Christophs 15ter Geburtstag

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Am nächsten Morgen weckte mich Katja um halb zehn. „Guten Morgen, mein lieber Schatz! Und alles liebe zu deinem Geburtstag!" Sie küsste mich. „Dir auch einen guten Morgen, meine liebe Katja," sagte ich, noch etwas verschlafen. „Und vielen Dank! Jetzt bin, auch ich endlich 15 Jahre." Wir kuschelten noch einen Moment, bevor wir dann aufstanden. Es klopfte an meiner Zimmertür, „herein!" sagte ich, und Nicole und Finn kamen ins Zimmer. „lass mich, den Christoph auch mal knuddeln!" rief Nicole, und sie nahm mich in die Arme. „Meinen herzlichen Glückwunsch, mein lieber Bruder!" sagte sie. Und auch Finn sagte. „Und von mir auch alles Gute zum Geburtstag!" „Danke, das ist lieb von euch!" sagte ich. „Wart ihr schon im Bad, Nicole?" fragte Katja. „ja, waren wir!" antwortete Nicole. „Gut, dann gehen wir jetzt ins Bad!" sagte Katja, „komm Christoph!" Und wir gingen ins Bad, duschten und putzten die Zähne. Anschließend zogen wir uns in meinem Zimmer an und gingen nach unten, in die Küche.

Dort saßen schon Claudia und Thomas. Sie standen auf, als wir in die Küche kamen. „Oh! Da ist ja unser Geburtstagskind! Alles liebe zum Geburtstag! Lieber Christoph!" und sie nahmen mich in den Arm. Dann wünschten sie auch den anderen einen guten Morgen. Wir setzten uns und frühstückten. Claudia sagte: „Wir sind heute Abend auch nicht hier. Wir gehen mit Brigitte und Rolf ins Theater! Also übertreibt es nicht, mit dem Alkohol! Und Nicole und Finn dürfen noch keinen Alkohol trinken. Und wir werden so gegen 00:00 Uhr zurücksein." Als wir mit dem Frühstück fertig waren, machte ich mich, an das Auspacken der Geschenke. Ich habe unter anderem ein neues Skateboard und ein paar Klamotten erhalten. Es war dann aber noch einiges für die Party vorzubereiten. Wir schafften etwas Platz im Wohnzimmer, damit wir dort heute Abend schlafen konnten. Außerdem mussten auch noch ein paar Getränke besorgt werden, dies erledigte ich mit Thomas. Dann wurde es auch Mittagszeit und wir aßen noch eine Kleinigkeit. Anschließend legten Katja und ich uns noch, mit einer Decke auf den Rasen. Wir dösten dann eine Weile in der Sonne, so verging die Zeit. Katja sah dann auf ihre Uhr, „Uih! Schon viertel nach drei! Jetzt aber los, wir wollen uns doch noch etwas anderes anziehen." Also rappelten wir uns auf, gingen nach oben und zogen uns um. Katja wechselte vorsichtshalber auch noch ihre Windel, die schon recht nass war, sie hatte es mal wieder versäumt, rechtzeitig die Toilette aufzusuchen. Aber deshalb trug sie ja auch die Windeln, weil sie eben nicht zuverlässig trocken war. Katja trug heute mal ein bauchfreies Top und ihren Rock, der ihr, nicht ganz, bis zum Knie reichte. Sie drehte sich vor mir im Kreis. „Na? Gefalle ich dir so?" Ich strahlte sie an, „Oh! Ja! Du siehst hübsch und sexy aus, mein Schatz!" „Na prima!" Katjas Haare waren mittlerweile auch länger und reichten ihr bis über die Schulter. Und sie sah wirklich süß aus. Ich nahm sie in mein Arm. „Ich liebe dich!" flüsterte ich, in ihr Ohr. Sie gab mir einen Kuss. „Komm, Christoph, deine Gäste werden jeden Moment hier ein!" Und wir gingen nach unten. Auch Nicole hatte sich hübsch angezogen, sie trug ihr lilafarbenes Shirt und den beigen, knielangen Rock. Ihre blonden Haare trug sie offen, und auch die reichten ihr locker bis über die Schulter.

Dann läutete es an der Haustür. „Da kommen deine ersten Gäste," sagte Katja. Ich ging, um zu öffnen. Es waren Sandra und Tobias. „Hey Sandra! Hey Tobias! Schön, dass ihr da seid, kommt doch rein!" „Hey Christoph! Und alles Liebe, zu deinem Geburtstag!" sagte Sandra, und umarmte mich. „Und von mir auch!" ergänzte Tobias, und klopfte mir auf den Rücken. Wir gingen dann schon mal in den Garten. „Wollt ihr was trinken?" fragte ich. „Ach!" meinte Sandra, „wir warten noch, bis die anderen auch da sind, und stoßen dann gemeinsam an." Wir brauchten auch nicht allzu lange warten, dann läutete es erneut, an der Haustür.

Ich machte auf, und jetzt waren es Miriam und Lukas, die vor der Tür standen. Hey Miriam! Hey Lukas! Ich freue mich, euch zu sehen." „Hey Christoph! Und auch von uns alles liebe zu deinem Geburtstag!" Und Miriam umarmte mich auch, und küsste mich, auf die Wange. Und Lukas schüttelte mir kräftig meine Hand. „Kommt doch rein, Sandra und Tobias, sind auch gerade erst gekommen." „Ah! Super!" sagte Miriam, „und? Ähäh, was ist mit Tanja? Kommt die auch?" Ich zuckte mit meinen Achseln, „ich weiß es nicht, als ich das letzte Mal mit ihr sprach, meinte sie, dass sie vielleicht mal vorbeikommen wird. Aber sie wird hier definitiv nicht übernachten." Miriam lächelte, „aber wir übernachten hier!" Das war auch unverkennbar, denn Miriam hielt ein Bündel, mit ihren Schlafsachen im Arm. Sie folgten mir dann in den Garten, dort wurden die beiden auch von den anderen begrüßt. „Na, dann sind wir wohl vollzählig!" meinte Katja. „Äh? Und was ist mit Tanja?" fragte Sandra. „Tja!" machte Katja, „ob die kommen wird, ist die Frage, die ist nämlich gerade wieder in ihrer Trotz- und Kleinkindphase. Und solo ist sie obendrein." Miriam und Sandra sahen Katja erstaunt an. „Ach? Was ist denn passiert?" Ich sah Katja bittend an, oh nein, erzähle es doch nicht, nochmal! Dachte ich nur. Doch Katja grinste mich an. „Also...," begann sie, „mein lieber Christoph hier, war der Meinung, dass er sich, während ich im Urlaub war. Mit Tanja zum Skaten verabreden konnte. Das wäre ja auch okay gewesen. Aber die Tanja musste hier auch gleich zwei Nächte schlafen. Gut, sie hat in Nicoles Zimmer geschlafen, aber trotzdem! Und darüber war ich etwas erbost! Und ich habe die Tanja dann mal angerufen, um ihr meine Meinung zu sagen. Dabei habe ich von Sonja erfahren, dass Tanja seitdem nur noch in ihrem Zimmer hockt, Trübsal bläst, und wieder alles in die Windeln macht. Und sie lässt sich entweder von ihrer Mutter oder Simone wickeln. Sie hat sich auch an Christoph rangemacht und ist in ihn verliebt." „Uih! Machten Miriam und Sandra. „ich kann dich gut verstehen, Katja, ich wäre genauso sauer, wie du! Wenn Tobias mit anderen Mädchen herumknutschen würde, oder sie bei ihm übernachten würden. Und warum macht sich Tanja, überhaupt an Christoph ran? Die weiß doch, dass er mit Katja zusammen ist" „Ja, das weiß sie!" Sagte Katja, „aber okay! Ich habe das nun geklärt und auch Christoph verziehen. Also ist alles wieder gut, nur das Tanja wohl heute nicht kommen wird." „Wollen wir nun anstoßen?" fragte ich. „Oh ja! Mein Schatz! Das wollen wir!" sagte Katja. Und ich reichte jeden ein Glas Prosecco, und Nicole und Finn ein Glas mit Orangensaft. „Auf Christoph!" sagten alle im Chor. Das Thema Tanja war dann auch erledigt, und wir unterhielten uns darüber, was wir in der letzten Zeit so gemacht haben. Dann kamen noch Claudia und Thomas, und begrüßten alle. Und Claudia sagte: „Wir sind heute Abend nicht hier, das heißt aber nicht, dass ihr euch hier aufführen könnt, wie die Vandalen! Und bitte übertreibt es nicht, mit dem Genuss von Alkohol! Und ihr Mädchen, könnt, bei Bedarf, eure Windeln oben im Bad wechseln. Das könnt ihr ja mittlerweile auch alle selbst. Und heute Nacht könnt ihr euer Nachtlager, hier im Wohnzimmer aufschlagen. Und wie ich schon gesehen habe, habt ihr euch alle Schlafsäcke mitgebracht. Aber wir werden so gegen Mitternacht zurück sein." Dann ließen uns meine Eltern wieder allein.

Christoph und KatjaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt