Die Herbstferien - Nun geht es endlich zum Freizeitpark

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Am nächsten Morgen erwachten wir gegen neun Uhr. Auf dem Flur hörten wir Gekicher, offenbar waren Nicole und Finn ebenfalls wach und neckten sich wohl gerade. Katja blinzelte und streckte sich. Ich küsste sie.
„Guten Morgen, meine süße! Na, gut geschlafen?"
„Hm!" machte sie, „ja, habe ich, danke! Und, was ist mit dir? Hast du auch gut geschlafen? Und, was ist denn da los?
„Nun, ich nehme an, das sind Nicole und Finn, und die sind bereits dabei, sich zu necken. Aber ja, solange es hier leise war, habe ich auch sehr gut geschlafen, danke!"
„Das freut mich, zu hören! Wollen wir jetzt auch aufstehen? Wir wollen ja noch zu mir. Und du musst vorher ja noch ein paar Sachen zusammenpacken, die du mitnehmen möchtest. Wir kommen ja vor unserem Ausflug in den Freizeitpark nicht mehr hier her."

Das stimmte, wir wollten gleich nach dem Frühstück wieder zu Katja fahren. Und am Donnerstag früh von dort losfahren. Wir nahmen Miriam, Lukas, Sandra und Tobias im Auto von Katjas Eltern mit. Meine Eltern nahmen dann Nicole, Finn, Martin sowie Christine und Kirstin mit.

Wir standen also auf, gingen ins Bad, dort zog Katja zuerst ihre nasse Windel aus. Anschließend duschten wir gemeinsam ausgiebig, putzten unsere Zähne und kehrten in mein Zimmer zurück. Von Nicole und Finn war nichts mehr zu hören, die waren wohl schon unten in der Küche. Wir zogen uns, bis auf die Jeans an, und gingen auch in die Küche.

Dort saßen bereits Nicole, Finn und Claudia und frühstückten. Wir sagten „guten Morgen" und setzten uns dazu.
„Na, seid ihr aus dem Bett gefallen?" Fragte Claudia, „es ist doch noch vor zehn Uhr!"
Wir lachten,
„Nein, sind wir nicht, aber wir wurden durch den Radau auf dem Flur geweckt. Was war denn da los?"
Nicole und Finn sahen sich an, und lachten.
„Ach, nix, ich habe die Nicki bloß etwas gekitzelt, damit sie wach wird. Wir wollen doch gleich in die Stadt."
„Ja, und ich habe mich natürlich gewehrt, und meinerseits Finn gekitzelt und ihn über den Flur ins Bad gescheucht."
Das erklärte natürlich alles.
„Und was habt ihr noch so vor? Christoph und Katja?" Fragte Mama.
„Wir wollen gleich nach dem Frühstück meine Sachen packen, die ich am Donnerstag mitnehmen möchte. Und anschließend fahren wir dann zu Katja nach Hause. Wir fahren ja eh, mit Katjas Eltern."
„Sehr schön! Ich fahre gleich mit den drei kleinen in die Stadt, Martin und Nicole brauchen auch noch ein paar Sachen. Und na ja, für Finn finden wir sicher auch noch etwas. Gerda bat mich eh, für Fin einen Pulli und ein paar Hosen zu kaufen und gab mir auch Geld dafür."

„So Christoph, nun lass uns mal deine Sachen packen, die du für den Ausflug brauchst."
Katja stand auf und ich folgte ihr, in mein Zimmer. Dort öffnete sie meinen Schrank und holte zwei Pullis, Jeans, Unterhemden und Slips heraus.
„Willst du im Freizeitpark Windeln tragen?"
„Ja, ich denke schon. Ich nehme wohl wieder die Attends, die tragen sich gut, und sind auch ausreichend für mich. Ich nutze sie ja doch nur, für den Notfall."
Katja lächelte, „gut, aber dann müssen wir nochmal in die Stadt fahren. Wir haben nicht mehr genug von den Attends. Zumal die Nicole, die ja jetzt auch trägt."
„ja, ist doch kein Problem, dann fahren wir morgen eben nochmal in die Stadt, wir haben doch sonst nichts weiter vor."
Katja nickte zustimmend. „Und ziehst du auch Strumpfhosen an?"
„Ja, ich wollte mir, von den neuen welche mitnehmen, die sind inzwischen gewaschen und auch schon trocken."

Ich lief nach unten und holte mir eine Tasche, in die ich gleich zwei von den neuen Strumpfhosen legte. Währenddessen packte Katja noch einen Schlafanzug und die Windeln für die Nacht ein. Ich kehrte nach wenigen Minuten zurück in mein Zimmer. Nun packten wir alles in die Tasche.
„Na, Handtücher müssen wir wohl nicht einpacken? Die gibt es sicher im Hotel!" Sagte ich.
„ja, das denke ich auch. Aber die Zahnbürste und die Duschcreme sollten wir denn doch einpacken."
Katja lief ins Bad, um die Sachen zu holen. Nun hatten wir wohl hoffentlich alles eingepackt.

„Vielleicht kann uns meine Mutter ja hier abholen, Claudia ist mit den kleinen ja bereits in die Stadt gefahren."
„Ja, das wäre super!"
„Okay, ich rufe mal eben bei mir zu Hause an."

Wir hatten Glück, Brigitte war zu Hause und konnte uns gleich abholen. Und nach zwanzig Minuten kam sie, und wir fuhren zu Katja.

.*.*.

Dort angekommen, brachten wir unsere Sachen zunächst in Katjas Zimmer, und kehrten ins Wohnzimmer zurück. Wir erzählten Brigitte, was wir die letzten Tage so unternommen hatten. Wir verbrachten dann den restlichen Tag mit Musik hören, kuscheln und Fernsehen.

Am Mittwoch fuhren Katja und ich nach dem Frühstück noch mal in die Stadt, wir brauchten ja Windeln. Und nachdem wir alles erledigt hatten, aßen wir noch ein Eis und fuhren wieder nach Hause. Dort angekommen, packte nun auch Katja ihre Sachen, die sie für den Ausflug mitnehmen wollte. Ansonsten passierte auch an diesem Tag nichts spannendes mehr. Wir gingen rechtzeitig ins Bett, da wir am nächsten Tag früh aufstehen wollten.

Am Donnerstag weckte uns dann Katjas Wecker um sechs Uhr. Wir standen schnell auf, gingen ins Bad, duschten und putzten unsere Zähne. Anschließend zogen wir uns an und gingen nach unten, Brigitte und Rolf waren ebenfalls in der Küche.

„Guten Morgen, ihr Lieben!" Sagte Brigitte. Wir erwiderten „Auch euch einen guten Morgen!" Dann setzten wir uns, und begannen mit dem Frühstück. Anschließend räumten wir noch kurz auf, statteten der Toilette noch einen Besuch ab und luden die Sachen ins Auto. Dann ging es endlich los!

Wir holten zunächst Miriam und Lukas bei Miriam zu Hause ab. Und auch ihre Sachen wurden im Kofferraum verstaut, dann stiegen sie zu uns, und setzten sich auf die hintere Bank.
„Guten Morgen euch beiden!" Sagte ich, „na, seid ihr auch schon so aufgeregt? Und freut ihr euch?"
Miriam strahlte, „euch ebenfalls einen guten Morgen! Ja, na klar! Freuen wir uns, das wird sicher super!"
Brigitte lächelte, „na, schön, wir holen jetzt noch Sandra und Tobias ab, und fahren sofort los!"

Anschließend fuhren wir zu Sandra und sammelten sie und Tobias ebenfalls ein. Und auch ihre Sachen fanden Platz im Kofferraum. Tobias kletterte zu Miriam auf die hintere Bank, während Tobias neben mir Platz fand. Wir wünschten Sandra und Tobias auch einen guten Morgen. Und sie freuten sich genauso, wie wir anderen, auf den Freizeitpark.

Die Fahrt dauerte dann doch etwas länger, so dass wir erst gegen halb zwölf am Freizeitpark waren. Der Parkplatz war bereits recht voll und vor der Kasse war immer noch eine lange Schlange.

Christoph und KatjaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt