Eine Nachhilfestunde mit Katja - die Folgen hatte

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Für mich war das das Signal, nun meine Boxershorts anzuziehen. Währenddessen war auch Katja aufgestanden und suchte in ihrer Tasche nach den Mathebüchern und –heften. Auch ich holte meine Unterlagen aus der Tasche, dann sah ich schüchtern zu ihr herüber. „Kommst Du?", fragte sie leise und deute auf die Wendeltreppe nach oben Richtung Arbeitszimmer unter dem Dach. Da sie sich zunächst nicht weiter vom Fleck rührte, ging ich voran die Treppe nach oben worauf sie mir folgte.
Zu meinem großen Missfallen musste ich feststellen, dass die Windel unter meinen Shorts jetzt bei jeder Treppenstufe nicht zu überhörende Raschelgeräusche von sich gab. Doch ich hatte ja nun keine Wahl mehr und wollte nur erst einmal weg von der ganzen Vierertruppe und besonders von Tanja, die sich heute mal wieder von ihrer gemeinsten Seite zeigte. Als ich fast oben angekommen war, hörte ich von unten plötzlich ein prusten und Miriam rief „Trau Dich!". Ich blickte verstohlen über die Schulter nach hinten und sah gerade noch Katjas Hand wieder zurückzucken. Offenbar hatte sie versucht, mir einen Klaps auf meinen gewindelten Po zu verpassen, oder dies zumindest angedeutet. „Nun fällt sie mir auch noch in den Rücken", dachte ich entsetzt.
oben angekommen und außer Hörweite der anderen entschuldigte sie sich dann aber sofort bei mir. „Ich fühl mich auch nicht wirklich wohl damit.", fügte sie an. „Du stehst das schon durch. Wenn es zu schlimm wird, dann gib mir ein Zeichen, ok? Und nun lass uns an die Arbeit gehen. Die Gleichungen sind wirklich kein Hexenwerk. Das kriegst Du hin, mit etwas Anschub – und wehe nicht! Ich will mindestens eine drei von Dir sehen nächste Woche. Setz Dich, ich hole mir den anderen Stuhl".

„Eine Drei wäre schon großartig!", gab ich leicht resigniert zurück. Dann klappten wir beide unsere Bücher auf und machten uns ans Werk. Katja präsentierte sich als erstklassige Nachhilfelehrerin, erfragte zunächst die Punkte, an denen ich besonders unsicher oder ahnungslos war und erklärte mir diese dann ausführlich. Dann bekam ich Beispielaufgaben mit steigender Schwierigkeit. Wann immer ich ratlos war, oder dabei, einen Fehler zu produzieren, arbeiteten wir den Punkt nochmals auf, bis mir alles klar wurde. Wir arbeiteten so konzentriert, dass ich für eine Weile sogar die Windel vergaß, die mich allerdings auch auf dem Bürostuhl zu einer breitbeinigen Sitzhaltung zwang. Nach einer knappen Stunde fühlte ich mich wirklich sicher und hatte nun auch die letzten Aufgaben fehlerfrei gelöst. Die anderen Mädchen hatten sich da bereits mit den Worten „Wir sind mal beim Edeka!" ins Dorf verabschiedet.

„Wie sieht es mit den anderen Themen vom Halbjahr aus? Du weißt ja, dass Herr Heinrich in seinen Arbeiten immer ein Viertel alten Krams miteinbaut!", dämpfte sie aufkommenden meinen Optimismus. „Geometrie habe ich im Griff, aber mit den Zahlensystemen sieht's nicht so gut aus!" Auch dieses Thema wurde mir daraufhin von Katja erfolgreich eingetrichtert. Als ich mich bereits bei Ihr für die Nachhilfe bedanken wurde, holte sie einige Blätter aus der Tasche. „Ich habe hier Heinrichs Mathetest aus dem letzten Jahrgang zugesteckt bekommen. Passt thematisch nicht zu 100 Prozent für uns, aber doch zum größten Teil. Willst Du Dich mal dran versuchen? Die anderen sind eh noch unterwegs. Musst ihn ja nicht komplett machen. Wenn ich sehe, dass Du alles im Griff hast, können wir dann ja auch abbrechen, ok?" Da konnte ich natürlich schlecht nein sagen. Katja diktierte mir zunächst die Aufgaben, damit ich die Lösungen aus der alten Arbeit nicht sah. Ich war fast fertig, als mich plötzlich und ohne Vorwarnung ein Gluckern aus meinem Bauch innehalten ließ. Das Geräusch war auch Katja nicht entgangen und sie sah mich erstaunt an. Bevor ich noch etwas erwidern konnte, kam mir mein Bauch zuvor, der nun ein zweites Mal laut und nicht zu überhörendes Gluckern vernehmen ließ. Dieses Mal stellte sich dazu nun auch ein flaues Gefühl in meinem Magen ein. „Na, alles ok?", fragte sie mich vorsichtig. „Hmmm, ich weiß nicht. Ich hoffe, das hört gleich wieder auf. Lass uns erstmal weitermachen..."

Ich kam ungefähr eineinhalb Aufgaben weiter, dann holte mich das Gluckern in meinem Bauch wieder ein, diesmal allerdings nicht nur von einem flauen Gefühl begleitet, sondern von einem deutlich unangenehmeren Gefühl, dass dafür sorgte, dass ich meinen Stift zur Seite legte um mir mit beiden Händen den Bauch zu halten. „Schhei...", jammerte ich dazu. „Das sieht aber nicht gut aus!", erwiderte Katja. „Es geht schon wieder...", gab ich mich tapfer, musste aber nach einer weiteren Minute wieder unterbrechen, um tief durchzuatmen.

Christoph und KatjaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt