Auf der Suche nach einem Schulpraktikum

480 6 0
                                    

Wie bereits an den Tagen zuvor, standen Katja und ich, auch heute wieder um 6:00 Uhr auf. Wir gingen ins Bad und anschließend frühstückten wir, bevor wir dann zur Schule fuhren. Und als wir die Schule erreichten, schlossen, die anderen, aus unserer Quicke gerade ihre Räder an. Wir wünschten uns einen guten Morgen und betraten gemeinsam das Schulgebäude. Und als wir dann alle auf unseren Plätzen saßen, sahen wir, dass Tanjas Platz heute leer blieb. Und sie kam auch nicht, an diesem Tag. Wir sollten heute an unseren Bewerbungsunterlagen für das Praktikum weiterarbeiten und diese auch heute noch fertigstellen. Ich wurde, wie die meisten auch aus unserer Klasse damit fertig. Ich wollte mich auch heute gleich im Sanitätshaus um einen Praktikumsplatz bewerben. Katja hingegen interessierte sich eher für ein Praktikum im Kindergarten oder im Krankenhaus. Sandra und Miriam wollten es beim Friseur probieren.

Nach Schulschluss blieben Katja und ich also in der Stadt und gingen zuerst ins Sanitätshaus. Dort stand Andrea hinter dem Tresen, als wir das Geschäft betraten. Sie lächelte und begrüßte uns freudig, als sie uns sah. „Hallo ihr beide, na? Womit kann ich helfen?" „Hallo Andrea!" erwiderte ich, „na? Bist du heute ganz allein hier? Ich wollte eigentlich Sonja meine Bewerbung für das Schulpraktikum geben." Andrea lachte, „Ach Christoph! Dann möchtest du also immer noch dein Praktikum hier bei uns machen? Na, dann gib mir mal deine Unterlagen. Und ja, ich bin heute ganz allein hier im Laden. Denn die Sonja ist heute erneut mit Tanja beim Psychologen." „Ach, daher war Tanja heute nicht in der Schule!" Meinte Katja. „Ja, das ist ja auch ein ziemlicher Weg nach Düren. Da geht eben mal ein ganzer Tag drauf!" Erklärte Andrea. „Aber ich werde ihr, deine Bewerbung ins Büro legen, dann sieht sie die, morgen, wenn sie wieder hier ist!" „Prima! Vielen Dank, Andrea!" Sie lächelte, „ach, kein Problem, Christoph!" „Wir müssen dann jetzt weiter," sagte Katja, „ich wollte ja auch noch meine Bewerbung beim Kindergarten und im Krankenhaus loswerden." „Na, dann wünsche ich dir dabei viel Erfolg!" Sagte Andrea. Wir winkten ihr nochmals zu und verließen das Geschäft. „Sollen wir zunächst deine Bewerbung beim Krankenhaus abgeben, und anschließend beim Kindergarten vorbeigehen?" Fragte ich Katja. Sie überlegte kurz, dann meinte sie, „Ach! Wir gehen zuerst ins Krankenhaus, das ist ja nicht so weit von hier entfernt." Wir stiegen auf unsere Räder und fuhren zum Krankenhaus. Dort suchten wir die Verwaltung und Katja brachte ihr Anliegen vor. Eine junge Frau nahm Katja die Unterlagen ab und versprach ihr, sich bald bei ihr zu melden. Katja bedankte sich und wir gingen wieder nach draußen. Aber auf dem Weg, zu unseren Fahrrädern fiel Katja ein, dass sie noch mal ihre Windel wechseln müsse. Sie suchte sich also eine Toilette und wechselte dort ihre Windel. Ichnutzte meinerseits auch die Gelegenheit, und ging ebenfalls zur Toilette. Dann fuhren wir zum Kindergarten, den Katja sich, für ihr Praktikum ausgesucht hatte. Dort gab sie dann ihre Bewerbung im Büro ab. Dann hatten wir alles erledigt und gingen noch ein Eis essen, bevor wir dann zu mir nach Hause fuhren.

Als wir bei mir zu Hause ankamen, war es bereits nach 16:00 Uhr. Nachdem wir dann Claudia hallo gesagt hatten, machten wir uns direkt an unsere Hausaufgaben, so verging der Nachmittag. Claudia rief uns dann so gegen 18:30 Uhr zum Abendessen. Und als wir alle am Tisch saßen, merkten wir, wie hungrig wir waren.
„Katja und ich haben heute unsere Bewerbungen fürs Praktikum abgegeben. Und nun heißt es warten und hoffen, ob es mit den gewünschten Praktikumsstellen auch funktioniert." „Na, da drücke ich euch mal die Daumen!" sagte Claudia. „Aber Christoph! Du solltest dir auch unbedingt noch einen zweiten Praktikumsplatz suchen, ansonsten hast du keinen, sollte es bei Sonja im Geschäft nichts werden!" „ja, ist gut, Mama. Ich werde mir noch eine Alternative überlegen.! Claudia nickte. Dann waren wir satt und wechselten ins Wohnzimmer, um dort noch fern zu sehen. Katja und ich kuschelten uns also auf dem Sofa an einander, und Nicole setzte sich zu uns. Ich saß in der Mitte und legte beiden Mädchen meinen Arm um die Schultern. Und als Claudia auch ins Wohnzimmer kam, nachdem sie Martin zu Bett gebracht hatte, grinste sie. „"Hey Christoph! Du hast es aber gut! Gleich zwei Mädchen im Arm!" Ich strahlte meine Mutter an, „stimmt! Das ist auch einfach herrlich!" Katja kicherte, „Ja Christoph, aber das ist nur okay, da es sich um deine Schwester handelt! Mit ihr teile ich dich ab und zu mal gern. Aber ansonsten habe ich dich, lieber für mich allein." Jetzt lachten wir alle. Und so verging auch der Abend, an dem wir so sitzen blieben. Ab und zu sah Claudia mal zu uns herüber und grinste. Dann stand sie auf und kam kurz darauf mit einer Kamera bewaffnet zurück und schoss ein paar Bilder. „Ihr seid einfach zu süß, wie ihr dasitzt!" sagte sie.

Christoph und KatjaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt