Im Freizeitpark - 3. Tag und Rückfahrt nach Hause

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Der nächste Tag brach unerwartet schnell an. Heute schlief ich noch, als Katja mich sanft an meiner Schulter rüttelte und mir ein Küsschen auf die Wange gab.
„Guten Morgen Christoph! Es ist bereits viertel vor neun und die anderen waren schon im Bad. Wir sind die letzten!"
Ich rieb meine Augen, „guten Morgen Katja! Huch! Da habe ich aber tief und fest geschlafen! Ich habe nicht mitbekommen, dass ihr alle schon aufgestanden seid."
Katja lachte, „macht ja nichts! Darum wecke ich dich doch jetzt! Aber nun stehe auf, wir wollen noch Frühstücken und wir haben ja nur noch bis 16 Uhr Zeit. Dann fahren wir nach Hause."

Ich schwang meine müden Glieder aus dem Bett, dabei achtete ich dieses Mal darauf, mich nicht am oberen Bett zu stoßen. Die Badezimmertür öffnete sich gerade und Sandra und Lukas kamen heraus.
Sandra grinste mich an, Ah! Guten Morgen Christoph! Du bist ja auch schon wach!"
Ich erwiderte den guten Morgen und folgte Katja ins Bad. Dort putzten wir unsere Zähne und gingen kurz unter die Dusche. Und als wir wieder aus dem Bad kamen, war das Zimmer leer. Wir zogen uns schnell an und folgten den anderen in den Frühstücksraum.

Dort angekommen sahen wir, dass der Rest unserer Truppe bereits mit der Vernichtung des Frühstücks beschäftigt war. Wir wünschten allen einen guten Morgen und beteiligten uns an der Schlacht am Frühstücks Büfett.

Und als unsere Bäuche voll waren, wollten wir uns gerade erheben. Doch Claudia hielt uns noch zurück.
„Bleibt bitte noch einen Moment alle sitzen! Es gibt noch einiges organisatorisches zu sagen:
Bitte packt jetzt gleich eure Sachen ein und bringt sie anschließend hier in die Hotelhalle. Wir müssen die Zimmer bis elf Uhr geräumt haben. Eure Taschen werden wir dann ins Auto bringen. Also wenn ihr bis wir fahren noch etwas aus euren Taschen braucht, dann legt dies bitte in eure Rucksäcke. Nachdem das Gepäck im Auto verstaut ist, habt ihr Zeit, um im Park noch etwas Karussell ^zu fahren. Wir treffen uns dann um 13:30 Uhr bei der Piratenbar für eine kurze Mittagspause. Anschließend habt ihr dann bis zur Abfahrt um 16:00 Uhr erneut Zeit im Park. Wann und wo wir uns dann treffen, sage ich euch beim Mitttagessen."

Wir nickten und machten uns auf, unsere Sachen zu packen. Im Zimmer ging dann das große Räumen los. Aber schließlich schafften wir es, alle unsere Sachen in die Taschen zu verstauen und an ausreichend Windeln dachten wir selbstverständlich auch. Wir gingen alle nochmals zum Klo und versammelten uns anschließend mit den Taschen in der Hotelhalle. Kurz darauf kamen Brigitte und Rolf.
„Oh, da seid ihr ja schon! Also, alle, die auf der Herfahrt mit uns gefahren sind, kommen gleich mit uns zum Auto." Wir folgten Katjas Eltern mit den Taschen zum Auto und verluden diese im Kofferraum. Wir beratschlagten soeben, was wir jetzt Unternehmen wollten, als auch Claudia und die Kleinen, gefolgt von Thomas, Kirsten und Christine ankamen, um ihr Gepäck ebenfalls im Auto zu verstauen.

Miriam hatte den Übersichtsplan des Parkers entfaltet und wir standen alle eng um sie gedrängt, damit wir alle einen Blick darauf werfen konnten.
„Hat schon jemand eine Idee, was sie oder er noch mal sehen möchte?" Fragte Miriam in die Runde.
Nicole meldete sich, „also Finn und ich würden gern erneut Card fahren!"
„Ja, und ich würde gern nochmals mit dieser Indoor-Achterbahn fahren!" Sagte Sandra.
„Hmmm," machte Katja, „also ich würde gern erneut in dieses Spukschloss gehen. Das fand ich trotz allem recht lustig!"
„Und ich würde gern mit der Holz-Achterbahn fahren!" Sagte Miriam. „Aber dieses Spukschloss hat mir auch gefallen."
„Gut, ich wollte ebenfalls ins Spukschloss und mit der Achterbahn fahren. Dann könnten wir doch eine Vierer-Gruppe bilden?" Sagte ich.

Nun hatten sich die Gruppen gebildet. Claudia und Thomas gingen mit den kleinen Card-Fahren. Brigitte, Rolf und Kirsten schlossen sich Miriam, Lukas, Katja und mir an. Und Christine begleitete ihre Tochter und Tobias.

Wir gingen zunächst ins Spukschloss, da es sich ganz in unserer Nähe befand. „Katja? Aber mach dir nicht wieder vor Schreck in die Hose!" Flüsterte ich ihr ins Ohr, als wir uns in die Schlange vor dem Spukschloss stellten. Sie grinste nur, „ach, das wäre doch nicht weiter schlimm! Ich habe doch eine Windel an. Und die Toiletten sind ja auch nicht weit."
„Ja, ich weiß! Hab ja auch bloß Spaß gemacht!"
Daraufhin klopfte sie mir, mit ihrer Hand auf meinen Kopf. „Aua!" rief ich.
„Tja! Selbst schuld! Du bist einfach zu frech!" Erwiderte sie nur. Wir neckten uns noch, bis wir schließlich durch das Schlosstor gingen. Schlagartig umfing uns wieder der Nebel und die unheimlichen Geräusche. Wir vernahmen knarzende Türen, schlagende Fenster, sowie unheimliche Schreie und rasseln von Ketten. Ja! Und Katja krallte sich wieder fest an mich und ich war mir sicher, dass sie auch erneut von ihrer Windel Gebrauch machte.

Christoph und KatjaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt