Sandras 16. Geburtstag

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Am nächsten Tag standen wir alle wieder in der großen Pause beieinander. „Habt ihr in den Herbstferien schon etwas vor?" Wollte Tanja wissen. „Also wir sind in den Ferien zu Hause." Sagte Miriam. „Nun, wir auch!" schlossen sich Lukas, Katja, Sandra, Tobias und ich an. „Okay, ich wollte euch, Miriam, Lukas, Katja und Christoph mal fragen, was ihr von so einer Windelfreizeit halten würdet? Meine Mutter kam am letzten Wochenende auf diese Idee, als sie Melanie und mich wickelte. Wir haben wieder so ein AB Spiel gemacht." „Ach? Du meinst so etwas, wie dieses Windelwochenende, das wir damals mal bei dir durchgeführt haben?" Fragte Miriam. „Ja, richtig. Und offenbar hat es meiner Mutter auch Spaß gemacht, und sie schlug vor, dass wir so etwas vielleicht in den Herbstferien mal wiederholen könnten." „Nun ich wickle mich ja nun selbst und finde die Windeln, als nichts mehr Besonderes. Ich trage die, als meine Unterwäsche. Und ich mache auch nur noch klein da rein. Und aus dem Fläschchen trinke ich auch nicht. Also wozu so eine Freizeit?" Sagte Miriam. Und Katja meinte, „ja, das geht mir genauso, wie Miriam. Ich nutze die Windeln nur für den Notfall oder wenn ich kein Klo in der Nähe habe. Und aus einem Fläschchen würde ich auch nicht trinken." „Und ich trage nur ab und zu mal eine Windel und ich trinke auch nicht aus einer Babyflasche." Schloss ich mich, meinen Vorrednerinnen an. „Nee, also für mich wäre das auch nichts, einen ganzen Tag in Windeln und alles dort reinmachen, nein danke!" Sagte Lukas. „Das Tut uns leid, Tanja, da wirst du wohl von uns niemanden mehr finden, der da mitmacht!" Sagte ich. „Das war wohl eine einmalige Sache und es haben sich dadurch ja bei vielen, die Leidenschaft für Windeln gebildet, aber mehr auch nicht." „Genau!" Sagte Sandra, „das habe ich dir ja gestern schon gesagt. Wir betrachten die Windeln als Hilfsmittel, oder normale Unterwäsche. Und wir wickeln uns alle selbst und ansonsten haben wir mit diesem Baby-kram nichts zu tun. Wir sind alle nun 15 oder werden 16 Jahre. Und sind keine kleinen Kinder mehr." Tanja wirkte etwas enttäuscht, sagte aber nichts weiter dazu. Und dann war die Pause auch schon wieder zu Ende.

Die nächsten Tage verliefen Ereignislos. Wir fuhren nun jeden Morgen mit dem Schulbus, da das Wetter nicht mehr zum Radfahren einlud. Es regnete und wurde immer kühler draußen. Tanja verbrachte die Nachmittage jetzt immer bei Melanie. Und das nächste Wochenende war sie bei Melanie eingeladen.

In der darauffolgenden Woche hatte Sandra Geburtstag. Wir gratulierten ihr, als wir sie am Mittwoch im Schulbus trafen. „Herzlichen Glückwunsch, liebe Sandra!" Sagte ich, und umarmte sie. Katja schloss sich, mir an. Und in der großen Pause sagte Sandra: „Die Party bei mir, beginnt am Samstag, um 16:00 Uhr und wer von euch dann bei mir übernachten möchte, der bringt sich einen Schlafsack mit. Wir werden dann alle im Wohnzimmer schlafen, da mein Zimmer zu klein für alle ist." Damit waren wir alle einverstanden. „Prima!" Rief Katja, „ich freue mich schon, diese gemeinsamen Übernachtungspartys sind immer so lustig!"

Am Samstag erwachten wir so gegen 10:00 Uhr. Wir waren bei mir, und meine Mutter wollte uns nach dem Mittag zu Sandra fahren. Ich küsste Katja, „guten Morgen, meine süße! Na, gut geschlafen?" Sie erwiderte meinen Kuss. „Guten Morgen, mein lieber Schatz! Ja, danke, das habe ich." „Okay, wollen wir schon aufstehen?" „ach nee, lass uns noch etwas kuscheln!" Und sie schmiegte sich eng an mich. Ich streichelte sie. „Ach, das ist so gemütlich im Bett!" Meinte sie. „Ja, stimmt, halten deine Windeln noch etwas durch?" „Du kannst ja mal fühlen!" Das tat ich natürlich auch gleich. „Ja, die sind in der Tat noch nicht so nass. Du musstest wohl letzte Nacht nicht so oft?" Nee, aber ich glaube, ich habe gestern auch nicht so viel getrunken, wie sonst." „Na, das wird dir heute sicher nicht passieren. Es gibt ja leckere Cocktails und wie ich Sandra kenne, hat sie sicher auch wieder Prosecco für euch Mädels." Katja kicherte, „Stimmt in dieser Beziehung ist auf Sandra Verlass.!" „ja, aber nicht nur auf Sandra." Dann standen wir doch auf. Wir gingen duschen und putzten unsere zähne. Wir kehrten dann, nur in ein Handtuch gehüllt in mein Zimmer zurück. „Und was ziehen wir heute an?" Fragte ich. „Ach, meine Unterwäsche ist ja immer gleich. Und darüber ziehe ich eine Strumpfhose, meine Jeans und ein Pulli." Sagte Katja. „Dann kann ich meine Jeans später bei Sandra ausziehen und nur in der Strumpfhose und dem Pulli dort rumlaufen." „ja, und ich? Ich kann dort wohl kaum nur in Strumpfhose und Pulli herumlaufen, wie du?" „äh, warum nicht? Du hast doch diese graue, die steht dir wirklich super!" „Ach, ich weiß nicht? Okay hier zu Hause ist das okay, aber bei Sandra? Was würden die anderen Jungs sagen, wenn ich eine Strumpfhose trage?" „Ach, was!" Meinte Katja, „das passt schon! Und außerdem bin ich ja auch noch da-. Dann sage ich einfach, dass ich dich dazu genötigt habe." „Na gut! Also die graue und den roten Pulli?" Sie nickte. Dann war das geklärt und wir gingen in die Küche und frühstückten erstmal.

Nach dem Frühstück suchten wir unsere Sachen zusammen, die wir mit zu Sandra nehmen wollten. Und als es dann Zeit wurde, fuhr uns Claudia zu Sandra. Miriam und Lukas waren bereits dort. Ich klingelte und Sandra machte uns die Tür auf. „Hallo ihr lieben! Da seid ihr ja auch schon!" Und sie umarmte uns zur Begrüßung. „Hallo Sandra!" Sagten wir, und gingen ins Haus. Claudia verabschiedete sich noch, „Ich hole euch dann morgen Mittag wieder hier ab." Sagte sie. Wir begrüßten nun auch Christine, Miriam, Lukas und Tobias. Dann setzten wir uns auf die Couch. Es läutete erneut an der Tür. „Das sind sicher Tanja und Melanie," sagte Sandra und lief zur Thür, um zu öffnen. Kurtz darauf kehrte sie, gefolgt von Tanja und Melanie zurück. Wir umarmten Tanja ebenfalls. Stellte Tanja, ihre Freundin vor. Sandra Tanja.

, IchIch wurde mutig und zog nun auch meine Jeans aus. TanjaTanja



Katja lag mal wieder mit ihrem Kopf auf meiner Brust. Ich strich ihr durch die Haare und küsste sie. „Heh! Guten Morgen, meine süße, na du hattest es aber schön weich, diese Nacht." Sie streckte sich und gähnte, „ja, ich denke schon! Auch dir einen guten Morgen, mein lieber Christoph" Wir sahen uns um, und die anderen wurden nun ebenfalls wach. Wir wünschten uns allen einen guten Morgen. „Oh, mein Kopf!" Jammerte Miriam, „ich hatte wohl zu viele Cocktails!" „Ja, da bist du aber nicht die einzige," meinte Katja. „Nein, mir dreht sich auch alles," beklagte sich Sandra. Mir ging es recht gut, denn ich hatte mich nur an das Alstergehalten, Und na ja, zwei Flaschen Bier waren es denn auch noch. Aber die Mädels hatten sicher jede drei oder vier Cocktails und zwei bis drei Gläser Prosecco. Getrunken. Und das haut dann natürlich ordentlich rein. Die anderen Jungs haben sich auch nur an das Alster oder Bier gehalten. Daher ging es ihnen auch ganz gut. Tanja und Melanie schienen noch zu schlafen, von denen war noch nichts zu hören. Sie lagen etwas abseits von uns. Lukas stand als erster auf. „Ups! Meine Windel ist aber nass! Na, die werde ich jetzt mal schnell ausziehen." Und er ging nach oben ins Bad. Ich fühlte ebenfalls nach der Windel von Katja und mir. „Na, Schatz! Deine Windel sollte aber auch dringend mal gewechselt werden. Da kannst du nichts mehr reinmachen." „Hmmm, dann muss ich aber schnell mal aufs Klo gehen!" Katja stand nun auch auf und ging aufs Gästeklo, dass sich hier unten befand. Und als Katja zurück war, ging ich, da meine Windel ebenfalls dringend ausgezogen werden musste. Als Lukas auch wieder da war, gingen nun Sandra und Tobias ins Bad. Katja und ich kümmerten uns schon mal um das Frühstück. Katja kannte sich ja bei Sandra aus. Die Mädels waren früher ja oft hier. Wenig später kam Sandra aus dem Bad und half uns. „Super! Ihr Beiden, habt ja schon angefangen. Ich mach den Rest! Geht mal schon ins Bad." Katja und ich gingen dann duschen und Zähneputzen. Anschließend war Miriam an der Reihe.

Wir anderen gingen in die Küche, dort war das Frühstück nun fertig: Wir setzten uns. „Oh, erstmal einen Kaffee!" Sagte Sandra, „wer noch?" Wir hielten ihr alle nacheinander unsere Becher hin und Sandra goss sie voll. Tobias reichte die Brötchen herum.

Katja und ich zogen nun unsere Jeans wieder an. Dann verabschiedeten wir uns mit einer Umarmung von den Mädels und schulterklopfen der Jungs. „Wir sehen uns am Montag in der Schule!" Sagten wir und fuhren mit Claudia wieder nach Hause.

Mit Katja war dann heute nicht mehr allzu viel an zu fangen. Ihr Kopf tat ihr noch etwas weh. Deshalb setzten wir uns ins Wohnzimmer auf die Couch und sahen fern. Gegen 17:00 Uhr wurde Nicole von Gerda wiedergebracht. Wir aßen dann alle zusammen zu Abend. Anschließend sahen wir erneut fern und gingen rechtzeitig ins Bett, Morgen war ja leider wieder Schule.

Christoph und KatjaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt