Katja lernt nun auch auf dem Skateboard zu fahren

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Am nächsten Morgen, einem Sonntag, erwachten wir gegen 10:00 Uhr. Katja lag mit ihrem Kopf auf meiner Brust, Ich streichelte und küsste sie. „Guten Morgen, meine liebe Katja! Na, hast du gut geschlafen?" Sie lächelte und erwiderte meinen Kuss. „Guten Morgen, mein lieber Schatz! Ja, danke, das habe ich. Und hast du denn auch gut geschlafen?" Ich lachte, „ja, meine Süße, wenn du bei mir bist, schlafe ich meistens sehr gut." „Ahah, na, dann bleibe ich besser hier, nicht das du noch an Schlafstörungen leidest!" „Ach, meine liebe Katja, ja, das freut mich, und auch ich bleibe bei dir. Wir passen einfach gut zusammen. Ist nur schade, dass wir dies nicht schon früher bemerkt haben." Katja kicherte, „ja, stimmt, aber wir waren ja so schüchtern, und haben uns nicht getraut zu fragen, ob wir uns mal treffen sollen." „Nee, haben wir leider nicht, aber du hingst auch ständig mit den anderen Mädels herum, und da habe ich mich auch nicht getraut, dich anzusprechen. Aber dafür genieße ich es jetzt umso mehr, dass wir endlich zusammen sind. Und dies auch bleiben." „Ach Christoph, ich habe dich ja so lieb!" Und Katja schlang ihre Arme um mich, und wir knuddelten erstmal eine Weile. Und als wir dann endlich aufstanden, zeigte die Uhr bereits 11:00 Uhr. „Ups!" sagte Katja, „schon so spät, und wir wollten doch noch auf die Skater-Bahn!" „Ja, das machen wir auch! Die ist ja nicht weit weg! Und wir haben den ganzen Nachmittag Zeit. Und morgen ist ja auch noch ein Tag. Zum Glück haben wir ja noch eine Woche Ferien!" „Ja, das stimmt, aber ab Mittwoch sollten wir uns doch mal wieder die Schulsachen ansehen! Du hast doch bestimmt schon alles wieder vergessen!" Uih, dachte ich, da kommt die Strebermaus wieder zum Vorschein, aber Katja hat sicher mal wieder Recht damit. An die doofe Schule habe ich in den letzten Wochen wirklich keinen Gedanken verschwendet. Und hätte Katja mich jetzt nicht daran erinnert, käme das Ferienende mal wieder völlig überraschend auf mich zu. „Puh!" Stöhnte ich, „musst du mich unbedingt jetzt schon daran erinnern, dass die Ferien zu Ende gehen!" „Ja, leider muss dies ja einer machen, du willst doch die 9. Klasse auch in einem Durchgang schaffen und du willst doch auch einen guten Schulabschluss haben. Und daher müssen wir eben dafür etwas tun! Und jetzt bin ich ja da, und zusammen schaffen wir das auch!" Und sie nahm mich erneut in ihre Arme,

„komm, wir gehen erstmal ins Bad und duschen. Und äh ... meine Windel läuft gleich aus, so nass, wie die schon wieder ist. Ich frage mich immer, wo das alles herkommt!" Ich fühlte mit meiner Hand, nach ihrer Windel, und die war in der Tat, kurz vorm Überlaufen. Also gingen wir ins Bad und Katja zog dann die Windel aus, ging noch aufs Klo und dann direkt unter die Dusche. Und nachdem ich auch auf dem Klo war, folgte ich Katja. Wir seiften uns gegenseitig ein und spritzten uns ab. Dabei machten wir wohl etwas Lärm, denn es dauerte nicht lange, da klopfte es an der Badezimmertür. „Heh! Was macht ihr denn so einen Lärm hier?" Fragte Nicole. Und wir antworteten: „Wir duschen doch bloß! Und wir sind auch gleich fertig!" Wir putzten dann noch schnell unsere Zähne, und kehrten, nur in ein Handtuch gehüllt, in mein Zimmer zurück. Nicole und Finn waren längst angezogen und hatten auch bereits gefrühstückt. Und Nicole kam dann in mein Zimmer. „Heh! Beeilt euch doch mal etwas! Wir sind schon lange fertig und wir wollen doch noch skaten gehen!" „Ja, Nicole, das machen wir doch auch! Wir haben doch noch den ganzen Nachmittag Zeit!" Beruhigte ich sie. Aber sie blieb im Zimmer und wir zogen uns schnell an. Dann gingen wir alle nach unten in die Küche.

Katja und ich frühstückten dann erstmal in aller Ruhe, das heißt, wir wollten es zumindest. Aber meine kleine Schwester mit ihrem quirligen Freund hatte da etwas dagegen. Sie hippelte immer um uns herum und drängelte uns, dass wir uns doch beeilen sollten. „Ich bin doch schon ganz aufgeregt, ob Katja das auch schafft, mit dem Skateboard, oder ob sie dauernd herunterfällt!" „Das wird sie schon nicht, außerdem bin ich doch auch da, und fange sie dann auf, sollte sie fallen." Katja schien, dass alles sehr amüsant zu finden, denn sie lachte vor sich hin, und verschluckte sich auch noch fast, an ihrem Brötchen, weil sie ständig lachen musste. Ich klopfte ihr dann vorsichtig auf ihren Rücken, „Na, Schatz? Geht es wieder? Also lachen und essen gleichzeitig, ist etwas schwierig. Mach das doch hintereinander!" Sie legte ihr Brötchen an die Seite und kitzelte mich. Und jetzt lachte ich auch, aber mein Mund war leer und daher verschluckte ich mich auch nicht dabei. Aber da war wieder das Problem mit meiner Hose, die meistens nass wurde, wenn mich Katja länger kitzelte. „Hör besser auf, mich zu kitzeln, Katja, sonst mache ich mir noch in die Hose!" „Ja, richtig! Du hast ja so ein Problem mit dem lachen, aber gut, ich lass dich in Ruhe. Aber heute Abend bist du dann dran! Also ziehe dir besser nachher eine Windel an, bevor ich dich kitzle, ich höre nämlich erst auf, wenn du vor Lachen in die Hose gemacht hast." Und sie grinste mich frech an. Und ich wusste, sie meinte das ernst! Denn inzwischen kannte ich meine liebe Katja doch schon sehr genau. Sie war diesbezüglich auch sehr zuverlässig und hielt ihr Wort. Aber das war ich ja auch, und deshalb machten wir uns gleich nach dem wir mit dem Frühstück fertig waren, auf den Weg zur Skater-Bahn.

Christoph und KatjaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt