Die Herbstferien beginnen

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Endlich wurde es Freitag! Und somit begannen heute Nachmittag die Herbstferien. Aber, bis es soweit war, mussten Katja und ich heute wieder früh aufstehen und der Schule noch einen kleinen Besuch abstatten. Wir rappelten uns nun aus dem warmen, weichen Bett und gingen durchs Bad. Und als wir auf dem Weg nach unten, in die Küche waren, kam uns der herrliche Duft, frischen Kaffees entgegen. Katja schnupperte, „oh, es riecht so gut nach Kaffee! Das entschädigt echt, dass frühe Aufstehen!" Dem stimmte ich uneingeschränkt zu.

Wir betraten die Küche und wünschten Claudia einen guten Morgen. „Na, da seid ihr ja auch schon, ihr Lieben! Kommt, setzt euch, ich habe euer Frühstück fertig!"
„Danke Mama! Der Duft, des frischen Kaffees entschädigt das frühe Aufstehen!"
Claudia lachte.
„ja, Christoph, ich liebe den Duft frischen Kaffees ebenfalls. Na ja, ab morgen habt ihr ja Ferien. Da könnt ihr wieder länger schlafen! – Ja, und ich natürlich auch!"
Wir lachten nun ebenfalls. Und Mama goss uns Kaffee in unsere Becher. Katja schnitt uns Brötchen auf, die wir dann mit Nutella bestrichen.

Nach dem Frühstück schnappten wir die Schultaschen und machten uns, auf den Weg zur Bushaltestelle. Der Schulbus kam auch gleich und wir begrüßten Miriam, Tanja und Lukas, die uns heute wieder plätze freigehalten hatten.
„Guten Morgen, ihr Lieben! Und danke, dass ihr uns Plätze freigehalten habt!" Sagte ich.
Miriam lächelte uns an.
„Gern geschehen! So! Und heute gibt es endlich Ferien! Super! Zwei Wochen mal die blöde Schule nicht sehen müssen und wieder jeden Morgen ausschlafen können. Dieses frühe Aufstehen, geht mir echt auf den Zeiger!"
Wir lachten, Miriam hat mal wieder ausgesprochen, was wir dachten.

Wir erreichten die Schule und gingen in unseren Klassenraum. Es erwartete uns eine Doppelstunde Deutsch. Anschließend war Pause und eine weitere Doppelstunde Sport. Ich musste mir den einen oder anderen Spruch der Jungs anhören, als sie meine Strumpfhose sahen. Das störte mich aber nicht weiter. Lukas klopfte mir auf die Schulter.
„Mach dir doch nichts daraus, Christoph! Die sind ja nur neidisch, weil die so langweilige lange Unterwäsche tragen müssen. Nach den Ferien ziehe ich auch eine Strumpfhose an. Miriam wollte ohnehin in der nächsten Woche mit mir in die Stadt gehen. Sie meinte, dass mir Strumpfhosen sicher auch gutstehen würden. Sie liegt mir schon ein paar Tage damit in den Ohren, nachdem sie dich auf Sandras Geburtstag in Strumpfhosen gesehen hat."
„Ja, danke Lukas! Und ich gebe der Miriam Recht damit. Dir würden die auch sehr gutstehen!"
nun gingen wir auch in die Halle. Wir waren aber nicht die Letzten, eben kamen unsere Mädels schwatzend und kichernd, und die Sportstunde begann.

In der nächsten Pause standen wir alle wieder in unserer Lieblingsecke.
„Wollen wir uns vor unserer Fahrt in den Freizeitpark noch mal treffen?" Fragte Miriam.
„Ja, von mir aus gern," meinte Sandra, „ich bin eh bis Dienstag bei Tobias."
„Und Katja ist noch über das Wochenende bei mir, anschließend sind wir dann wieder bei ihr, bis wir losfahren."
„Wo wollen wir uns denn treffen? Und was wollen wir machen?" Fragte Katja.
„Also ich wollte mit Lukas noch mal in die Stadt. Aber da braucht ihr ja nicht mit zu kommen. Oder wir treffen uns, nachdem wir mit dem Shoppen fertig sind und gehen anschließend ins Kino." Schlug Miriam vor.
„Ja, richtig!" Meinte ich, „du wolltest dem Lukas ja noch Strumpfhosen verpassen! Das ist super, und ich wäre nicht mehr der einzige junge, in unserer klasse, der Strumpfhosen trägt."
„Oh, haben da heute welche über deine Strumpfhosen gelacht? Das tut mir leid! Ich hätte daran denken können, dass wir heute Sport haben. Und du dich noch nicht als Strumpfhosenträger geoutet hast."
Katja schlang mir ihre Arme um meinen Hals und küsste mich, dabei strich sie mir über meinen Kopf. Die anderen Mädchen grinsten. Und Sandra meinte:
„Und dabei sehen die Strumpfhosen bei dir so gut aus und die stehen dir auch, Christoph!"
„Danke Sandra, aber so schlimm war es gar nicht. Und die anderen Jungs werden sich schon daran gewöhnen. Eventuell bleibe ich ja nicht der einzige, der mit Strumpfhosen zur Schule kommt. Lukas bekommt ja auch welche."
Sandra lachte.
„Ja, stimmt Christoph! Und der Tobias auch! Denn ich hatte auch schon vor, ihm welche zu kaufen."
„Dann ist es ja gut!" Sagte Katja, „und ich würde gern mal wieder ins Kino gehen. Die Idee finde ich super! Lasst uns doch am Samstagnachmitttag alle gemeinsam ins Kino gehen. Und ja, ein paar neue Sachen brauche ich ja auch. Also kommen wir vielleicht mit zum Shoppen. Ich rufe dich nachher nochmal an, Miriam, und sage dir endgültig Bescheid, ob wir dabei sind."

Christoph und KatjaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt