8. Ablenkung

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Eren POV:

Hart wurde ich gegen die Wohnungstür gedrückt. Jean und Marco wohnen über der Bar.

„Entspann dich." hauchte der Dunkelblonde und küsste mich.

Wild rissen wir uns die Kleider vom Leib auf dem Weg ins Wohnzimmer.

„Jean" stöhnte ich als er mir kurz in die Nippel biss.

„Lass los und vergesse diesen Blonden Arsch. Mund auf." herrschte er mich an.

Ich tat was er sagte und nahm seine Finger in den Mund und benetzte sie mit Speichel.

Gefühlloser Sex. Sex der Stress abbaut. Genau das war es was Jean bezweckte.

Jean, Marco und ich kennen uns seit der Grundschule. Haben viel zusammen erlebt. Wenn einer von uns Probleme hat, egal in welcher Form, dann lenkten wir uns ab. Jeder hatte da so sein eigenes Ding. Und wir, Jean, Marco und ich, wir ficken eben unsere Probleme weg.

„Ahh.." stöhnte ich auf und krallte mich ins Sofa. „Eren..." keuchte er und stieß kräftig in mich.

Es dauerte nicht lange, maximal fünf Minuten länger nicht.

Brummend kamen wir. Außer Atem sanken wir auf das Sofa.
„Danke" keuchte ich und stand vom Sofa auf, aber er hielt mich fest.

„Eren" Ich sah ihn an und er legte seine Hand in meinen Nacken und zog mich in einen sanften Kuss.

„Jean" keuchte ich, weil ich so etwas nicht von ihm gewöhnt bin.

„Lächeln. Zeig der Welt das schönste Lächeln." sagte er und stand auf um sich anzuziehen.

Zurück in der Bar, setzte ich mich zu Rivaille der immer noch an der Theke saß.

„Und geht es dir besser?" fragte er und stellte mir ein Bier hin.

„Ja, danke" antwortete ich und lächelte ihn an.

„Das ist gut. Bock auf eine Runde Billard?" fragte er. Nickend stimmte ich zu.

Jean händigte uns die Kugeln aus und schrieb die Zeit auf.



Farlan POV:

„Hihi, das war schön. Können wir ruhig öfters machen" kicherte Isabel.

Ja eine Frau. Genau dieser Frau habe ich vor einigen Wochen das Auto am Straßenrand repariert. Seit dem trafen wir uns regelmäßig.

„Hast du Hunger?" fragte ich sie und lief mit ihr Richtung Pizzeria.

„Aber immer doch" lachte sie und klammerte sich an meinen Arm.

Als wir an Eren's Stammkneipe vorbei liefen, dachte ich kurz an ihn. Was er wohl gerade tat?

„Hey Farlan" wurde ich aus meinen Gedanken gerissen.

„Ja?" fragte ich und sah sie an.

Ihre Augen sahen denn von Eren sehr ähnlich. Auch die Aufgeweckte und Fröhliche Art. Sie könnten fast Geschwister sein.

Mittlerweile hatten wir die Pizzeria erreicht und auch einen Tisch bekommen. Der Kellner nahm unsere Bestellung auf.

„Farlan ich bin glücklich dich kennen gelernt zu haben, weißt du das?! Es macht Spaß mit dir. Es wird nie langweilig." sprach sie einfach weiter.

„Ja das stimmt." lächelte ich und sah sie an.

„Du hast da was" lachte ich und deutete auf ihren Mundwinkel. Dort war ein bisschen Tomatensoße.

„Echt? Wo?" fragte sie und wischte mit der Serviette über ihren Mund.
„Weg?" fragte sie dann und ich nickte lächelnd.

Es war recht spät geworden als ich sie zuhause abgesetzt hatte.

Völlig erschöpft betrat ich die Wohnung. Der Flur lag im dunklen, auch die Küche und das Wohnzimmer. Vielleicht schläft er ja schon. Leise betrat ich das Schlafzimmer.

Geheimes VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt