Geheimes Verlangen

62. Eren's Vergangenheit II

Guten Morgen meine Lieben 🥰 na alle fit?! Wünsch euch einen schönen Mittwoch.

Eren POV:

Woher weiß er von meinem Bruder? Hat er mich gefunden so wie Isabel? Haben sie von Rivaille und mir etwa schon erfahren? Aber wie...ich war doch vorsichtig.

„Eren? Alles in Ordnung mit dir? Du zitterst ja." hörte ich Rivaille's Mama besorgt.

„Du hattest ihn einmal in einem Traum erwähnt. Als du krank warst. Aber eben hast du nichts über ihn erzählt. Warum nicht? Er ist..."
„Er ist ein Monster genauso wie meine Schwester Isabel." grollte ich und schob ihn vorsichtig von meinen Beinen. Ich musste aufstehen.

„Was haben..." „Sie haben mein Leben zur Hölle gemacht. Sie waren es, wo mir meine Schulzeit zerstörten. Sie waren es, wo meine Freunde von mir getrieben haben. Sie haben mich zerstören wollen. Aber ich kann nicht mehr" ich fiel auf die Knie, ich konnte nicht mehr. Alles kam wieder hoch. Die Schläge und Tritte. Die Beleidigungen. Einfach alles.

„Schhh...Schhh ganz ruhig Hase. Ich bin hier. Ich lass dich nicht allein." sprach Rivaille leise und schloss seine Arme um mich. Wie ein kleines Kind krallte ich mich in seine Arme und schluchzte.

„Liva geht ins Bett. Ihr braucht eine Mütze voll schlaf." hörte ich seine Mutter. „Komm mein Hase, lass uns schlafen, komm" mit diesen Worten standen wir auf und liefen ins Schlafzimmer.

Kuchel POV:

Mit traurigen Augen sah ich ihnen nach. Was musste dieser junge Mann nur durchgemacht haben, um so eine Einstellung zu haben.

In Gedanken räumte ich die Tassen auf.

Ich hörte wie die Tür leise geschlossen wurde.

Rivaille so zu sehen lässt mich glücklich strahlen. Wenn das sein Vater noch miterlebt hätte.
Kopf schüttelnd ging ich ins Gästezimmer als die Schlafzimmer Tür wieder auf Ging und Rivaille herauskam.

„Huch, was machst du noch wach?" wollte ich leise wissen.
Doch er lächelte mich traurig an.

„Ich glaube Eren hat uns nicht ganz die Wahrheit gesagt" sagte er leise und lief in die Küche. Neugierig folgte ich ihm.

„Wie kommst du darauf?" fragte ich und sah zu wie er den Wasserkocher füllt.

„Als Eren damals krank war hatte er auch oft Fieberträume und bei einigen hatte ich das Gefühl es seien wahre Träume. Verstehst du." erzählte er und drehte sich zu mir um.

Kurz erschrak ich das ich die dicken Tränen in seinen Augen sah.

„Mama, warum wurde Eren, der beste Mann der Welt, nur so gequält? Er hat so etwas nicht verdient. Eren soll Lachen und nicht weinen. Ich will nicht das er leidet" schluchzte nun mein Sohn und brach in Tränen aus.
Schnell nahm ich ihn in den Arm.

„Hey...Schhh, wenn die Zeit reif ist wirst du sicherlich alles erfahren. Da bin ich mir sicher und bis dahin. Sei an seiner Seite zeig ihm das er sich auf dich verlassen kann" sprach ich ihm Mut zu.

„Es stimmt das war nur der Anfang" hörten wir es und ich drehte mich zu Eren um. Rivaille immer noch in meinen Armen.