Geheimes Verlangen

65. Das neue Büro

Eren POV:

Nachdem wir Damina verabschiedet hatten, liefen wir zum Aufzug. Diesen bestiegen wir auch kurz darauf.
Gewohnheitsmäßig wollte ich UG drücken, doch Rivaille hielt mich davon ab. Weshalb ich ihn fragend ansah.

„Armin hat da etwas ins Rollen gebracht" sagte er mir und lächelte mich an.

Ganz leicht spürte ich wie er meine Hand mit seiner streifte.

Im 8. Stock angekommen, sah ich unsicher zu meinem schwarzhaarigen Freund.

Dieser nahm jetzt meine Hand und drückte sie kurz, aber fest. Danach liefen wir den Gang durch bis er vor einer Tür stehen blieb.
Er sah noch einmal zu mir und lächelte mich immer noch an. Die ganze Zeit hielt er meine Hand.

Von innen drangen harte Klänge nach außen. Ohne zu klopfen betrat er den Raum.

„Guten Morgen Armin" grüßte er den blonden und dieser erschreckte sich, durch die laute Musik hörte er uns nicht.
Schnell drehte er die Lautstärke herunter und sah uns lächelnd an.

„Na wieder fit?" fragte er mich und ich nickte.

Skeptisch sah ich mich um.

„Ich habe versucht es so wiederherzustellen wie du es vom Keller kennst. Außer das Archiv, das habe ich dort gelassen. Aber alles andere ist hier" hörte ich den Blondschopf und ging zum Fenster.

Es war ein herrlicher Ausblick.

„Mit Blick auf den Fluss, mein Hase" hörte ich Rivaille hinter mir. Langsam schlich sich ein Grinsen auf mein Gesicht.

„Wie...?" hauchte ich und drehte mich zu ihnen um.

„Naja der Chef war sehr dankbar über die Aufzeichnungen, die du gemacht hast und als Dank wollte er dir etwas Gutes tun.

Plötzlich klopfte es.
„Herein?" rief Eren als sich die Tür öffnete und er einen großen blonden Mann sah, stockte er kurz.

„Herr...Herr Smith" stotterte ich.

„Guten Morgen die Herrn, ich habe gehört das sie wieder an Bord sind. Wie geht es Ihnen, Herr Jäger?" fragte er und kam auf mich zu.

„Gut danke" antwortete ich.

„Und wie gefällt Ihnen ihr Büro? Ich habe mir sagen lassen Sie mögen den Fluss so gern." sagte er und stellte sich neben mich und sah aus dem Fenster.

„Ich danke Ihnen Herr Jäger. Ohne Sie wäre diese Firma in wenigen Wochen bankrott gewesen und ich hätte es nicht einmal bemerkt. Danke. Wenn Sie etwas benötigen, dann lassen Sie es mich wissen. Einen schönen Tag die Herren. Ach, und Herr Arlert, ihr Vertrag wurde gerade verlängert" sprach er. Augenblicklich verließen der ältere das Büro.

Baff sahen wir zu Tür und dann uns gegenseitig an.

„Glückwunsch Armin" Rivaille war der erste der sich wieder fing.

Dann kam er auf mich zu und stellte sich vor mich.

„Also mein Hase, ich wünsch dir einen schönen ersten Arbeitstag und übertreibe es nicht. Ich liebe dich" sagte er und küsste mich.

Er küsste mich vor Armin. Ich konnte ihn nur anstarren. Er tat es vor anderen. Er...

„Rivaille, wir bekommen das hin" hörte ich nur noch Armin sagen.

Mit einem letzten Kuss verabschiedete er mich und verließ denn großen lichtdurchfluteten Raum.

„Er hat mich geküsst." hauchte ich und berührte meine Lippen.

Ich hörte wie Armin lachte, dann seine Hand an meiner Schulter.

„Er sprach nur von dir. Er hatte mir auch erzählt wie ihr euch kennen gelernt habt. Es verging kein Tag, an dem er nicht von dir sprach oder betete das du wieder aufwachst. Er liebt dich sehr." sagte er, dann stellte er sich neben mich.

„Und das ist ab sofort dein Reich. Ich sagte ihm das man im Keller Depression bekommt und das es unwürdig ist so zu arbeiten. Was er dann sehr schnell einsah. Eigentlich hatte ich gedacht er verlegt es ein Stockwerk höher. Aber die Chefetage hat auch etwas." sprach er weiter und schob mich zu meinem Platz.

Ich war so überrumpelt das ich mich nur in Zeitlupe bewegen konnte.