47. Traum vs. Realität

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Ich habe eine gute Neuigkeit heute kommt ein kleiner Lichtblick in die Trauer. 🤗 viel Spaß beim lesen




Rivaille POV:

Ich lag in seinem Bett als ich von Gepolter wach wurde. Ich hörte ihn fluchen und rummeckern. Leise kicherte ich und drehte mich auf den Rücken. Glücklich schloss ich meine Augen die ich eben erst geöffnet hatte.
Dann klopfte etwas gegen die Zimmertür. Schnell sprang ich auf und öffnete sie. Er stand vor mir, sah mich mit großen Augen an, die erregt leuchteten, dann grinse er und betrat das Zimmer. Er stellte das Tablett auf dem Boden ab und griff mir um die Taille.
„Warum gebe ich mir Mühe, wenn ich so was heißes besitze" flüsterte er und zog mich in einen heißen Zungenkuss.
Seufzend schlang ich meine Arme um seinen Nacken. Dann gab er mir einen kleinen Schubser und ich fiel rücklings aufs Bett. Er ging vor mir in die Knie und nahm mein linkes Bein in die Hand und küsste es vom Spann hinauf über mein Schienbein. Zu meinem Oberschenkel und auf dem anderen Bein das gleiche. Ich stöhnte immer wieder genüsslich auf.
„Eren" hauchte ich als er über meine Brust leckte.
„Rivaille es tut mir leid" sagte er plötzlich und stand auf. Verwirrt sah ich ihm nach. Schnell rappelte ich mich auf und rannte ihm nach, aber er war weg.

Schreiend wachte ich auf. „Scheiße" fluchte ich und fuhr mir durch meine verschwitzten Haare.

Eren POV:

Dunkelheit und Stille, das nahm ich wahr. Von weit her hörte ich ein leises gleichmäßiges Piepsen.
Je mehr ich mich darauf konzentrierte umso lauter wurde es.
Dann hörte ich einen zweiten Ton. Er war sanfter als der erste.
Es war eine Stimme. Dann wurde das Piepsen schneller und aufgeregter.
„Eren? Eren? Hase?" hörte ich, aber es wurde wieder schwächer und alles wurde so leicht und schwerelos.

Plötzlich hörte ich eine tiefe sanfte, aber auch weinerlicher Stimme. >Bitte...bitte verlass mich nicht< Ich kannte sie. Ich habe sie schon einmal gehört.

Rivaille POV:

Ich weiß nicht wie lang ich hier an seinem Bett saß. Ich wusste nicht welcher Tag heute war geschweige denn wie viel Uhr es war.

Aber als das Piepsen, dass mir immer wieder sagte das Eren noch lebt schneller wurde hatte ich Hoffnung. Doch diese Hoffnung wurde hart gedämpft als das Piepsen immer schwächer wurde, bis ein langer gleichbleibender Piepton zurückblieb.

Fassungslos stand ich vor seinem Bett und schrie ihn an. Ich rüttelte an seinen Schultern, aber der leblose Körper reagierte nicht.

Ich ließ erst von Eren ab als ich von ihm gerissen wurde.

„Herr Ackerman raus" schrie eine Krankenschwester und schubste mich vor die Tür. Als sie diese schloss legte ich meine Stirn dagegen und kämpfte mit den Tränen.

„Verlass mich nicht, bitte Eren. Verlass mich nicht" hauchte ich immer wieder.   

Ich weiß nicht wie lange ich vor dieser Tür saß, aber als sich diese dann endlich öffnete sprang ich blitzschnell auf und stand vor dem Arzt wie eine Soldat der auf weiter Befehle wartet um die ehrenhaft zu erfüllen.

„Wie geht es ihm?" fragte ich voller Hoffnung. Er sah mich kurz an, atmete schwer aus und bat mich zu setzten. Nein nicht, Eren verlass mich nicht, war mein einziger Gedanke.

„Herr Ackerman, sie wissen doch wie schwer er getroffen wurde und wie lang die OP gedauert hat. Geben Sie ihm Zeit. Gehen Sie nach Hause und kommen Sie zur Ruhe. Herrn Jäger geht es besser als die vergangenen Tage. Seine Werte steigen. Das von eben war normal, er versucht aus eigener Kraft zu atmen." Begann er zu reden und mein Herz schlug schneller bei dieses Worten.

Geheimes VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt