Geheimes Verlangen

19. Küsse

Heute Abend wird es noch einmal interessant. Mal sehen wie es sich zwischen den beiden entwickelt =) So dann wünsch ich mal einen schönen Abend und viel Spaß beim lesen.

Rivaille POV:

Kurze Zeit später kam ich im Keller an und als die Türen sich geöffnet haben begrüßte ich ihn mit einem leisen "Hey"

Eigentlich überflüssig da wir ja eh jeden Morgen gemeinsam herfahren und abends dann wieder nach Hause.

"Hey" antwortete er und lächelte mich an und da war es wieder, dieses warme Gefühl in meinem Bauch.

Ich erwiderte sein Lächeln und überreichte ihm den Kaffee. Dankend nahm er ihn an. Für ein kurzen Moment streiften sich unsere Finger. Wie ein Stromschlag durchfuhr mich ein Kribbeln. Kurz riss ich meine Augen auf, aber Eren tat so als hätte er es nicht gespürt. Vielleicht war es auch nur Einbildung meinerseits.

"Du wolltest mich sprechen?" begann er gleich darauf zu fragen.

"Ja. Ich glaube meine Ehe wird nicht mehr lange halten" erzählte ich ihm und setzte mich auf den Stuhl neben ihm.

"Wie kommst du darauf??" fragte er erstaunt. "Meinst du wegen dem Streit neulich?" vermutete er weiter.

"Auch" sagte ich und senkte den Kopf, stützte meine Ellbogen auf den Oberschenkeln und beugte mich so etwas vor.

"Hey... alles wird gut. Sie hat doch jetzt die Geschäftsreise, oder? Vielleicht tut euch der Abstand auch mal gut. Lass den Kopf nicht hängen, Riva" versuchte er mich aufzumuntern und legte seinen Arm um meine Schulter.

Ich ignorierte die Wärme und nickte. "Du hast recht. Danke" Wir lächelten uns an und kamen uns näher, doch ein Pling reist uns zurück in die Gegenwart.

E. Smith: Hätten Sie kurz einen Moment?

Support: Natürlich.

E. Smith: Könnten Sie kurz in mein Büro kommen? Ich möchte Sie etwas persönliches Fragen.

Support: Herr Smith Sie wissen doch, dass ich das nicht beantworten werde. Also spare ich mir diesen Weg.

E. Smith: Ach kommen Sie, springen Sie über ihren Schatten und gehen Sie mit mir essen

Support: Nein.

Erstaunt las ich ihre schriftliche Unterhaltung.

"Der Junior will was von dir?" rutschte es mir zu laut heraus und es klang eifersüchtig. Das erschreckte mich selbst.

"Ja. Er lässt nicht locker. Seit meiner Einstellung vor 5 Jahren. Ich gebe ihm einen Korb nach dem anderen und er schnallt es einfach nicht. Das regt mich so auf. Ich lebe eigentlich immer mit der Angst das er eines Tages hier auftaucht. Denn hier kann ich nicht flüchten." gestand er mir und deutete mit einer schweifenden Bewegung durch den Raum, dabei sah er mich verzweifelt an.

Ich setzte mich auf seinen Schoß, legte meine Arme um ihn und sah ihm in die Augen.

"Ich werde auf dich Aufpassen das dir nichts passiert" sagte ich und dann geschah es, ich küsste ihn und genoss es auch noch in vollen Zügen. Schnell schlang er seine Arme um mich und drückte mich näher an sich.

Seine Lippen schmiegten sich an meine, ganz anders als die von Petra.

Eren POV:

Ihn zu spüren und zu schmecken versüßte mir den Tag. Ich drückte ihn näher an mich heran. Mein Herz schlug wie wild gegen meine Brust.  Ausser Atem lösten wir uns. "Ändert da jemand sein Ufer?" hauchte ich und strich ihm über die Wange.

"Ist es verwunderlich, wenn du mich so um den Finger wickelst?" sagte er. "Wie? Du bist doch derjenige der mich um den Finger wickelt" antwortete ich darauf hin und sah ihn gespielt entsetzt an.

"Eren, du küsst besser als jede Frau. Ist es da nicht verwunderlich? Ausserdem siehst du wunderschön aus" meinte er gelassen als sei es normal.

Er stand auf und wollte gehen. Doch ich griff nach seiner Hand und zog ihn zurück. "Danke" hauchte ich und küsste seine Nasenspitze.

"18 Uhr bei Damina ich warte auf dich, mein Lieber" verabschiedete er sich mit einem Zwinkern.

Als er im Aufzug verschwand ließ ich mich erst einmal in meinen Schreibtischstuhl fallen.

Rivaille's küsse sind echt nicht ohne. Kurz sah ich an mir herab. Scheiße allein das Küssen hat mich hart werden lassen. Schnell sperrte ich die Bildschirme und ging auf die Toilette. Dort schloss ich ab und lehnte mich an die Tür.