50. Erwachen

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Eren POV:

Kribbeln.

Ich spürte ein Kribbeln, überall. Das ist nicht mehr angenehm.

Dann hörte ich immer wieder die gleiche weinerliche Stimme.
„Verlass mich nicht. Bitte verlass mich nicht" wiederholte sie sich.

Und dann plötzlich hatte ich das Gefühl zu Ersticken und riss die Augen auf. Was ich sogleich bereute, denn das grelle Licht brannte sich in meine Netzhaut.
Panisch sah ich mich um eine Frau mit rosafarbenen Haaren drückte mich sanft zurück, dimmte das Licht und sah mich liebevoll an.
„Guten Tag Herr Jäger, ganz ruhig. Sie sind im Krankenhaus. Wie fühlen Sie sich?" fragte sie mich und überprüfte meinen Puls.
„Wo ist Rivaille? Geht es ihm gut? Und Armin? Oh, shit verdammt" sagte ich aufgeregt und hielt mir den Kopf, der auf einmal höllisch weh tat.
„Ganz ruhig, ihren Freunden ist nichts passiert. Also jetzt beantworten Sie mir meine Frage wie es ihnen geht?" sagte sie und drückte mir etwas in den Arm.
Kurz musste ich auf zischen.

„Mir geht es..." ich stockte, ja wie geht es mir überhaupt? „Ich habe etwas schmerzen im Brustbereich und mir tut der Arm weh" sagte ich und hob ihr meinen rechten Arm entgegen.
„Ok, super alles halb so wild. Die Schmerzen in ihrer Brust ist normal. Sie wurden angeschossen. Als sie hier ankamen zählte jede Sekunde. Sie hatten zum Glück nur einen Streifschuss am linken Oberen Lungenflügel. Ihr Freund hat hier alle runter gemacht, wenn ihm etwas nicht passte." erzählte sie mir. Leicht lächelte ich. „Wie konnte er in der kurzen Zeit so viel Unruhe stiften" sagte ich und musste kichern. Doch ihr Lächeln erstarb und sie sah mich ernst an.
„Herr Jäger sie lagen knapp sieben Monate im Koma" nun erstarb mein Lächeln ebenfalls und ich sah sie fassungslos an.
Dann klopfte es und ein Arzt betrat das Zimmer.

„Ah, Sie sind wach. Oh, da wird er sich aber freuen. Schwester Elisabeth gehen sie und rufen Sie ihn an. Sagen sie das er aufgewacht ist." sprach er an sie gerichtet und lächelnd verließ sie das Zimmer.
„So und nun zu ihnen ich bin Dr. Flick. Wie geht es ihnen?" fragte er und kam auf mich zu und hörte meine Lunge mit einem Stethoskop ab. Kurz zischte ich auf da dieses Ding voll kalt war. Ich sagte ihm aber dann das gleiche wie der Schwester. Dieser nickte und meinte das dies ganz normal sei.
Nach einer Weile verließ er wieder das Zimmer.

Ich weiß nicht wie lange ich einfach da lag und mit der linken Hand über die rechte Brustseite streichelte.

Dass hätte auch echt mies ausgehen können.

Auf einmal wurde die Tür aufgerissen und ich hatte schieß das mein Besucher sie gleich aus den Angeln reißt.

Ich sah zur Tür und in graublaue Augen.

Geheimes VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt