36. Träume

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Rivaille POV:

Eren liegt jetzt seit gestern in meinem Bett. Er hat starkes Fieber und träumt auch schlecht, was ich immer wieder an den schreien höre. Wenn dies der Fall ist bin ich immer an seiner Seite, so wie eben.

"Schhhh... Eren es ist nur ein Traum.... alles wird gut" beruhige ich ihn.

"Durst" hauchte er schwach und zeigte auf die Tasse Tee. Ich reiche sie ihm und er trinkt kleine Schlucke daraus.

"Danke, dass du dich um mich kümmerst." nuschelte er und schlief wieder ein.

"Das ist doch selbstverständlich. Ich werde alles tun, damit du wieder ganz schnell gesund wirst, mein Hase" sagte ich leise lächelnd und deckte ihn wieder richtig zu.

Wie konnte ich mich so sehr verändern?? Früher hat es mich nie interessiert wer was von mir dachte oder sagte. Ich habe mich einen scheiß um meine Mitmenschen gekümmert. Auch als das mit Petra noch war. Als sie damals krank war habe ich sie zu ihrer Mutter geschickt. Und jetzt? Jetzt saß ich hier am Bett und sorgte mich um Eren. Vorsichtig strich ich mit einem Nassen Tuch über seine heiße Stirn.

Aber seit ich ihn kenne hat sich mein Leben komplett verändert. Ich fühle mich für ihn verantwortlich und hingezogen.

Ja wenn ich Eren nicht sehen kann dann werde ich innerlich hibbelig und unruhig.

Und dann, wenn er bei mir ist, erst dann fühle ich mich vollständig.


Eren POV:

Gequält öffnete ich die Augen. Dann sah ich mich etwas um.

Das war nicht mein Zimmer. Mein Blick wanderte weiter und blieb an einem Bild neben dem Bett hängen. Es stand auf einem kleinen Tisch, der neben dem Bett stand.

Es zeigte Rivaille und mich, auf einer Firmenfeier vor einem halben Jahr.

Es zeigte Rivaille und mich, auf einer Firmenfeier vor einem halben Jahr

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(Leider habe ich kein Bild gefunden wo Eren Brille trägt. Wir stellen uns einfach eine vor)


Leicht verzog ich meine Lippen und setzte meine Brille auf, die vor dem Bild lag.
Darunter stand klein und auf, russisch

Moya goryachaya podderzhka i luchshiy drug. YA lyublyu tebya, Eren (Mein heißer Support und bester Freund. Ich liebe dich Eren) ❤️"

Und allein diese Wörter lösten so ein einnehmendes Gefühl in mir aus das ich sanft über das Bild strich.

„Ach Rivaille" hauchte ich und konnte ein lächeln, nicht verhindern.

Plötzlich hörte ich wie Geschirr zu Boden fällt und sah zur Tür.

„Du kannst das lesen?" hauchte er und sah mich geschockt an. Ich nickte nur und wollte aufstehen.

„Nicht. Bleib liegen." sagte er streng und drückte mich zurück in die Matratze.

„Ja ich habe es gelesen warum ist das schlimm?" wollte ich wissen. „Nein .... ich hätte es dir nur gern.... selbst gesagt" sagte er leise und legte mir ein nasses Tuch auf die Stirn. Augenblicklich hörte das pochen auf.

„Riva..." hauchte ich und zog ihn näher.

„Schlaf Eren" sagte er leise und schon war ich wieder in den Fängen von Hypnos.


Rivaille POV:

„Ja ich liebe dich Eren. Ich hätte es gern noch geheim gehalten." flüsterte ich und küsste sanft seine Nasenspitze.

Als ich gerade im Bad war, um Wäsche zu waschen hörte ich ihn wieder schreien. Schnell rannte ich ins Schlafzimmer und setzte mich ans Bett. Ich versuchte seine Hände zu greifen, aber er schlug mich immer wieder.

„...nein... nicht...tu das nicht...Zeke.... ahhh..." ich stockte. Zeke? Ist das nicht sein Bruder?

„Nicht... warum?? Ahhh.... weil ich ihn liebe... nein nicht.... RIVAILLE" schrie er und schreckte hoch.

Verängstigt sah er sich um und dann mir ins Gesicht.

Tränen rannen über seine Wangen.

„Rivaille" hauchte er mit weinerlicher Stimme und zog mich in seine Arme.

„Rivaille" schluchzte er und drückte mich fest.

„Hey....schhhh... alles gut... Eren du hast nur schlecht geträumt... schhh... Eren" beruhigte ich ihn. Aber selbst wurde ich das Gefühl nicht los das, dies kein Fiebertraum war.

„Geht es wieder?" fragte ich nach einer Weile. „Ja" nickte er und ließ mich nicht mehr los.

„Eren, du kannst mich wieder loslassen" sagte ich, doch er schüttelte nur den Kopf. Also atmete ich kurz aus und machte es mir neben ihm bequem so dass er an mich gelehnt und in meinem Arm weiterschlafen konnte.

Geheimes VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt