12. Der IT- Spezialist

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Eren POV:

Ich eilte nach diesem Gespräch zum Aufzug. Ja ich habe Probleme mit anderen Menschen besonders wenn es mehr als zwei Personen sind, mit denen ich in einem Raum bin.

„Warten Sie" hörte ich plötzlich Rivaille rufen.

Als ich ihn sah, da war ich erst baff und dann naja wie soll ich sagen ... ich bekam Panik.

Der Fahrstuhl kam an und ging auf.

Schnell war ich drin und drückte den Knopf der mich in den Keller bringt. Kurz bevor sich die Türen schließen konnten. Hielt er diese mit der Hand auf. Betrat ebenfalls den Aufzug und schwieg bis sich die Türen schlossen und sich der Fahrstuhl in Bewegung setzte.

„Warum hast du nicht gesagt das du hier arbeitest?" begann er und sah mich nicht an.

„Warum?" stellte ich die Gegenfrage.

„Weil..." er drückte auf der Notaus-Knopf und der Aufzug blieb stehen.
Dann drehte er sich zu mir und presste mich an die Kabinenwand.

„Du bist mein bester Freund Eren, da verlange ich schon etwas mehr vertrauen von dir!! Oder meinst du nicht." sagte er und sah mir dabei in die Augen.

„Ja und was ist mit dir? Du nicht oder was?" Ja ich klang gerade geknickt.

Er ließ von mir ab und senkte den Kopf.

>Ist wer verletzt?< ertönte eine Körperlose Stimme.

Rivaille ging an die Sprechanlage und entschuldigte sich, er sei auf den falschen Knopf gekommen. Augenblick setzte sich der Fahrstuhl wieder in Bewegung. Schweigend fuhren wir in den Keller. Dort stiegen wir aus.

„Zu einer guten Freundschaft gehört beidseitiges Vertrauen und Ehrlichkeit!" hauchte ich und ging in mein kleines Büro.



Rivaille POV:

Eren hier zu sehen war im ersten Moment ein Schock. Doch dann war ich überraschenderweise erleichtert.

Unaufgefordert folgte ich ihm in sein kleines Büro. Dieses stand voll mit Rechnern und einigen Bildschirmen. Von den vielen Aktenschränken mal abgesehen.

"Das ist also dein Reich?" sagte ich und drehte mich einmal um die eigene Achse.

"Ja." hauchte er.

"Wir... also ich..." stotterte ich, wusste nicht was ich sagen sollte. Er sah mich nur fragend an.

"Also ich bin Abteilungsleiter für den Vertrieb." sagte ich ihm.

"Weiß ich" antwortete er und zog kurz sind Brille von der Nase um sie zu putzen. "Petra deine Frau ist im Außendienst. Sie ist für einige Kunden zuständig." sagte er, setzte sie wieder auf die Nase und sah dann in einen Bildschirm, dort öffnete er einen Ordner.

"Wow" hauchte ich und stellte mich hinter ihn.

"Es sind vertrauliche Daten, aber bitte wähle ein etwas schwieriges Passwort. Deines ist leicht zu knacken, Rivaille" sprach er leise und sah mich von der Seite an. Ich erwiderte sein Blick und nickte.

"Was würdest du mir raten?" fragte ich ihn und sah in den Bildschirm.  

"Mhh... ein Wort mit Groß und Kleinschreibung Kombiniert mit Zahlen oder Zeichen." sagte er und schrieb mir ein paar Kombinationen auf.

Er war ganz anders, als ich ihn kennen gelernt habe. So ruhig und zurückhaltend.

"Hier, ich habe dir ein paar aufgeschrieben." sagte er plötzlich und streckte mir einen kleinen Zettel entgegen. 

"Danke" nahm ich ihn entgegen.

"Farlan hat vor zwei Tagen bei mir angerufen. Er hat sich sorgen gemacht, weil du dich nicht gemeldet hast" erzählte ich ihm. Nickend nahm er es zur Kenntnis.

"Ist es immer noch nicht besser?" wollte ich von ihm wissen.

"Rivaille bitte nicht hier. Ich halte streng daran fest Privates privates zu lassen. Verstehst du" bat er mich kleinlaut.

"Verstehe. Wenn was ist... Du weißt ja wo du mich findest" sagte ich und deutete auf einen Bildschirm der mein Stockwerk zeigte.

Er folgte meinem Finger und nickte dann.

"Ruf ihn an" meinte ich als ich sein Büro verließ.

Mit gemischten Gefühlen stieg ich in den Fahrstuhl.




So ein neues Kapitel für den Abend. Ich hoffe ihr hattet Spaß. Bis zum nächsten Kapitel

Geheimes VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt