86. Verrückte Idee

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Eren POV:

Er hat Ja gesagt. Er ist nicht ausgerastet und hat auch nicht die Flucht ergriffen. Ich stand mit meinen Freunden, zukünftigen Schwägerinnen und Schwiegermama hier im Park, bei einem Glas Sekt. Marco und die anderen hatten es mitgebracht, nachdem Jean zurückkam und ihnen es erzählt hatte.

"Ich liebe dich" flüsterte er in mein Ohr und lächelnd sah ich ihn an. "Ich hätte da noch ein weiteres Geschenk für dich" hauchte ich und jetzt sah er mich mit großen Augen an. "Und das wäre?" fragte er, doch ich schüttelte nur den Kopf. "Nicht hier" hauchte ich gegen seine Lippen und berührte sie sanft.

Einige Zeit später gingen wir zurück in die Bar, um unsere Sachen zu holen, da es doch recht spät geworden war.

Zuhause verkrochen wir uns gleich im Schlafzimmer. Kuchel schlief auf dem Sofa und Mika mit Frau im Gästezimmer.


"Ich habe es voll verbockt" hauchte ich da ich der Meinung war Rivaille wäre ins Bad.

"Nein hast du nicht. Und jetzt hör auf. Es war ein Außergewöhnlicher Antrag, aber er kam von Herzen. Und ausserdem kam er von dir." hörte ich ihn und augenblicklich schloss er mich in eine feste Umarmung.

"Ich liebe dich Eren und das für immer, egal mit oder ohne Trauschein." sagte er und streichelte mein Bauch.

"Ich hatte so Angst und..." "Schhh... ist gut am 30.03. heiraten wir und dann ist alles gut Herr Ackerman" unterbrach er mich harsch und zerrte mich zum Bett.

Perplex sah ich ihn an. "Du willst an meinem Geburtstag...?" fragte ich überrascht. Er sah mich ausdruckslos an. "Ja, weil wenn du den Tag ausgesucht hättest wird das erst recht nichts. Und jetzt komm ins Bett ich will endlich mein zweites Geburtstagsgeschenk haben" sagte er und klopfte neben sich.


Jean POV:

"So ein Vollidiot sprengt er einfach das Highlight." schimpfte ich und zog mich aus.

"Jetzt lass es gut sein. Rivaille hat ja gesagt das war doch was wir wollten, oder? Warum regst du dich auf?" fragte Marco verständnislos.

"JA klar aber wir haben alles so schön geplant und die Luftballons haben wir umsonst aufgeblasen." schnaufte ich doch in der nächsten Sekunde kam mir eine Idee.

"Ich weiß was wir mit den Ballons anfangen" grinste ich meinen Verlobten an. Dieser hatte einen fragenden Blick drauf. Ich griff nach meinem Handy und rief kurz Berthold an.

>>klar geb' mir fünf Minuten, ich bring einen Freund mit dann geht es schneller<< antwortete er als ich meine Idee mit ihm teilte.

"Du weißt schon das Rivailles Familie da ist, oder?" warf er ein und ich nickte. Da ich mich in der zwischen Zeit wieder anzog lief ich kurz darauf aus dem Schlafzimmer.

"Sei bitte vorsichtig" rief mir Marco nach. Mit einem lauten ja verließ ich die Wohnung.

Wenig später kam Berthold und sein Freund Hannes. Mit beiden luden wir die Luftballons in die Autos und fuhren zu Rivaille. Da ich wusste das der Keller immer unverschlossen ist gingen wir über diesen ins Haus.

Was wir nicht wussten war, das Kuchel im Wohnzimmer schlief. Auch wenn wir uns bemühten leise zu sein wachte sie auf.

Erst wollte sie uns in die Flucht schlagen, aber dann erkannte sie mich und wir erzählten ihr was mein Plan war. Kurz darauf konnten wir es über den normalen Weg erledigen.

Als alles erledigt war verabschiedeten wir uns von ihr und entschuldigten uns für die Störung.

Mit einem gehässigen grinsen fuhr ich wieder nach Hause und legte mich zu meinem schlafenden Verlobten.

"Bin wieder da" hauchte ich und küsste ihn.

Geheimes VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt