52. Reha

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Eren POV:

Ich erfuhr einige Tage später von Schwester Elisabeth das Rivaille jeden Tag an meinem Bett saß. Eines Tages begann er das Essen zu verweigern. Jeden Tag, wenn er hier war redete er mit mir oder er saß nur da und weinte. Dann wurde es so kritisch mit ihm das ihn die Ärzte zwangen zu essen und trennten ihn von mir.

Rivaille hatte sich dann nachts immer zu mir geschlichen, um bei mir zu schlafen. Sie hatte ihn dann immer gelassen, aber die anderen Nachtschwestern haben ihn immer geweckt und zurückgeschickt.

Morgen würde meine Reha beginnen. Das ich wieder zu Kräften komme. Das wird hart denn ich werde in eine andere Klinik dafür müssen und Riva darf mich nicht besuchen.

„Aber...nein das geht nicht. Ich muss ihn sehen. Ich muss wissen das es ihm gut geht, dass er wieder heimkommt." protestierte er als der Arzt ihm das sagte.
„Das glaube ich Ihnen gern Herr Ackerman, aber so sind die Regeln der Spezialklinik. Hören Sie er ist höchsten zwei Monate dort, danach ist er wieder soweit fit um nach Hause zu können." hielt er dagegen. Doch Rivaille gefiel diese Aussage nicht.
„Aber ..."
„Schatz bitte. Es ist zu meinem besten, aber vor allem für uns. Es sind nur zwei Monate, wenn es gut läuft auch weniger." versuchte ich jetzt mein Glück.
„Aber ich musste so lange ohne dich... und...nein" redete er sich in Rage.
„Schluss jetzt. Herr Jäger wird dort behandelt. Wir haben hier die Möglichkeit und das Personal nicht um ihn zu Rehabilitieren." schloss der Arzt wütend und verließ anschließend das Zimmer.

Er sah mich mit roten Augen an. „Aber dann sehe ich dich wieder nicht." sagte er traurig.

„Hör zu. Du hast die letzten Wochen und Monate auf mich gewartet und warst stark sei es weiter hin für mich. Zeig mir den Rivaille denn ich kennen und lieben gelernt habe." sprach ich mit ruhiger Stimme auf ihn ein.

„Aber..." „Nichts aber, ich muss es tun und ohne professionelle Hilfe schaffe ich das nicht." unterbrach ich ihn.

Kurz überlegte er und legte dann seinen Kopf auf meinen Schoß und schloss die Augen.
„Versprich mir wieder zurück zu kommen" hauchte er und griff nach meiner Hand.

„Wo soll ich denn hin? Ohne dich?" fragte ich belustigt und lächelte ihn an.

Am nächsten Tag wurde ich in die Spezialklinik gebracht.

„Guten Morgen Herr Jäger, schön Sie zu sehen. Ich bin Sascha. Dr. Flick hat Sie schon angemeldet. Hier ist ihr Zimmer für die nächsten Tage. Wenn Sie fragen haben wenden Sie sich an mich oder an meine Kolleginnen."  Begrüßte mich die Braunhaarige mit Pferdeschwanz freundlich.

„Danke. Wann beginnt die Rehabilitation?" fragte ich und sah mich in dem Zimmer um. Es war hell und freundlich eingerichtet.

„Die beginnt in..." sie sah kurz auf ihr Handy. „Oh in fünf Minuten. Ihre Therapeut kommt gleich und holt Sie ab" sagte sie und lächelte mich an.

Keine Minute später klopfte es und ein kleiner Mann mit Glatze betrat das Zimmer.

„Hey Conny, das ist Herr Jäger." Stellte sie mich ihm vor. Er sah mich aber skeptisch an. „Und der soll fast ein Jahr im Koma gelegen haben? Der sieht doch fit aus." Sagte er und kam auf mich zu.

„Conny Springer. Freut mich Sie wieder auf den Dampfer zu bringen." Sagte er und schob den Rollstuhl, in dem ich saß aus dem Zimmer.

Ich hörte noch wie die Brünette sei aber zärtlich zu ihm hinterherrief.

Geheimes VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt