Geheimes Verlangen

82. Weihnachten I

Eren POV:

Heiligabend verbrachte ich größtenteils bei Marco und Jean. Während Rivaille mit seiner Mutter und Schwester etwas Zeit verbrachte.

Abends kamen sie dann in die Bar.

Aufgeregt lief ich durch die Gegend.

"Bro, hey alles gut mit dir?" fragte mich Jean, als er aus der Küche kam. Ich drehte mich zu ihm um und nickte.

"Sicher? Du siehst ziemlich blas aus" sagte er und kam näher. Vor mir blieb er stehen und sah mich näher an.

"Ich habe Angst, das ist alles" antwortete ich mit zittriger Stimme.

"Hey, alles wird gut verlaufen. Wir haben alles gut vorbereitet." sagte er und nahm mich darauf in den Arm.

Kurz vor sechs sah ich auf die Uhr und musste mit erschrecken feststellen, dass sie gleich kommen würden.

Rivaille POV:

"Hallo Rivaille, schön dich wieder zu sehen" begrüßte mich Saskia mit einer Umarmung.

"Hi, kann ich nur zurückgeben" antwortete ich ihr und erwiderte ihre Umarmung.

"So und wo ist nun der Kerl, der dir den Kopf verdreht hat?" fragte sie und lief weiter Richtung Wohnzimmer.

"Da musst du dich noch etwas gedulden, denn sehen wir erst heute Abend" antwortete ich und hängte die Jacken von meinen Weiblichen Besuchern auf.

"Schade" hörte ich nur und dann das Lachen von Mama und Mika.

"Liva-Schatz wann nochmal?" fragte meine Mutter als ich ins Wohnzimmer kam.

„18 Uhr"

"Dann können wir ja uns in die Küche begeben und schon mal den Kuchen backen, oder?" fragte meine Schwägerin und klatschte in die Hände.

Wir stimmten zu und begaben uns in die Küche.

Der Kuchen war fix fertig. Da wir noch Zeit hatten, backten wir noch Muffins.

Als es Zeit wurde machten wir uns auf den Weg zur Bar. Meine Schwester und Saskia waren sehr gespannt auf den kommenden Abend. Aber auch ich konnte meine Neugier kaum im Zaum halten. Denn seit heute Morgen hatte ich ihn weder gesehen noch gehört.

Kurz nach 18 Uhr klopften wir an die Tür, die zur Bar führte. Es dauerte etwas, aber dann wurde uns von Marco geöffnet.

"Hallo, kommt rein" begrüßte er uns und nahm meiner Mutter und meiner Schwester die Kuchenbehälter ab. "Setzt euch. Was wollt ihr trinken?" fragte er.

Als wir unsere Getränke hatten, sah ich fragend zu Jean der uns gerade noch ein Glas Sekt reichte.

"Für die Werdende Mami selbstverständlich ohne Alkohol" sagte er und lächelte freundlich.

"Wo ist mein Goldstück?" fragte Mama.

"Umziehen. Hat vorhin gemeint in Bier duschen zu müssen, als er das Fass wechselte" antwortete Marco, der hinter der Theke stand.

Eine halbe Stunde später kam er zu uns und ich muss sagen, er sah fabelhaft aus. Der Anzug stand ihm wie eine eins.

"Guten Abend" begrüßte er uns. Ich bekam einen sanften Kuss, meine Mutter und Mika einen Kuss auf die Wange und meine Schwägerin erst eine Hand, dann wurde er in eine Umarmung gezogen.

"Was für ein Schnuckelchen du doch bist" sagte sie und knuffte Eren in die Wange.

Alle setzten wir uns dann und begannen zu essen.

Nach dem leckeren Essen gab es noch unsere Muffins und den Kuchen.

Bis Jean aufstand und auf den Tisch mit den Weihnachtsgeschenken zu ging.