Geheimes Verlangen

54. Entlassen

Eren POV:

„Dafür das du halb Tod warst hast du ordentlich Kraft Eren hätte ich dir nicht zugetraut. Und jetzt mit beiden Armen" lobte mich Conny. Ich war selbst erstaunt das ich doch nicht so schwach war wie gedacht. Ich bin jetzt seit einer Woche hier und hab keine Probleme dabei die Gewichte zu heben.

„Wenn wir so weiter machen komme ich schon nächste Woche wieder heim" lachte ich und Conny sah von seinem Blatt aus an. „Ich würde eher sagen diese Woche noch. Weil so gut wie du bist ist es nicht nötig dich länger hier zu behalten, Eren." Sagte er und ich ließ langsam das Gewicht ab.

„Dann wird sich aber Riva sehr darüber freuen" hauchte ich und sah vor mir auf den Boden und lächelte dabei.

Zwei Tage später wurde ich entlassen und wurde mit einem Taxi nach Hause gefahren.

Jetzt stand ich hier und klingelte. Es war später Nachmittag, eigentlich müsste er zuhause sein. Ich hörte ihn von drinnen schimpfen, dann riss er die Tür auf.

„Ich habe kein Interesse an ihrem scheiß A-b-o..." schrie er wurde aber dann zum Ende leiser. Dann sah er mich mit großen weit aufgerissenen Augen an.

„Eren" hauchte er und Sekunden später tropften Tellergroße Tränen aus seinen Augen.

„Eren" schniefte er und umarmte mich stürmisch. Sofort schlang ich meine Arme um ihn. „Rivaille" er weinte und wollte gar nicht mehr aufhören.

„Schatz, lass und rein gehen" hauchte ich und zusammen betraten wir das Haus.

„Liva, wer ist es denn?" hörte ich eine unbekannte Frauenstimme und sofort hatte ich ein ungutes Gefühl.

„Er ist wieder da" nuschelte er an meine Brust. Er wollte mich nicht los lassen also drückte ich ihn weg und in dem Moment kam eine Frau mit schwarzen langen Haaren um die Ecke. Sie hatte ein ebenso feines Gesicht wie Rivaille.

Kurz dreht er sich zu ihr um und nahm meine Hand. „Mama, das ist Eren. Eren das ist meine Mutter Kuchel und dahinter ist Mikasa meine Schwester." Stellte er uns vor.

Ich war wie erstarrt. Was soll ich jetzt tun. Was soll ich jetzt sagen. Wissen sie von mir und Rivaille. Bin ich nur sein besten Freund oder sein fester Freund? Ich weiß nicht was ich sagen soll.

„Du bist also der junge Mann, der meinen Sohn gehörig den Kopf gewaschen hatte?" sagte sie und kam auf mich zu. Ok die schmeißt mich gleich wieder raus, weil ich in ihren Augen Abschaum bin. Ich ließ Rivailles Hand los und drehte mich um. Ohne ein Wort zu sagen verließ ich das Haus. Mit schnellen Schritten ließ ich es hinter mich. Ich wusste es die ganze Zeit es war ein Fehler mich auf ihn ein zulassen. Es war einfach falsch.

Ich verfiel in einen leichten Trap und schnell erreichte ich die kleine Eck Bar. Ohne darüber nachzudenken betrat ich den Vorraum und klingelte bei ‚Kirschstein/Bott' mit einem Surren sprang die Tür auf. Schnell betrat ich das kleine Treppenhaus und stieg die Treppen hoch.