Geheimes Verlangen

39. Überrascht

Eren POV:

Seit einiger Zeit habe ich so ein komisches Gefühl was Rivaille betrifft. Irgendetwas stimmt nicht mit ihm.

"Rivaille?" rief ich nach ihm, wenig später kam er aus seinem Arbeitszimmer zu mir ins Wohnzimmer.

"Ja? Brauchst du etwas?" fragte er gleich und kam besorgt auf mich zu. Bevor er an meine Stirn kam, nahm ich seine Hand und zwang ihn mir in die Augen zu sehen. Fest sah ich ihn seine grauen Augen.

Sie sahen so wunderschön aus, so einnehmend. Dann sah ich ein kleines Glitzern.

Ganz langsam kamen wir uns näher. Centimeter trennten uns ehe unsere Lippen sich hauchfein berührten. Sofort verlor ich mich in diesem berauschenden Gefühl. Doch wir wurden durch das Klingeln seines Handys gestört. Seufzend lösten wir uns. Einen Augenblick sahen wir uns in die Augen, dann drehte er sich weg und ging in sein Arbeitszimmer zurück.

Was war das?! Ist es möglich das...? Nein! Er ist Hetero, er würde...

„Was?!.... Nein wie kommen Sie darauf?! .... von wem wurde das unterzeichnet?... Das ist meine Ex-Frau...warte ich komm sofort!" hörte ich ihn aus dem Arbeitszimmer fluchen.

„Hase ich muss weg. Ein Problem ist aufgetaucht und bevor etwas schlimmes passiert muss ich ins Büro. Ich komm so schnell wie möglich wieder. Lieb dich" sagte er hektisch, kam auf mich zu und küsste mich schnell und bevor ich alles registrierte war die Haustür schon zugefallen.

Verdutzt sah ich in den Flur.

„Hase?" hauchte ich und blinzelte irritiert. Plötzlich weitete ich meine Augen als es mir bewusst wurde.

„Oh je Rivaille was mach ich nur mit dir?" hauchte ich und verzog leicht meine Lippen.

Armin POV:

Es war richtig ihn über diese Unstimmigkeit zu informieren.

„Woher haben sie diese Information, Herr Arlert?" fragte er und sah auf die Akte.

„Mein Ex hatte sich mal verplappert und ..." „Deswegen wollten sie hier unbedingt anfangen?" warf er dazwischen. Ich nickte als Antwort.

„Verstehe. Was schlagen Sie vor?" Fragte er und legte die Mappe auf den Tisch.

„Wie gut ist ihr Verhältnis zu Herrn Smith?"

„Erwin?"

„Nein. Senior"

Wir saßen uns gegenüber. Kurz schloss er die Augen und nickte leicht.

„Gehen wir" bestimmte er und stand auf. Ich folgte ihm in den neunten Stock. Wie ich erfuhr war dies die Chefetage.

Vor einer schwarzen Tür hielt er an. Kurz, aber kräftig klopfte er. Ein gedämpftes Herein war zu hören, dann standen wir vor Senior Smith.

„Entschuldigen Sie die Störung, aber es ist wichtig." begann er und Senior Smith richtete sich auf, um uns aufmerksam zu folgen.