51. Endlich

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Rivaille POV:

Ich hatte gerade einen Kunden bei mir und besprach mit ihm unsere nächsten Vorgehensweisen. Als es klopfte. Genervt atmete ich aus und bat aber trotzdem den Ruhestörer herein.

Es war meine Sekretärin, Hitch.

„Entschuldigen Sie die Störung Boss, aber das Krankenhaus hat angerufen. Er ist aufgewacht." sagte sie mir und lächelt mich an. Ich wollte aufstehen sackte aber zurück in den Stuhl und konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten.

„Er ist wach" hauchte ich.

Alles um mich herum vergaß ich.

„Entschuldigen Sie, aber..." hörte ich sie doch mein Kunde winkte ab.
„Schon gut. Wir wissen von den Problemen, die hier in der Vergangenheit vorfielen. Herr Ackerman, wenn es dabei bleibt dann sind wir eh durch. Und wenn etwas sein soll melde ich mich bei ihnen." sagte er und lächelte mich an und reichte mir seine Hand.

„Entschuldigen Sie..." hauchte ich, doch er schüttelte den Kopf. Er wurde von Hitch dann hinausbegleitet.

Kurz atmete ich durch ehe ich alles stehen und liegen ließ. Schnell fuhr ich ins Krankenhaus und rannte fast zu seinem Zimmer. Dort riss ich die Tür auf und sah in die schönsten Augen der Welt.

„Eren" hauchte ich und ging auf ihn zu.

„Riva komm her" sagte er leise und zog mich zu sich aufs Bett. Schnell schlang ich meine Arme um ihn, er zischte kurz auf als ich zu fest drückte.
Erschrocken sah ich ihm in die Augen.
„Entsch..."
„Halt die Klappe und Küss' mich, mein Schatz" hauchte er an meine Lippen und zog meine Unterlippe ein.
Ich ließ mich nicht lange bitten. So verband ich unsere Lippen zu einem sanften Kuss. Währenddessen liefen mir die Tränen der Erleichterung in Strömen über die Wangen.

Er löste sich von mir und sah mich leicht lächelnd an.
„Hey nicht weinen" sagte er und wischte meine Tränen weg.
„Ich hatte geglaubt dich verloren zu haben. Ich hatte Angst um dich. Große Angst." schluchzte ich und legte meinen Kopf auf seine Brust und konnte sein Herz schlagen hören.
„Ich liebe dich, Hase. Ich liebe dich so unendlich" flüsterte ich immer noch an seiner Brust und schloss meine Augen.

Starke Arme schlangen sich um mich und ich spürte das Eren seiner Kraft einbüßen musste, denn er hatte nicht lange Kraft und so rutschten sie von meinem Rücken.

„Tut mir leid, ich..." sagte er traurig, aber ich unterbrach ihn.

„Ich glaube wir müssen beide wieder zu Kräften kommen." Sagte ich und nun sah er mich skeptisch an, ließ seinen Blick über meinen Körper wandern.

„Du bist dünner geworden. Isst du nicht genug?" fragte er und ich wich seinem Blick aus.

„Warum?" fragte er anklagend.

„Weil ich keine Zeit für so etwas hatte"
„Das war die mieseste Ausrede, die ich je gehört hatte" antwortete er leicht verärgert. Beschämt sah ich ihn von der Seite an. „T'schuldigung" nuschelte ich.

Geheimes VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt