72. Gemeinsame Körperpflege

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Kuchel POV:

Eren's Worte waren aus purer Angst entstanden und waren für mich nicht so real wie er geglaubt hatte. Rivaille brauchte einen Moment länger. Denn plötzlich sprang er auf und rannte ihm nach. Was ich mit einem Lächeln begleitete.

Rivaille ist Erens Retter nur erkennt der Braunhaarige dies nur noch nicht.

Ich hörte Rivaille laut aus dem Schlafzimmer, dann sagte Eren etwas und wenig später war Stille.

Ich räumte noch schnell die Küche auf. Bis ich leises Keuchen hörte.

Neugierig schlich ich ans Schlafzimmer und schielte durch den Türspalt.

Meine Augen wurden groß, als ich sah wie sich die beiden küssten.

Wie Eren meinen Sohn in den Armen hielt und wie sanft er zu ihm war.

Ich weiß man sollte ihnen ihre Privatsphäre lassen, aber ich habe Rivaille noch nie so losgelöst gesehen. Er ließ sich regelrecht fallen.

„Eren" stöhnte er und als sich beide auszogen schloss ich die Tür und steuerte das Gästezimmer an.

Entspannt saß ich in meinem Bett und las noch einen Roman. Doch so recht konnte ich mich nicht darauf konzentrieren.

Das Stöhnen wurde lauter und ich hörte Rivaille immer wieder laut aufschreien. Es war schwer nicht zuzuhören.

Denn auch ich bin nur ein Mensch. Ich legte das Buch zur Seite und lehnte den Kopf an die Wand.

Ich lauschte ihren Stöhnern und hörte wie Rivaille immer wieder, Eren anflehte ihn fester zu nehmen. Ich konnte nichts dagegen tun. Langsam streichelte ich meine Brust und mit der anderen Hand fuhr ich über meine Schamlippen.

Ich versank in meiner eigenen Welt. Als ich noch mit Rivailles Vater zusammen war. Fast zeitgleich mit den beiden Männern kam auch ich mit dem Namen meines verstorbenen Mannes.

Eren POV:

Durch einen enormen Druck auf meine Blase wurde ich wach. Ich öffnete meine Augen und sah in das schlafende Gesicht von Rivaille. Zärtlich strich ich über seine Wange. Auf einmal verzog er die Lippen zu einem kleinen Grinsen.

„Guten Morgen mein Schatz" sagte ich leise und nun öffneten sich seine Augen und graublau stach mir entgegen.

„Guten Morgen mein Hase. Es ist schön in deinen Armen aufzuwachen. Und diese Geborgenheit zu spüren." sagte er leise und kuschelte sich wieder an meine Brust.

Aber ich musste diese schöne Situation unterbrechen.

„Schatz ich weiß es ist doof, aber... ich muss aufstehen." sagte ich und schob ihn sanft von mir.

„Warum was ist los?" wollte er wissen und sah mich traurig an.

„Muss ...Toilette" sagte ich schnell und verließ eilig das Schlafzimmer.
Rechtzeitig schaffte ich es noch.

Erleichtert stand ich jetzt vor dem Spiegel im Bad.

Auf einmal schlangen sich Arme um meine Körpermitte und zarte Küsse wurden auf meinem Rücken verteilt.

„Tut mir leid" nuschelte er. Ich sah ihn aber nur fragend über den Spiegel an, ehe er sanft über mein Rücken fuhr.

„Ich creme dir nachher den Rücken mit Wundsalbe ein. Aber vorher würde ich gern mit dir duschen gehen, Hase." sagte er und wenig später standen wir auch schon darunter.

Immer wieder küssten wir uns. Dann drückte er mich an die kalten Fliesen und rieb unsere Schwänze mit seiner Hand.

Immer wieder entwichen uns kleine Seufzer. Bis wir schlussendlich beide kamen.

Wie nichts gewesen wäre, seiften wir uns gegenseitig ein.

„Ich liebe dich Eren. Bleib für immer bei mir" hauchte er gegen meine Lippen.

Ich war glücklich in diesem Moment, aber was später folgte, zog mir den Boden unter den Füßen weg.

Geheimes VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt