53. Mikasa

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Levi POV:

Das darf doch alles nicht wahr sein. Eren ist seit zwei Tagen auf Reha und ich darf ihn nicht sehen.

Das ich schlecht gelaunt bin war die Untertreibung der Jahrhunderts. 

Gerade lief ich an Auruo und Petra vorbei. Beide sahen glücklich in den Kinderwagen, der vor deren Schreibtisch stand. Als ich vorbei lief blickte ich kurz in diesen.

„Tch. Und über so ein dreckiges Balg freut man sich? Würdet ihr anständig eure Arbeit machen müsstet ihr euch über so etwas nerviges keine Sorgen machen" sprach ich abfällig und sah beide kurz an ehe ich mich umdrehte und in mein Büro lief.

Dort schloß ich meine Tür und lehnte mich dagegen. Gleichdarauf schloss ich meine Augen und spürte schon wieder wie sie wässrig wurden.

„Na was ist den dir über die Leber gelaufen" ich schreckte auf und sah ihn graue Augen. Sofort richtete ich mich wieder auf und ging auf meinen Schreibtisch zu.

„Was will du hier?" fragte ich und versuchte gelassen zu wirken.

„Dich besuchen? Nur so als Information Mama macht sich sorgen um dich. Du hast dich schon eine Weile nicht mehr gemeldet. Deswegen bin ich hier" redete meine Schwester weiter.

„Ich bin einfach beschäftigt." Ich versuchte locker zu bleiben konnte es aber nicht.

„Was ist los mit dir?" fragte sie noch einmal und nahm mich in den Arm. Kurz spannte ich mich an, doch lang hielt es nicht, augenblicklich fiel meine Anspannung und ich krallte mich in ihre Bluse.

„Es ist so viel passiert die letzten Wochen und Monaten ich hatte keinen Gedanken daran an euch zu denken, Mika." Nuschelte ich gegen ihre Brust.

„Was ist den passiert?" fragte sie leise und kraulte meinen Hinterkopf. Genauso wie früher. 

Doch ich schüttelte nur den Kopf. „Nicht hier, bitte." Bat ich sie und sie nickte.

„Ok ich komm dann bei dir daheim vorbei. Sag mal das Petra das Baby rum zeigt ist für dich Ok?" fragte sie und zog skeptisch die Augenbraue hoch.

„Erkläre ich später. Aber mir egal ist ja nicht meins" meine Stimme klang herablassend und distanziert.

Sie nickte und verließ mein Büro.

Ich ließ mich in den Stuhl fallen und legte den Kopf in den Nacken.

„Ich hoffe es ist in Ordnung für dich, wenn ich es meiner Schwester erzähle." Sprach ich leise vor mich her.

Petra POV:

„Ich bin gleich da, Liebling." Sprach ich überglücklich ins Handy und betrat das Bürogebäude. Damina war nicht an ihrem Platz, vermutlich war sie in die Mittagspause gegangen. Mit dem Kinderwagen betrat ich den Fahrstuhl und fuhr in den fünften Stock. Dort wurde ich auch gleich von meinem Freund und Vater meines Kindes empfangen.

„Na wie geht es meiner Herzdame und meinem kleinen Mann?" begrüßte er uns und küsste mich liebevoll. Ich war zwar am Ende meines Mutterschutzes aber werde im Anschluss noch in die Elternzeit gehen bis der kleine in den Kindergarten geht.

„Sag wir waren ein bisschen Einkaufen und haben neue Kleider gefunden. Sowohl für Mami als auch für mich." Sagte ich und lief mit ihm an den Schreibtisch. Dann lief Rivaille an uns vorbei und blieb kurz stehen.

„Tch. Und über so ein dreckiges Balg freut man sich? Würdet ihr anständig eure Arbeit machen müsstet ihr euch über so etwas keine Sorgen machen" abfälliger hätte es nicht klingen können und seine Worte trafen mich hart. Weshalb ich mir auf die Lippen beißen musste. Auruo nahm mich an den Arm. „Hör nicht auf ihn." Flüsterte er in mein Ohr.

„Er ist ein Kotzprocken, hoffentlich findet er mal wieder ein feuchtes Loch, wo er ficken kann, dass er wieder normal wird." Hörten wir von Lisa und sah angewidert in Rivailles Richtung.

„Na dann biete dich doch an. Nötig hättest du es auch" Stichelte jetzt Waldi.

„Jetzt lasst gut sein. Sein bester Freund liegt immer noch im Krankenhaus. Das er nicht gerade frohlocken ausstrahlt ist doch logisch, oder?" verteidigte ihn jetzt Thomas.

Dann ging die Tür auf und Mikasa, Rivailles Schwester kam aus dessen Büro.

„Hallo Petra. Wie geht es dir? Melde sich mal. Ich muss los man sieht sich. By, by." Sie war genauso oberflächlich wie damals. Ich möchte sie noch nie.

Geheimes VerlangenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt