Geheimes Verlangen

18. Streit

Petra POV:

Nicht zu fassen ist er einfach verschwunden. Wütend auf ihn stand ich in der Küche und spülte die restlichen Tassen.

Was glaubt er für, wenn ich das alles veranstalte?! Angepisst stellte ich die Letzte Tasse in den Schrank, als sich plötzlich die Haustür öffnete.

Ich gab keinen Ton von mir. Ich hörte wie er kicherten. "Schhh... leise..." flüsterte Rivaille.

"Na, einen schönen Abend gehabt?" zischte ich ihm entgegen, als sie an der Küche vorbei schleichen wollten. Er und Eren blieben abrupt stehen und sahen mich mit großen Augen an.

"Eren, würdest du mich einen Moment mit Rivaille allein lassen?" bat ich den Brillenträger, dieser nickte und wünschte uns eine angenehme Nacht.

Ich wartete bis die Tür ins Schloss fiel, erst dann begann ich zu sprechen.

"Was glaubst du hier veranstalten zu können? Du hast mich vor allen blamiert. Wie kannst du mir so sehr in den Rücken fallen? Ich habe mir Sorgen um dich gemacht. Seid Eren da ist, verhältst du dich anders, ich erkenne dich kaum wieder. Was ist los mit dir? Ich dachte du... wir wollten ein Baby und..."

"Schluss jetzt! Petra ich habe dir schon oft gesagt das ich so ein scheiß Balg nicht brauche. Ich verhalte mich wie immer und hör auf mit deiner Stichelei Eren gegenüber! Machst du dir den über ihn keine Sorgen? Er ist mein Freund. Er ist mir gerade wichtiger als dein scheiß Wunsch" schrie er mich ebenfalls an.

Fassungslos starrte ich ihm hinterher wie er die Küche verließ. Seine Worte taten mehr weh wie alles andere zuvor.

Einige Tage später musste ich auf eine Geschäftsreise zu einem Kunden nach Utopia. Mit meinem Kollegen Auruo Bossard bereitete ich alles Wichtige vor.

Seit dem Streit hatten wir nicht mehr mit einander vernünftig geredet.

Gerade betrat ich sein Büro, um ein paar Dokumente zu holen. Ich klopfte an. "Herein" sofort öffnete ich die Tür.

"Ich wollte nur schnell die Dokumente abholen" sagte ich und lief auf einen Schrank zu. Dort ging ich kurz das Alphabet durch.

"Ich hoffe du nutzt deine Reise auch um deinen Kopf frei zu bekommen! Du weißt genauso gut wie ich das es so nicht weiter gehen kann, Petra." sprach er mich an und ich spürte wie er auf mich zu kam.

"Vielleicht werde ich ja auch nicht mehr zurückkommen" blaffte ich ihn an.

Dann packte er mich an der Schulter und drehte mich zu sich herum.

"Du wirst wiederkommen" hauchte er siegessicher und küsste mich, aber ich stieß ihn von mir. Ich wischte kurz über meine Lippen und verließ ohne weiteres sein Büro.

Schnellen Schrittes lief ich auf mein Schreibtisch zu an dem schon Auruo saß.

Rivaille POV:

Petra zu küssen war der größte Fehler meines Lebens. Seit ich mit Eren diese Sache im Auto hatte... da... ich spürte etwas. Etwas das sich in mir veränderte.

L. Ackermann: Eren, kann ich dich kurz sprechen?

Support: Klar

L. Ackermann: Ok bin in 10 Minuten bei dir. Kaffee?

Support: Das wäre lieb. Danke. Bis gleich.

Schnell stand ich auf und verließ mein Büro, zum Schein nahm ich ein paar Akten mit. Schnell verschwand ich in der Teeküche und holte für Eren eine Tasse Kaffee. Danach lief ich zum Aufzug und fuhr in den Keller.

Ups 😬